TGV-Turnerin Mila Becker ( AK 10/11) gewinnt Bayern Cup in Waging
Diese TGV-Turnerinen gingen beim Bayern-Cup in Waging an den Start (v.l.n.r.): Franziska Lux (AK 12/13), Mila Becker (AK 10/11) und Annika Kauppe (AK 14/15)
Ein Bericht der TGV-Cheftrainerin Carolin Fischer
Am 13. April fand dieses Jahr der Bayern Cup der Leistungsklasse LK 3 in Waging am See statt. Die TG Veitshöchheim war mit drei Turnerinnen in verschiedenen Altersklassen (AK) vertreten: Mila Becker AK 10/11, Franziska Lux AK 12/13 und Annika Kauppert AK 14/15.
Unsere Mila durfte gleich in der Früh an die Geräte und lies getreu dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“ die gesamte Konkurrenz von 28 Turnerinnen hinter sich. Nach einer fehlerfreien Übung am Balken mit den Höchstschwierigkeiten wie Salto vorwärts und Durchschlagsprung, die außer ihr keine Turnerin zeigte, legte sie die Grundlage für ihren Sieg. Am Boden turnte sie ihre Übung sehr sauber und auch mit Schwierigkeiten gespickt durch. Am Sprung beeindruckte der kleine Floh alle mit ihrer Sprungkraft. Am Barren turnte sie an diesem Tag nicht ihre beste, aber eine gute solide Übung durch. Und so durfte sie am Ende ganz nach oben aufs Treppchen und konnten den wohl verdienten Pokal in Empfang nehmen. Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz, Mila!
Unsere Franzi startete in einem sehr großen Teilnehmerfeld von 51 Teilnehmerinnen. Aber Franzi fehlte es an diesem Tag etwas an Spritzigkeit. Sie absolvierte an jedem Gerät solide Übungen, blieb aber noch etwas unter ihren Möglichkeiten. Am Sprung zeigte sie zum ersten Mal im Wettkampf ein Halb ein Halb aus und erhielt dafür auch gute Punkte. Am Barren kam sie gut durch die Übung, aber viele kleine Haltungsfehler brachten einige Abzüge. So sah es auch an Balken und Boden aus. Da ist noch Luft nach oben. Somit wurde es am Ende ein 28. Platz.
Nach sehr langer verletzungsbedingter Trainings- und Wettkampfpause hieß es für unsere Annika erstmal wieder in den Wettkampfmodus reinzukommen. Dies gelang ihr an diesem Tag mal besser, mal schlechter. An ihrem ersten Gerät Sprung lief das Einturnen sehr gut, aber im Wettkampf siegte leider die Nervosität. Am Barren konnte sie dann zur Freude aller ihre Übung ohne Probleme durchturnen. Der Balken wurde nicht ihr Freund. Große Unsicherheit und einige Patzer dominierten leider die Übung. Sehr schade, da Annika im Training so viele starke und sturzfreie Übungen geturnt hatte. Am Boden konnte sie ihre neue Übung mit Salto vorwärts und rückwärts gestreckt zeigen. Insgesamt schöpfte Annika noch nicht ihr ganzes Potential aus und somit reichte es letztlich für Platz 26 bei 49 Turnerinnen. Aber der nächste Wettkampf kommt bestimmt.
Herzlichen Dank an unsere Kampfrichterin Laura Kaßecker für ihren Einsatz für uns und unser kleines aber feines Fanteam auf der Tribüne.