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Richard Landwehr prangerte in der Bürgerversammlung für Radfahrer neuralgischen Punkt an der Nordabfahrt der B 27 in Veitshöchheim an

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Als neuralgischen Punkt für Radfahrer, die auf dem Radweg entlang der B 27 von Thüngersheim kommend in den Altort wollen,  prangerte Richard Landfried in der Bürgerversammlung dessen Ende an der Nord-Abfahrt der B 27 an. Selbst wenn Radfahrer der Aufforderung des Schildes folgen und absteigen, ist auch zu Fuß die Überquerung, um dann nach Überquerung mit dem Fahrrad zum Altort weiterzufahren problematisch, denn hier tangieren gleich sechs Fahrtrichtungen für Autofahrer, so wenn sie vom Altort kommend in die Steige oder auf die B 27 abbiegen, von der Steige kommend auf die B 27 oder in den Altort fahren oder von der B 27 kommend in den Altort oder in die Steige abbiegen.

Foto von der Gegenseite: links kommen die Fahrzeuge von der B 27, die entweder nach links in den Altort oder nach rechts in die Steige (Birkental) abbiegen, rechts daneben die Auffahrt auf die B 27 und gleich daneben am gelben Schild der Beginn des Radweges entlang der B 27 und rechts die Zufahrt in die Steige oder für die von dort kommenden Fahrzeuge hinter der Überquerungsstelle für Rechtsabbieger die Zufahrt auf die B 27 oder Linksabbieger in Richtung Altort.

Richard Landwehr stellte die Frage, ob die Gemeinde eine Lösung habe, wie man diese für Radfahrer gefährliche Situation entschärfen kann? Vor allem wenn Autos von oben runterkommen und rechts nach Thüngersheim fahren, würden die Autofahrer meist gar nicht nach rechts schauen, ob hier Radfahrer ankommen, sondern um die Kurve rasen. Radfahrer  würden vor dem Problem stehen, links Autos von oben und rechts Autos von der Abfahrt der B 27 und dann noch Autos aus dem Altort. Landfried: "Meines Erachtens wäre es sehr sinnvoll, einen roten Streifen zur Benutzung durch die Radfahrer, die zum Altort wollen, rüber zu machen und noch ein Stück zu pflastern und so die Situation ein Stück zu entschärfen.

Auch für den Bürgermeister ist dies, wie er entgegnete,  in der Tat eine für den Radverkehr sehr ungünstige Stelle, die bei der Verkehrsschau schon desöfteren diskutiert worden sei. Er befürchtet aber bei Aufzeichnen der von Landfried vorgeschlagenen Markierung, dass sich Radfahrer noch mehr als Vorfahrtsberechtigte fühlen. Es stehe dort das Schild "Radfahrer absteigen". Götz: "Es ist dies eine schwierige Stelle, aber wir haben hier noch keine Königslösung gefunden."

Richard Landfried hält das Absteigen und Wiederaufsteigen, für problematisch. Wenn  plötzlich Autos ankommen, stehe man auf der Straße  und komme einfach nicht vorwärts.

Der Bürgermeister meinte, es gebe keine anderen Erkenntnisse wie bei der Verkehrsschau vor zwei Jahren sicherte aber zu, die Problematik nochmals mit der Verkehrspolizei zu besprechen.

Fotos Dieter Gürz

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B
Ein Musterbeispiel für unsere träge Gesellschaft.<br /> <br /> Wie sagte Curt Goetz so schön " Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart "<br /> <br /> Ich habe meinen Sohn gezeigt diesen Gefahrenbereich über die angrenzenden Gehsteige zu umgehen. <br /> <br /> Allerdings muss man auch Radfahrer (E-Bike) zur Einhaltung der StVo anhalten !!
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W
Das Zusatzschild "Radfahrer absteigen" hat straßenverkehrsrechtlich und haftungstechnisch keinerlei Relevanz, da es in der StVO nicht vorkommt. <br /> <br /> "Radfahrer absteigen" ist die in Blech gestanzte Ausrede der zuständigen Verkehrsbehörde oder auch mal einer unzuständigen Baufirma. Sie wird dann verwendet, wenn die Straße, auf die man den Radverkehr gelockt hat, für ihn tatsächlich ungeeignet ist. Statt sinnvolle Alternativen anzubieten, wird dann "Radfahrer absteigen" aufgestellt. Denn am einfachsten ist es dann natürlich, wenn die Radfahrer keine Radfahrer mehr sind und sich in Fußgänger verwandeln. Das Problem ist damit nicht beseitigt, aber möglicherweise die Verantwortung auf die Radfahrer abgewälzt.<br /> <br /> Man muss nur mal gedanklich durchspielen, man würde das gleiche mit Kfz machen. Das Geschrei wäre rießig.<br /> <br /> In diesem konkreten Fall sollte man den schwächsten Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, Radfahrer) Vorfahrt einräumen, anstatt sinnfrei zu beschildern.
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