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Ehemalige Landesligaspieler des Sportvereins Veitshöchheim trafen sich erstmals wieder nach über 55 Jahren

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Längst vorbei sind die spielerisch erfolgreichsten Zeiten in der 96jährigen Vereinsgeschichte des Sportvereins Veitshöchheim 1928 e.V. (SVV), als die Fußballer 1965/66 und 1968/69 in der Landesliga und Anfang der 90er Jahre in der Bezirksliga Mitte kickten, während im 90. Jubiläumsjahr 2018 die Damen des SVV für ein Jahr in der Landesliga waren.

Am Donnerstag, 23. Mai 2024 trafen sich nun erstmals nach über 55 Jahren wie auf dem Foto zu sehen,  16 ehemalige Landesligaspieler  des SVV im Sportheim, um nach der Begrüßung durch den SVV-Vorsitzenden Andreas Brand und den Liegenschaftsvorsitzenden Peter Lampatzer (beide vorne rechts)  bei einem geselligen Wiedersehen in alten Erinnerungen an die erfolgreichste Zeit der Fußballer des SVV zu schwelgen und in den akribisch vom ehemaligen Sportleiter Rudolf Wolf geführten Jahreschroniken mit allen Spielberichten in der Mainpost zu blättern.

Die Mannschaft des SVV war Anfang der 60er Jahre von der B-Klasse bis in die Landesliga durchmarschiert, wo sie erstmals in der Saison 1964/65 spielte. Vorstände waren damals Albin Jakob und Alhard Freihard von Droste, Abteilungsleiter seit Vereinsgründung Rudolf Wolf. Leider konnte sich die Mannschaft bedingt durch viele Verletzungen und den dadurch bedingten Einsatz von 30 Spielern in der Landesliga nicht behaupten.

Der erneute Wiederaufstieg gelang dann 1968/69 mit der Meisterschaft in der Bezirksliga Nord mit beträchtlichem Vorsprung, im Bild v.l.n.r. stehend Günther Henneberger, Dieter Irl, Alfons Hammer, Toni Winkler, Wolfgang Rockstroh, Ludwig Winkler, Jürgen Schneider, Reinhard Grünwald, Trainer Hans Fleisch, vorne Harald Röhm, Ulrich Hacker, Wilfried Mader, Manfred Markert, Gerd Henneberger und Peter Eydel.

 

Höhepunkte waren damals die Lokalderbys mit dem FV 04 Würzburg mit ihrem überragenden Goalgetter Günter Karl, die über 700 Zuschauer anzogen. Der gebürtige Günterslebener, aufgrund seiner äußeren Erscheinung auch respektvoll der „Helmut Haller von Würzburg“ genannt, erzielte später in der Bayernliga in einer Saison 33 Treffer und war danach auch Trainer beim SVV.

Aber auch hier mussten die SVVler 1969 nach einem Jahr wieder absteigen. Die erfolgreichsten Torschützen waren Alfons Hammer (11), Günter Henneberger (7), Gerd Henneberger (6) und Jürgen Schneider (5).

Erfreulich war für Gerd Henneberger, dem Organisator des Treffens und mit 75 Jahren der Jüngste (unterstützt von Dieter Barthelmes und Wilfried Mader), dass die hier auf dem Gruppenbild versammelten ehemaligen 16 Landesliga-Kicker gekommen waren v.l.n.r. stehend Günter Henneberger (Abstatt- Landkreis Heilbronn), Anton Winkler (Arnstein), Walter Mahr (Dingolfing), Ludwig Winkler (Veitshöchheim), Heinz Pietz (Hettstadt), Hilmar Huber (Margetshöchheim), Dieter Dorst (Kist), Dieter Irl (Würzburg), Friedrich Beil (Würzburg) und Alfons Hammer (Rimpar), vorne Dieter Barthelmes (Veitshöchheim), Manfred Markert (Tauberbischofsheim), Peter Eydel (Nürnberg), Wilfried Mader (Veitshöchheim), Kurt Wolf (Güntersleben) und Gerd Henneberger (Veitshöchheim).

Die weiteste Anreise hatte mit 280 Kilometer Walter Mahr aus Dingolfing.

Stolz ist man beim SVV auch heute noch, dass mit Bernd Winkler, dem Sohn von Ludwig Winkler, mit 86 Jahren der Älteste,  ein Eigengewächs 1991 mit dem 1. FC Kaiserslautern Deutscher Fußballmeister und später als Kapitän des TSV 1860 München Torschützenkönig der Bundesliga wurde.

Henneberger hofft, dass solche Treffen nun öfters stattfinden.

Fotos Dieter Gürz

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