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Fußball-EM 2024 - Glosse Nr. 2 von Günther Stadtmüller: Deutschland - Ungarn

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Eins ist klar, dass die Magyaren

besser als die Schotten waren.

Sie drehten anfangs mächtig auf

und gingen wie die Wilden drauf.

Neuer musste häufig klären

und brauchte sich  auch nicht beschweren,

von wegen, er hätt` nichts zu tun.

Ihm blieb kaum Zeit, sich auszuruh`n.

 

Doch schon bald die Nagelsmannen,

ihrer Spielkunst sich besannen.

Sie ließen Ball und Gegner laufen,

der glich oft einem Hühnerhaufen.

Angeführt von Toni Kroos

legte Deutschland richtig los.

 

Es kam dann das, was kommen musste

und der Experte lang schon wusste:

Musiala schoss das erste Tor,

der Jubel klingt mir noch im Ohr.

Vorher hat man noch gedöst,

jetzt sang man: Völlig losgelöst.

Und es folgte auf der Stelle

im Stadion die La-Ola-Welle.

 

In der Pause ging`s zum Tee

und danach, wie ich es seh`

deutsche Überlegenheit,

die Ungarn hatte man so weit,

dass sie irgendwann erkannten,

ganz egal, wohin sie rannten,

was sie taten wie die Hasen,

vergeigten sie doch reichlich Chancen.

Folglich entwich aus ihren Sinnen,

die Aussicht, diesmal zu gewinnen.

 

Und als dann Ilkay Gündogan

endlich zeigte , was er kann.

und ins Tor traf mit dem Ball,

da war der Sieg ein klarer Fall.

Was ich jetzt sag`, ist nicht gelogen,

Den Ungarn war der Zahn gezogen.

 

Und der Kicker aus der Puszta,

letztlich noch erkennen mussta:

Jetzt muss ein Sieg her, das steht fest,

sonst geht`s zurück nach Budapest.

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