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Veitshöchheimer Feuerwehr spendet 1000 Euro Erlös aus Mistelzweig-Verkauf für kenianischen Kindergarten

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Über eine Spende der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim von 1.000 Euro freut sich Angelika Vey-Rossellit (links) vom Arbeitskreis Kenia der Kolpingsfamilie Veitshöchheim. Die Spende, die beim Verkauf von Mistelzweigen während der Adventszeit von Silvia Schug  als Pächterin der Klinger-Gärtnerei in der Würzburger Straße erlöst wurde, übergeben im Bild die Gärtnerin zusammen mit Feuerwehrverein-Vorsitzender Werner Heß und Kommandant Robert Röhm (rechts). Der Feuerwehrvertreter bedankten sich bei Silvia Schug für ihr tolles, kostenloses Engagement.

Die Kolpingsfamilie pflegt eine Partnerschaft mit der Kolpingsfamilie Donyo Sabuk in Kenia, die dort in der Nähe von Nairobi einen Kindergarten unterhält. Mit der Spende der Feuerwehr könne das Mittagessen von 50 Kindern der kenianischen Kindereinrichtung finanziert werden. 

In Kenia, so Vey-Rossellit, ist das Bildungs-System etwas anders. Hier lernen die Kinder, deren Muttersprache Kikuyu ist, schon in der Kita die Anfänge von Lesen und Schreiben sowie Englisch und Suaheli, die am weitesten verbreitete Verkehrssprache Ostafrikas. Die Spende ermögliche es ein Jahr lang, für die Gruppe einen Koch und die Zutaten für ein Mittagessen zu finanzieren. Durch den persönlichen Kontakt zur Kolpingfamilie in Kenia, sei sichergestellt, dass jeder Euro dort ankommt.

Es ist bereits das vierte Jahr, dass die Feuerwehr für kenianische Kinder spendet, insgesamt sind es nun schon 4.100 Euro.

"Wenn wir durch unsere Spende dazu beitragen können, das den Kindern in Kenia eine Perspektive ermöglicht wird, dann ist uns das recht", so begründeten die Feuerwehrleute ihr soziales Engagement.

Begonnen hatte alles im November 2014, als die Freiwillige Feuerwehr am Mainufer nördlich des Mainsteges einen ungewöhnlichen Einsatz hatte. Sieben Floriansjünger waren unter der Leitung des Ersten Kommandanten Robert Röhm mit der  Drehleiter und zwei Fahrzeugen zur Bolzplatzwiese ausgerückt, um die auf einer mächtigen Pappel  üppig wachsenden  Mistelbüsche abzusägen, mit dem Ziel, die immergrünen kugelförmigen Mistelbüsche von 60 bis 90 Zentimeter Durchmesser mit ihren breiten, lederartigen Blättern und perlenartigen weißen Beeren in den Adventswochen als Weihnachtsschmuck in der Gärtnerei Klinger und beim Weihnachtsmarkt zu verkaufen.

Nach der gelungenen Premiere ist die Mistelverkaufsaktion der Feuerwehr für einen sozialen Zweck mittlerweile schon zur Tradidion geworen.

Fotos Dieter Gürz

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