Beim Openair-Gottesdienst auf dem Spielplatz standen "Hüte" im Mittelpunkt sowie Verabschiedung Vitus- und Kuratie-Pfarrgemeinderäte und Vorstellung des neuen Gemeindeteams
Einen Pfarrer, der in einem Gottesdienst einen Bauhelm oder eine Feuerwehrmütze aufsetzt, dürfte einen Seltenheitswert haben. Erleben konnten dies die Gläubigen, die am letzten Sonntag am von Pfarrer Robert Borawski und seiner Gemeindereferentin Roswitha Hofmann spontan zelebrierten Openair-Gottesdienst teilnahmen. Ein Hut, aufzusetzen, so sagte der Pfarrer in seiner Predigt, bedeute "geschützt zu sein", sei es der Helm beim Fahrradfahren, der Bauarbeiter oder der Feuerwehrleute.
Einen Hut aufzusetzen, so sagte der Pfarrer in seiner Predigt, über den Platz durch die Gläubigen spazierend, bedeute "geschützt zu sein", sei es der Helm beim Fahrradfahren, der Bauarbeiter oder der Feuerwehrleute. So setzte Borawski symbolhaft erstmals in seiner 31jährigen Tätigkeit auch einen Hut auf, den früher die Pfarrer als ihr Markenzeichen ständig trugen. Schließlich präsentierte er auch einen Dreispitz als Teil der historischen Tracht einer Rhöner Volkstanzgruppe, der der Pfarrer während seines Dienstes in der Rhön angehörte. Er symbolisiere die Liebe zu Gott, dem Nächsten und zu sich selbst, dabei sei es egal, wie man die Ecken ausrichtet.
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Nachdem im Vorjahr erstmals in der über 60jährigen Geschichte der Veitshöchheimer Pfarrei Kuratie Heiligste Dreifaltigkeit auf dem neben der Kirche liegenden Spielplatz an der Sudetenstraße sehr gut ankam, hatte sich der Pfarrer spontan entschlossen, einen solchen auch heuer wieder am letzten Sonntag in sehr lockerer Form und netten Elementen abzuhalten, kurz bevor er sich 14 Tage später am 24. Oktober 2022, 10 Uhr in der Kuratiekirche von seinen Gläubigen in den Ruhestand verabschiedet. Als Altar diente wieder eine steinerne Tischtennisplatte. Ging es bei der Erstauflage um Europa, so stand dieses Mal, wie vorstehend geschildert, das Thema "Behütet sein" im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
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Der Pfarrer und seine Gemeindereferentin bezogen auch immer wieder die zahlreich anwesenden Kinder in das Geschehen mit ein.
Die Gläubigen hatten sich bei schönem Wetter im weiten Rund auf mitgebrachten Campingstühlen oder Decken niedergelassen.
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Herzerfrischend zum Gelingen bei trug die Veitshöchheimer Kirchenband Kontiki, die mit einem ordentlichen Groove in ihren Lebensmut weckenden religiösen Lieder einfach Lebensfreude und Optimismus verbreitete, v.l.n.r. Christoph Schenkel, Annette Tiller, Nicole Kachur, Susanne Schenkel und Tobias Tiller.
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Der Pfarrer und seine Gemeindereferentin nutzten den Openair-Gottesdienst, um sich von den bisherigen Pfarrgemeinderatsmitgliedern von St. Vitus und der Kuratie zu verabschieden und ihnen für ihre ehrenamtliche Arbeit für die Pfarreien zu danken, v.l.n.r. Hedwig Ziegler, Christoph Schenkel, Günther Rupkalvis, Anita Ruhwedel, Heinrich Bauer, Christine Fischer, Doris Mengling-Lutz und Konrad Sauer
(nicht anwesend: Andrea Huber, Judith Herbert, Reinhard Ludwig, Karl Rügamer, Ricarda Compensis, Annelie Lutz, Gertrud Gerhard, Sebastian Dülk, Philipp Schenkl, Katharina Schmitt und Bruno Winter)
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An die Stelle der bisherigen Pfarrgemeinderäte tritt nun ein für beide Pfarreien zuständiges neues Gemeindeteam, für das sich zur Mitarbeit bereit erklärt haben v.l.n.r. Richard Hofer, Hedwig Ziegler, Anette Tiller, Anita Ruhwedel, Ulrike Bayer, Doris Mengling-Lutz und Konrad Sauer (es fehlten Florian Aut, Gertrud Gerhard und Bruno Winter).
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Vortragen der Fürbitten