Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Bürgermeister Kinzkofer blickte in der Jahresabschluss-Sitzung auf ein erfolgreiches kommunalpolitisches Jahr zurück

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

JAS1Taktstock
JAS1Taktstock
von Dieter Gürz

Stellvertretend für die Fraktionen dankte SPD-Sprecher Udo Backmund dem Bürgermeister und der Verwaltung für die auch 2010 wieder sachlich fair und offen erfolgte Zusammenarbeit und die vorzügliche Information. In einer launigen Rede verglich er den Gemeinderat mit einem Orchester und überreichte Kinzkofer symbolisch einen Taktstock, damit er widerstreitende Instrumente (Interessen) wie die Querflöten im Gremium auch im neuen Jahr wieder erfolgreich dirigiere.


Mit 90 Personen restlos gefüllt war am Dienstag der Sitzungssaal der Gemeinde Veitshöchheim bei der letzten Sitzung des Gemeinderates in diesem Jahr. Es waren jedoch keine Angelegenheiten, die zur Beschlussfassung anstanden, vielmehr hatte Bürgermeister Rainer Kinzkofer, wie auch schon in all den Jahren zuvor seit seinem Amtsantritt 1986, am letzten Dienstag vor Weihnachten, neben den Ortsgeistlichen im Turnus auch Vertreter örtlicher Vereine und Einrichtungen, Mitarbeiter und im Laufe des Jahres geehrte Persönlichkeiten in den weihnachtlich geschmückten Sitzungssaal eingeladen.

Diese in feierlicher Stimmung abgelaufene Stunde, verbunden mit dem anschließenden Essen in einem örtlichen Gasthaus, soll nach seinen Worten eine kleine Anerkennung für die für das Gemeinwohl im letzten Jahr geleistete ehrenamtliche Arbeit sein.

In gut einer halben Stunde würdigte der Bürgermeister die Ereignisse und die Projekte, die mit Initiative und Tatkraft zu Ende oder fort geführt, neu begonnen oder Planungen in die Wege geleitet wurden, die Veitshöchheim noch ansprechender, moderner und lebenswerter machen.

Realisiert werden sollen nach der Generalsanierung des evangelischen Kindergartens „Menschenskinder“ heuer, nun im neuen Jahr Projekte wie die 1,5 Millionen Euro teure Sanierung des Ratskellers, die Neuerstellung des Spielplatzes an der Mainlände für 150.000 Euro oder die Umnutzung des Postgebäudes als neue Betriebsstätte der Sozialstation. Der geplante Neubau des Bilhildiskindergartens werde die Gemeinde mit über 500.000 Euro belasten.

Zu dem auf 2013 verschobenen Baubeginn der Erweiterung der Mainfrankensäle sagte das Ortsoberhaupt, dass aufgrund der nun durch ein Fachbüro erstellten Wirtschaftlichkeitsberechnung auch noch die Frage eines Hotelneubaus geprüft werde und auch, ob nicht gleich ein Hallenneubau wirtschaftlicher wäre.

Kinzkofer verdeutlichte zum Mainsteg, dass bei Ablehnung der von Margetshöchheim nun favorisierten Trassenführung in Höhe des Eingangs der Mainfrankensäle mit Rampenführung Richtung Parkstraße die Gefahr bestehe, dass dann überhaupt kein Mainsteg mehr gebaut werde.

Eine Aufwärtstendenz konnte Kinzkofer bei der finanziellen Lage der Gemeinde vermelden. So erreichte die im 2009 um 224.000 € gesunkene Einkommensteuer in etwa wieder den Stand von 2007. Auch die Gewerbesteuereinnahmen weisen wieder steigende Zahlen auf, obgleich sie 2010 mit zwei Millionen Euro noch um 1,4 Millionen € niedriger als vor der Finanzkrise im Jahr 2008 sind.

Erfreulich ist jedoch, dass im Haushalt statt der veranschlagten 170.000 Euro am Jahresende über 900.000 Euro im Verwaltungshaushalt als Zuführung für den Vermögenshaushalt erwirtschaftet werden konnten und die Gemeinde am Jahresende über 11,5 Millionen Euro Rücklagen verfügt, während gleichzeitig die Verschuldung auf 860.000 Euro oder 860 Euro pro Einwohner zurück ging.

 

 JAS2
JAS2

JAS3
JAS3

 

JAS4
JAS4

 

JAS6
JAS6

 

JAS7
JAS7
von Dieter Gürz

 

Kommentiere diesen Post