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Der Ukrainekrieg war Thema beim ökumenischen Friedensgottesdienst in der Christuskirche am Weltgebetstag

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Aus Solidarität zu den Menschen in der Ukraine trugen die Mitglieder des Chors „Mit Herz und Stimme“ unter der neuen Leitung von Bernhard von der Goltz die Farben gelb und blau beim ökumenischen Friedensgottesdienst in der Christuskirche, zu dem die ökumenische Weltgebetstags-Projektgruppe am Weltgebetstag 2022  unter dem Motto „ Zukunftsplan: Hoffnung“ eingeladen hatte.

Mit den teils vorgegebenen und vom Chor ausgewählten Liedern, sollte Hoffnung und Zuversicht den Gottesdienstbesuchern nicht nur mit den Texten, sondern auch durch den Gesang, weitergegeben werden, so auch zu Beginn durch das Lied nach der Melodie von Greensleeves und dem Text von Bea Nyga: „Sei du mein Licht in der Dunkelheit, sei mein Mut und Halt wenn die Nacht mich schreckt…“

Fürbitten trugen Gertrud Gerhard und Waltraud Sturm vor, so auch die Bitte  „Lass mitten in diesen Tagen, wo die Welt Kopf steht, Menschen sterben, verletzt werden an Körper und Seele, dein Licht der Hoffnung und Zuversicht strahlen!“

Zur Musikalischen Gestaltung trug auch die Folk Band "Castán" mit José Sanchez bei.

Wie Andrea Huber den zahlreichen Besuchern erläuterte, macht sich seit über 100 Jahren die Weltgebets-Bewegung stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. So begingen an diesem Tag Menschen in über 150 Ländern der Erde den dieses Mal von Frauen aus England, Wales und Nordirland in der Hoffnung auf eine besere Zukunft gestalteten Weltgebetstag.

Als Zeichen der Hoffnung wurden Kerzen angezündet.

Kirsten Hummel informierte über die Britischen Inseln, die im Laufe der Jahrhunderte Menschen aus allen Ecken der Erde aufnahmen. Heute lebe dort eine multiethnische, multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft. England, Wales und Nordirland seien stolz auf diese Vielfalt und darauf bedacht, die Unterschiede in Sprache und Kultur zu bewahren.

 

Andrea Huber meditierte über das diesjährige Titelfoto der britischen Künstlerin Angie Fox, die darin das Thema Hoffnung in ihrem selbst gestickten Weltgebetstagsbild anhand von Symbolen fasste und für das vorgegebene Thema mehrere Bilder verwendete, um die nachstehenden Schlüsselwörter darzustellen:

  • 🍀 Freiheit: eine offene Tür zu einem Weg über eine endlos offene Aussicht
  • 🍀 Gerechtigkeit: zerbrochene Ketten
  • 🍀 Frieden und Vergebung: die Friedenstaube und eine Friedenslilie, die das Pflaster durchbrechen.
  • 🍀 Über allem erstreckt sich ein Regenbogen, der all diese Dinge von der Geschichte Noahs bis in die heutige Zeit repräsentiert. Er ist ein Symbol für die überragende Liebe Gottes.

Doris Schwittkowski sagte schließlich zur Bedeutung des Weltgebetstages, dass er die größte und älteste weltweite ökumenische Frauenbewegung ist:

"Jedes Jahr lassen wir uns begeistern von den Stärken der beteiligten Frauen, nehmen Anteil an ihren Sorgen und finden Ermutigung im Glauben. Unsere Vision ist eine Welt, in der alle Frauen selbstbestimmt leben können. Auf dem Weg dorthin brauchen wir Zeichen der Liebe, des Friedens und der Versöhnung. Eines dieser Zeichen ist unsere Kollekte, mit der wir weltweit über 100 Projekte unterstützen, die Frauen und Kinder stärken.“

Die Spenden der Gottesdienstbesucher ergaben einen Betrag von  432,20 Euro.

Bankverbindung: Weltgebetstag der Frauen e.V., Evangelische Bank EG, Kassel, IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40, BIC/SWIFT: GENODEF1EK

Bilder: Claudia von der Gotz

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