„Wattwanderung“ durch Veitshöchheim am 22. April 2023: Gemeinde präsentiert Praxisbeispiele zu den Themen Photovoltaik, Stromspeicher und regenerative Wärmeerzeugung
Pressemitteilung Gemeinde Veitshöchheim
Zu einem Spaziergang der etwas anderen Art lädt die Gemeinde Veitshöchheim am Samstag 22. April ab 10 Uhr ein:
Bei der „Wattwanderung“ werden an fünf Stationen Best-Practice-Beispiele der Veitshöchheimer Bürgerinnen und Bürgern rund um den Klimaschutz gezeigt.
Gummistiefel werden nicht benötigt – dafür gibt es auf der etwa vier Kilometer langen Runde reichlich Erfahrungen, Eindrücke und die Möglichkeit Fragen zu stellen.
„Es ist toll, dass sich Bürgerinnen und Bürger spontan bereiterklärt haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben“, freut sich Bürgermeister Jürgen Götz.
Neben den bereits etablierten Energieberatungen der Gemeinde bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, sich über die Themen Photovoltaik, Stromspeicher und regenerative Wärmeerzeugung zu informieren.
„Dies hilft natürlich bei Projekten an den eigenen vier Wänden“, so Götz.
„Themen wie Photovoltaikanlage mit Speicher oder Heizungsaustausch sind aufgrund von Energiekrise und politischen Debatten momentan in aller Munde.
Da entstehen automatisch viele Fragen“ begründet der gemeindliche Klimaschutzmanager und Initiator der „Wattwanderung“ das unkonventionelle Veranstaltungsangebot der Gemeinde.
Präsentiert werden bei dem Rundgang sowohl private Projekte, als auch gemeindliche Vorhaben.
Die erste Station bildet die Familie Simmelbauer/Hirn, die 2022 auch mit dem Klima- und Umweltschutzpreis der Gemeinde ausgezeichnet wurde. Die Preisträger präsentieren die energetische Sanierung ihres Reihenhauses unter anderem mit PV-Anlage mit Stromspeicher, Wallbox, Solarthermie-Anlage und Direktverdampfer-Erdreich-Wärmepumpe. Die erste Station bildet um 10 Uhr zugleich den gemeinsamen Treffpunkt für den Spaziergang und befindet sich am östlichen Ende der Seinsheimstraße.
Die Kombination einer Photovoltaikanlage mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe stellt Umweltreferent Günter Thein im Anschluss an Station 2 in der Herrnstraße 15/16 vor.
Station 3 an der Eichendorffschule widmet sich der Kombination Photovoltaikanlage und Dachbegrünung, die für das Schulgebäude vorgesehen ist.
An der Station 4 bei Winfried Knötgen in der Helen-Keller-Straße wird gezeigt, wie man an einem Reihenhaus eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher für ein Elektroauto nutzen kann.
Station 5 bilden die Photovoltaikanlagen der Gemeinde auf dem Hochbehälter und im Geisbergbad.
Die etwa zwei- bis dreistündige Wattwanderung findet auch bei Regen statt, entfällt allerdings bei stärkerem Unwetter.
Die Veranstaltung bildet zugleich den Startschuss für die Veitshöchheimer Teilnahme am bundesweiten „Wattwettbewerb“ zum Ausbau der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen (Informationen zu diesem Wettbewerb siehe nachstehender Link).
Veitshöchheims gemeindliche Photovoltaikanlagen mit guten Erträgen - Veitshöchheim News
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