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Alter Rewemarkt wird derzeit für den Neubau von 51 betreuten Seniorenwohnungen und einer ambulant betreuten Wohngruppe mit 10- 12 Plätzen geräumt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Um das Baufeld für den geplanten Neubau einer betreuten Seniorenwohnanlage frei zu machen, reißt derzeit die Firma Leinweber aus Künzell im Auftrag der Gemeinde Veitshöchheim den alten Rewe Markt und das nebenliegende Gemeindehaus Würzburger Straße 58 zum Preis von 195.620 Euro ab.

Die Gemeinde hatte Ende Oktober 2012 das 4.529 Quadratmeter große Areal des alten Rewemarktes mit ebenerdigen Gesamtnutzflächen von 1480 Quadratmeter für 500.000 Euro zuzüglich einer Maklercourtage von 7.500 Euro erworben. Es wurde seitdem von der Gemeinde und örtlichen Vereine für Lagerzwecke genutzt.

Im September 2018 stellte dann die Caritas-Einrichtungen gGmbH (CEG) dem Gemeinderat eine Planung vor, hier in räumlicher Nähe zum Altenheim St. Hedwig ein Seniorenzentrum mit Tagespflege, ambulant betreuter Wohngruppe und Betreutes Wohnen zu errichten. Wegen Finanzierungsproblemen sah dann die CEG von einer Bauträgerschaft ab.

Anstelle dessen haben nun private Investoren vor, unter Einbeziehung des Areals des benachbarten, ebenfalls der Gemeinde gehörenden, seit 13 Jahren leer stehenden Wohnhauses Würzburger Straße 58 (links im Bild) fünf gegliederte Baukörper zu errichten.

In Haus 1 soll eine ambulant betreute Wohngruppe mit 10- 12 Plätzen entstehen. In den Obergeschossen sind 16 Wohnungen für betreutes Wohnen vorgesehen.
In Haus 2 sind weitere 35 Wohnungen in unterschiedlichen Größen
zwischen 50 und 77 m² für betreutes Wohnen geplant.
Die Caritas ist weiter im Spiel. Vom Konzept her ist vorgesehen, dass sie als Generalmieterin alle Wohnungen mietet. Damit verbunden sind entsprechende Grundleistungen wie Hausmeisterdienste, Vorhalten eines Notrufknopfes, Hilfe bei Behördendingen etc. Weitere Leistungen für Pflege und Hauswirtschaft kann jeder Bewohner dann individuell beim Pflegedienst seines Vertrauens zukaufen.

Wie Bürgermeister Jürgen Götz auf Nachfrage erklärte, wollen die Investoren in den nächsten Wochen einen Bauantrag einreichen, der zunächst im Hauptausschluss zu beschließen ist. Anschließend müsse der Bauantrag vom Landratsamt als Baugenehmigungsbehörde geprüft und genehmigt werden.

Bevor die Wohnungen auf dem Markt angeboten werden, will der Bürgermeister nach Vorliegen der Baugenehmigung eine Infoveranstaltung für Veitshöchheimer abhalten (voraussichtlich im Sommer diesen Jahres), damit sie die Möglichkeit haben sich dort einzukaufen.

Die Bauzeit ist nach seinen Worten, abhängig von der weiteren weltpolitischen Entwicklung  und der sich daraus evtl. ergebenden Materialverfügbarkeit mit eineinhalb Jahren vorgesehen. Somit rechnet er mit einer Fertigstellung der Wohnanlage im Jahr 2024. 

Fotos Dieter Gürz

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