Beim Abbruch des Mainsteges soll ein Pfeiler zur Erinnerung stehen bleiben
Beim Flohmarkt des Höchheimer EinigkeitsVerein e.V. am 15. Juni hatte der Veitshöchheimer Dr. Amadeus Braunewell, der früher für die Grünen auch einmal dem Gemeinderat angehörte, Bürgermeister Rainer Kinzkofer den Vorschlag unterbreitet, nach Fertigstellung des neuen Steges an den Mainfrankensälen voraussichtlich im Jahr 2015, den 1967 errichteten Ludwig-Volk-Steg nicht vollständig abzureißen, sondern zur Erinnerung einen Teil der Rampe auf Veitshöchheimer Seite stehen zu lassen, die dann bei Veranstaltungen als Aussichtskanzel dienen könnte.
Der Verein reichte daraufhin auch einen entsprechenden schrftlichen Antrag bei der Gemeinde ein, der nun Gegenstand eines Tagesordnungspunktes in der Sitzung des Hauptausschusses am Dienstag war.
Die Ratsmitglieder folgten aber nur zum Teil dem Ansinnen Braunewells. Sie entschieden, zum Gedenken an den alten Steg nur den Betonpfeiler (wie auf dem Bild im Hintergrund zu sehen) stehen zu lassen und mit einer Erinnerungstafel zu versehen.
Gegen den Erhalt desTeils der Rampe ab dem Pfeiler machten sie dagegen nicht nur Sicherheitsbedenken geltend. Der schlechte bauliche Zustand der Rampe erfordere hohe Instandsetzungs-Kosten, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen würden.