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Weit über 1.000 Gäste genossen den Federweißen beim sechsten Veitshöchheimer Bremser-Markt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Alle Wein- und Federweißer-Freunde  kamen heute am 29. September Abstinenz bei der sechsten Auflage des Veitshöchheimer Bremsermarktes in Nachfolge der traditionellen "Letzten Fuhre" voll auf ihre Kosten, so wie hier im Bild vor dem Rathaushof-Eingang diese aus der Nähe von Straßburg angereiste Gruppe.

Das Wetter spielte hervorragend mit, so dass weit über 1000 Gäste aus Nah und Fern einen wunderschönen Nachmittag erleben konnten, von Bürgermeister Jürgen Götz mit einem "Herzlichst Willkommen" begrüßt. Das Ortsoberhaupt bedankte sich bei Günter Girster (rechts) vom Verkehrs- und Gewerbeverein Veitshöchheim für die wiederum ausgezeichnete Organisation des Marktes kurz vor Abschluss der diesjährigen Weinlese.

"Die Mühe hat sich gelohnt," so äußerte sich Oskar Glückert auf dem Kirchplatz über den großen Zuspruch und reißenden Absatz seiner roten und weißen Federweißer und seinem Zwiebelkuchen.  Der Feierabendwinzer ist der letzte aus dem Ort, der sich noch am Bremsermarkt beteiligt, obwohl er  nur noch einen Hektar Weinreben anbaut. Mit der diesjährigen Weinlese ist er von der Qualität seiner Weine mit über 80 Öchsle durchaus zufrieden. Von der Menge her hatte er durch den Frosteinfall etwa ein Drittel weniger Ertrag als in normalen Jahren. Glückert trug das Ganze mit Humor: "Im Großen und Ganzen langt es für ausreichend Federweißer." Er kann auch wieder seinen Malvasier ausbauen und Silvanertrauben hat er noch draußen im Weinberg, so dass er noch über die Mitte des Oktober hinaus bei sich zu Hause in der Thüngersheimer Straße Federweißer im Angebot hat.

Sehr froh ist der VGV, dass wieder das Weinhaus Pröstler aus Himmelstadt beim Bremsermarkt mitmachte. Nicht nur dessen Weine und Federweißen waren heiß begehrt, sondern auch der köstliche frisch zubereitete Flammkuchen.

Und auch der VCC war wieder dabei, der neben Federweißen vom Weingut Bernd Ziegler in Güntersleben auch Kaffee und Kuchen anbot und mit einem Bratwurst- und Pommes-Stand den Hunger der Gäste stillte.

Sehr gut an kam der Stand der Fischzucht Peter Kuchinka aus Oberpleichfeld mit Karpfenknusper und Meefischli und Bismarkhering-Brötchen an.

Lobenswert die Information über die Nährwerte der angebotenen Speisen.

Gemäß dem Motto „lokal handeln, global wirken“ war auch die Veitshöchheimer Fairtrade-Steuerungsgruppe auf dem Bremsermarkt vertreten. Am Verkaufsstand der Fairtrade-Gemeinde gab es eine breite Auswahl an fair gehandelten Produkten. Besonders hoch im Kurs stand dabei traditionell der Fairtrade-Kaffee.

Ausgefallen ist das Hobby von Hildegard Gumler, aus Güntersleben, Dekoratives aus Beton zu fertigen.

In den ersten drei Stunden sorgte wieder der Musikverein Veitshöchheim, dieses Mal unter der Leitung von Martin Deiser in bewährter Weise für Unterhaltung mit volkstümlicher Blasmusik.

In geselliger Runde genossen so die Gäste den Federweißen in der wärmenden Herbstsonne, darunter auch Altbürgermeister und Ehrenbürger Rainer Kinzkofer.

Weitere Impressionen:

Fotos Dieter Gürz

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