Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

In der Bücherei im Bahnhof in Veitshöchheim bescherte heute Nicoletta die Kinder

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Zum ersten Mal seit vier Jahren ging nach Corona heute in der Bücherei im Bahnhof in Veitshöchheim wieder einmal eine Nikolausaktion über die Bühne, zu der Büchereileiterin Dr. Astrida Wallat die Kinder in die Kinderbücherei eingeladen hatte, denn wie sie festgestellt hatte, waren sie alle im letzten Jahr sicher recht brav und lesefreudig.

"Von ganz, ganz weit komm ich her, habe von netten Kindern gehört" stellte sie sich als Nicoletta  vor, eine der jüngeren Schwestern des Nikolaus. Da sie schon als kleines Mädchen schon immer in der Himmelsbücherei die Nase in die Bücher gesteckt, habe der schon sehr alte, Nikolaus mit seinem langem grauem Bart zu ihr gesagt: "Du Nicoletta bist ab jetzt zu meiner Entlastung für die Büchereien zuständig." So sei sie in Nürnberg in den Zug gestiegen und der Lokführer Veit habe sie nach hier gebracht und die Lok im Garten  der Bücherei abgestellt.

Nicoletta öffnete das Fenster, als von draußen ganz laut das Quietschen von Bremsen ertönte. Alle Kinder riefen ganz laut "Veit" und da erschien dieser auch schon im Fenster, einen prall gefüllten Sack in der Hand, den er Nicoletta überreichte.

Ein jedes Kind konnte nun nach vorne kommen und nachdem es die Frage von Nicoletta nach seinem Lieblingskinderbuch oder was ihm in der Bücherei besonders  gut gefällt, beantwortete hatte, in den Sack greifen und zwei Sachen herausnehmen.

 

 

 


 

Den Kindern hat es sichtlich gefallen. Sie konnten es kaum erwarten, nach vorne zu kommen und sich ihr Geschenk abzuholen.

Fotos Dieter Gürz

Kommentiere diesen Post
K
Echt jetzt, Nikoletta? Fällt jetzt der gute alte Nikolaus auch dem Gender-wahnsinn zum Opfer?
Antworten
A
Als Betroffene möchte ich dazu gerne etwas sagen: Nein keineswegs, es ist schlichtweg so, dass ich als Büchereileiterin nun einmal eine Frau bin und den Büchereikindern eine Freude machen wollte. Da ich mir blöd dabei vorgekommen wäre, mich als Bischoff zu verkleiden und Büchereien ein Ort der Fantasie sind bzw. zumindest sein sollten, habe ich schlichtweg Nicoletta (von ital. San Nicola, normaler Name, keineswegs gegendert), die kleine Schwester des Nikolaus erfunden, zuständig für Büchereien.<br /> Das alles können Sie nun natürlich als Zerstörung althergebrachter Traditionen werten, ich habe mir jedoch sagen lassen, dass der hl. Nikolaus nicht wenig Humor besaß und uns das nachsehen wird. Den Kindern, die meist weit weniger kompliziert als Erwachsene denken, hat es jedenfalls gefallen, sie hatten ihren Spaß.