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LITERARISCHES aus Kolpings Feder - eine Premiere in der Bücherei im Bahnhof anlässlich des 30jährigen Bestehens der Kolpingsfamilie Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Peter Langer, Bildungsreferent in der Kolping-Akademie Würzburg, rezitierte ausgewählte Texte unterhaltsam im Rahmen einer literarischen Weinprobe.

Er rezitierte dies als Adolph Kolping und machte dies gleich zu Beginn deutlich, indem er sich die Soutane anzog und in die Rolle Kolpings schlüpfte.

Er zog seine Zuhörer gleich in den Bann als er im Plauderton erzählte, dass er bei der Gründung der heutigen Kolpingsfamilien Würzburg-Zentral und Würzburg-Heidingsfeld schon einmal in unserer Gegend war.

Beim Begrüßungssekt (mit und ohne Alkohol) mit den Anwesenden freute er sich, das 30jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie Veitshöchheim zu begehen.

Im Plauderton erzählte er von seiner Jugend, den ärmlichen Verhältnissen, in denen er aufwuchs, von seinen Tagebüchern, Veröffentlichungen, berichtete von seinem Studium und die Zeit seines Wirkens.

Als Kolping stellte er ausgewählte Gedichte vor, die von Weinen begleitet wurden. Nachhaltigen Eindruck machte Kolpings Gedicht zur Hand aus dem Jahr 1858: "Wir leben,vwie ist weltbekannt, in einer Zeit, die viel erfand. Des Menschen Geistvin Kunst und Wissen, dass wir darob fast staunen müssen."

Immer wieder gaben die Gedichte Anlass tiefer ins Wirken und Werk des damaligen Gesellenvereins, der heutigen Kolpingsfamilie einzusteigen. Peter Langer schaffte es als Kolping die Zuhörer so miteinzubeziehen, dass sie Kolping direkt fragten. Die knapp 30 Besucher fühlten sich sichtlich wohl.

Die Weinprobe wurde von Detlef und Kilian Rossellit gekonnt vorgestellt.

Die Gedichte und die Weinauswahl spiegelten die Inhalte des Verbandes wider: der SolidAHRitätswein oder ein alkoholfreier Rosé, der gut zum Handwerk passte. Es ging um Glaube, Hoffnung, Liebe, die Sehnsucht nach Heimat usw.

Höhepunkt war ein „orange wine“, ein ganz besonderer Wein, der auch durch seine Farbe sehr gut zum Jubiläum passte. Dazu gab es das Gedicht „Festgesang“.

Zwei Stunden vergingen wie im Flug, und beim Ausklang versuchten noch einige, direkt mit Kolping in Kontakt zu kommen.

Ein gelungener Abend, bei dem das Ambiente der Bücherei, die Gedichte und der Wein sehr gut zusammenpassten.

So was müssten wir öfter machen, war nicht nur ein einzelner Kommentar. Der Erlös des Abends geht an Kolping Ukraine und Kolping Kenia.

Text und Fotos Kolpingsfamilie

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