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Restarbeiten am Höchheimer Steg verlaufen weiter schleppend - Nun wird eine Fertigstellung im Oktober 2024 und der Abbruch des alten Stegs im März/April 2025 anvisiert

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Zuletzt wurde hier auf Veitshöchheim News vor einem Monat berichtet, dass die Sanierung des Oberflächenbelages des Höchheimer Steges inzwischen erfolgt ist, aber noch ungewiss ist, wann die Schwingungsdämpfer installiert werden (siehe nachstehender Link auf Bericht vom 17.7.2024). In den letzten 14 Tagen waren nun wieder zwei Mitarbeiter eines Subunternehmers des Generalunternehmers Lupp mit Korrossionsschutzarbeiten an den Seilaufhängungen des Steges beschäftigt. Dies waren aber noch keine Vorbereitungsarbeiten für die Schwingungsdämpfer.

 

Wie nun der Margetshöchheimer Bürgermeister Waldemar auf dem Blog seiner Gemeinde am 9. August verlautete, erreichte ihn wenige Tage zuvor erneut eine der gewohnten Hiobsbotschaften: "Der Einbau der Schwingungstilger werde sich verzögern und soll voraussichtlich erst im Oktober erfolgen."

Wie es weiter heißt, hatten sich Brohm und sein Veitshöchheimer Amtskollege Jürgen Götz, der als Konstrukteur und Projektleiter beruflich in der Baubranche zu tun hatte, nach den grenzwertigen Schwingungstests Ende 2023 übereinstimmend zum nachträglichen Einbau von Schwingungstilgern entschlossen. Die Sonderanfertigung sei im Februar 2024 bestellt worden und sollte nach sechs Monaten, also im August 2024, eingebaut werden. Nun verzögere sich allerdings die Fertigung.

Laut Sachstand vor einer Woche werde nun  eine gemeinsame Baustellenbegehung mit Vertretern der beiden Gemeinden, der ausführenden Baufirma und dem WNA vorbereitet. Dabei soll dann eine detaillierte aktuelle Mängelliste und eine Übersicht über die Restarbeiten mit Zeitplan erstellt werden. Nach derzeitigem Planungsstand gehe man  nun von einer Fertigstellung des Höchheimer Steges im Oktober 2024 aus. Brohm: "Eine Freigabe für die Öffentlichkeit ist aber nur möglich, wenn gravierende Mängel behoben sind und das Bauwerk sicher ist."

Ein Manko ist auch noch die Elektrifizierung des Höchheimer Steges. Hier auf Veitshöchheimer Seite verlaufen Elektrokabel-Leerrohre noch  ins Leere.

 Abbruch des alten Stegs nun im März/April 2025 geplant

"Die Regierung von Unterfranken hat uns im Juli mitgeteilt, dass der Abbruch des alten Stegs neu ausgeschrieben werden kann, ohne förderschädlich zu sein", freut sich laut dem Margetshöchheimer Blogbericht Bürgermeister Brohm. Das zuständige WNA habe den Abbruch vor Kurzem bereits neu ausgeschrieben. Planmäßig soll der alte Ludwig-Volk-Steg dann im März / April 2025 während der regulären 14-tägigen Schifffahrtssperre abgebrochen werden. Die Einrichtung der Baustelle für den Abbruch der maroden Brücke soll bereits im Januar 2025 erfolgen. Der eigentliche Abbruch des alten Steges (auf dem Foto im Vordergrund) soll laut Bürgermeister flott gehen: "Zuerst wird der Brücken-Überbau mit einem Kran herausgehoben und dann an Land zerteilt. Das ganze dauert circa einen halben bis einen Tag."

Fotos: Dieter Gürz

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T
50 Jahre steht der Alte Steg - ein bißchen Farbe hier und da.<br /> <br /> Ob der Neue Steg die 10 Jahre topen wird - ehrlich gesagt, glaube ich das nicht. Was für eine Lachnummer wirklich, das selbst der BR darüber berichtet. Und in 10 Jahren wird er dann wieder Millionen kosten (wenn es überhaupt solange dauern wird), weil irgendetwas nimmer so sein soll laut EU & keiner ist daran schuld. Oder er hält einfach nimmer stand ....<br /> <br /> Besonders lustig, wenn man den hiesigen Bürgermeister auf den Steg anspricht - der reagiert net gerade freundlich auf dieses Thema .....<br /> <br /> Ich würde den Alten Steg als moderne Kunst auf den Wiesen unterhalb der Kläranlage hier in Veitshöchheim abstellen - macht sich da gut. Weil wir ihn eh wieder in ein paar Jahre brauchen werden ...
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