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Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag auf der Steinhöhe

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 Pressemitteilung von Pfarrer Johannes Riedel am 23.5.24 zugesandt

Nachdem sich der frühmorgendliche Nebel weitgehend gelichtet hatte, ergab sich an dem von blühenden Wiesen mit zahlreichen Insekten umgebenen Gipfelkreuz auf der Steinhöhe ein weiter Blick auf Spessart und Steigerwald. Zahlreiche Gläubige der evangelischen Gemeinde Christuskirche Veitshöchheim und der katholischen Pfarreiengemeinschaft Güntersleben und Tüngersheim hatten sich hierhin auf den Weg gemacht. Viele zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Und so wurde der ökumenische Open Air Gottesdienst ein dem Pfingstfest angemessenes „Event“. Viele fleißige Hände hatten für einen angemessenen Rahmen (Altarvorbereitung), gute Akustik und Sitzgelegenheiten auf Bierbänken gesorgt.

Gehalten wurde der Gottesdienst vom evangelischen Pfarrer Johannes Riedel, seinem katholischen Kollegen Bernd Steigerwald und dem katholischen Gemeindereferenten Ulrich Nottka. In den Kyrierufen und Fürbitten wurden sie durch Gemeindemitglieder unterstützt. Für eine festliche Liedbegleitung sorgte das Bläserensemble des Musikvereins Güntersleben.

Inhaltlich wurde die Erfahrung einer fiktiven, namenlosen Jüngerin Jesu erzählt, die sich, körperlich durch einen Unfall entstellt, durch ihn erstmals wahrgenommen und wertgeschätzt gefühlt hat und sich ihm anschloss. Tief erschüttert von Jesu Tod zweifelte sie selbst nach seiner Auferstehung noch daran, ob seine Botschaft weitergehen wird. Das Erleben an Pfingsten, dass durch das Wirken des Heiligen Geistes Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sprache zusammenkamen und sich wie durch ein Wunder verstanden, machte es auch ihr plötzlich ganz leicht und selbstverständlich, von Jesus, seinem Wirken und seinen Botschaften zu berichten.

Die gute aber oft schwer zu begreifende Kraft des heiligen Geistes, an die das Pfingstfest erinnert, ließ sich in diesem schönen Gottesdienst am sonnigen Morgen in der Natur und der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen beider Konfessionen gut nachspüren.

Text und Fotos: Stefanie Held

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