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Veitshöchheimer können sich am 23. Juli in St. Vitus und am 24. Juli in der Kuratie von Pfarrer Robert Borawski verabschieden

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Über 16 Jahre lang war Pfr. Robert Borawski hier der Ortspfarrer für St. Vitus, die Kuratie Hlst. Dreifaltigkeit mit Gadheim. Nun hat er das Pensionsalter erreicht und wird Ende August unseren Ort verlassen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, seine Zeit hier dankbar abzurunden und sich persönlich von ihm zu verabschieden.

Samstag, 23. Juli 2022 um 18 Uhr bei der Vorabendmesse in St. Vitus

Anschließend gibt es einen Umtrunk draußen oder im HdB.

 

Sonntag, 24. Juli 2022 um 10 Uhr in der Kuratiekirche.

Hier wird ein kleiner Mittagsimbiss vorbereitet, sodass wir noch eine Zeit lang beieinander sitzen und uns austauschen können.

Zu beiden Gottesdiensten mit anschließender Begegnung sind Sie alle sehr herzlich eingeladen!

Auch Fahnenabordnungen (mit einer Person im Altarraum) sind willkommen.

mailto:st-vitus.veitshoechheim@bistum-wuerzburg.de

Wir freuen uns darauf, mit vielen Bürgerinnen und Bürgern das Wirken von Pfr Borawski zu würdigen und uns angemessen von ihm zu verabschieden!

Im Namen der beiden Kirchengemeinden

                              Gemeindereferentin Roswitha Hofmann

Biografie von Robert Borawski

Robert Borawski wurde am 16. April 1952 in Würzburg geboren, ist in der Zellerau aufgewachsen und hat nach fünfjähriger beruflicher Tätigkeit als Architekt 1984 als 32jähriger ein Theologiestudium begonnen.

Nach seiner Priesterweihe 1991 wirkte der Spätberufene zunächst in Wildflecken, als Regionaljugendseelsorger für den Landkreis Rhön-Grabfeld und als Kuratus in Ostheim vor der Rhön. Acht Jahre war er dann Pfarrer und stellvertretender Dekan im Markt Werneck und seinen sechs Ortsteilen, bevor er 2005 nach Veitshöchheim kam. Nach einjähriger Vakanz hatten damals die 6.400 Veitshöchheimer Katholiken wieder einen Ortspfarrer. Borawski wurde am 30. Oktober 2005 in der Vituskirche als Nachfolger von Herbert Neeser offiziell in sein Amt eingeführt.

Seitdem ist er Herr über fünf Kirchen, drei Kindergärten und die beiden Kirchengemeinden Sankt Vitus und Kuratie Heilige Dreifaltigkeit. Borawski schlug damals sein Domizil in dem historischen, jedoch wegen Schadstoffbelastung längere Zeit leer stehenden Pfarrhaus im Altort auf. 

Borawski hinterlässt Spuren durch seine vielschichtige Arbeit auf zahlreichen Gebieten in der Gemeinde, im sozialen und gesellschaftlichen Bereich in den drei katholischen Kindergärten, in der Sozialstation St. Stephanus, im Seniorenheim St. Hedwig, in der Seniorenarbeit und vielen Veranstaltungen und Konzerte in den kirchlichen Einrichtungen sind hier nur stellvertretend erwähnt. Auch war er stets  vielen Menschen in seelischen Nöten ein wichtiger Beistand. Mit seiner offenen, unkomplizierten und geselligen Art war er ein Pfarrer zum Anfassen für Jung und Alt gleichermaßen.

Pfarrer Borawski war auch Dekanatsbeauftragter für Ökumene, interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen. Als solcher hatte er keine Berührungsängste zu den evangelischen Mitchristen.

Der Seelsorger brachte für die Narrenhochburg Veitshöchheim passend auch eine gewisse Faschingsaffinität mit, besuchte in Verkleidung auch die Prunksitzungen der örtlichen Faschingsvereine, öffnete am Faschingsdienstag sein Pfarrhaus für die Schlappsäu.

Schließlich besitzt er eine persönliche Dauerkarte für die Fernsehsendung "Fastnacht in Franken" auch in seinem Ruhestand, hatte er doch stets als Hausherr  das Haus der Begegnung für  die After-Show-Party nach der Fernsehsitzung zur Verfügung gestellt. Er  nutzte seine Kontakte für Kirchenkonzerte, so  im April 2016 mit dem Komödianten-Haufen der Altneihauser Feierwehrkapell'n mit ihrem Kommandanten Norbert Neugirg in der Vituskirche und im Mai 2022 mit Volker Heißmann und dem Pavel Sandorf-Quartett in der Kuratiekirche.

Zum Scherzen aufgelegt war der Seelsorger, als er in der ARD-MOMA beim Smalltalk mit Yared Dibaba bei dessen letzter Außenreportage in Veitshöchheim anlässlich der Fußball-EM 2021 bundesweit zu sehen war.

Foto und Screenshot Dieter Gürz

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