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Soll das Gymnasium Veitshöchheim vierzügig werden?

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur des Landkreises Würzburg mit Landrat Thomas Eberth an der Spitze traf sich am Montag, 4. Oktober 2021 zu Ortseinsichten, so auch im Gymnasium Veitshöchheim, um sich über die aktuelle Raumsituation und die Schulentwicklung ein Bild zu machen, über die der neue  Schulleiter Dr. Bernhard Brunner und sein neuer Ständiger Stellvertreter Gunnar Leuner informierten.

Landrat Thomas Eberth (Bildmitte) stellte zu Beginn dem Ausschuss den neuen  Schulleiter Dr. Bernhard Brunner (bishlang Ständiger Stellvertreter) und dessen neuen Ständigen Stellvertreter Gunnar Leuner (rechts) vor.

Die Ausschussmitglieder nahmen zur Kenntnis, dass im neuen Schuljahr aufgrund der großen Nachfrage erstmals vier Eingangsklassen gebildet wurden. Es ging deshalb vor allem auch um die Frage, auf die die Kreispolitik eine Antwort geben muss, ob das Gymnasium nun weiter dreizügig mit 23 Klassen und rund 750 Schülern oder durchgängig vierzügig mit 28 Klassen werden soll. Die Schulleitung, so Brunner, sei dafür, die Dreizügigkeit beizubehalten, könne aber, wenn die Kreispolitik dies so entscheidet, die Vierzügigkeit durch einen Erweiterungsbau bewerkstelligen.

Die derzeit 657 Schüler kommen hauptsächlich aus Veitshöchheim (247) und den umliegenden Gemeinden Güntersleben (96), Rimpar (74), Leinach (46),  Würzburg - überwiegend aus den Stadtteilen Ober- und Unterdürrbach (43), Margetshöchheim (35), Zell am Main (28), Thüngersheim (23), Erlabrunn (17) und Zellingen (14).

Zur aktuellen Raumsituation sagte Brunner, dass bereits jetzt mit 686 Schülern in 20 Klassen und zwei Oberstufengruppen das Gymnasium bei der Raumbelegung an seine Grenzen stoße. Durch das von der Schulleitung angestrebte individualisierte Lernen (Stichworte Schüleraktivierung, Digitale Möglichkeiten, individuelle Förderungen, Differenzierung und Begabtenförderung)  stünden bereits jetzt nicht genügend Arbeitsplätze und Aufenthaltsräume zur Verfügung, gebe es auch kein echtes Zimmer für die Schülermitverwaltung (SMV). Die Schulleitung strebt für Unter-, Mittel- und Oberstufe nach Jahrgangsstufen ansprechende Rückzugsorte zum Entspannen und Arbeiten sowie einen gesonderten Meditations- und Ruheraum an.

Seit Beginn der Sommerferien läuft im Gymnasium eine umfangreiche Neu-Verkabelung des digitalen Netzes, erfolgt in den nächsten Tagen auch die Freischaltung des Glasfaseranschlusses. Wie der Schulleiter sagte, stehe das Gymnasium inzwischen ganz gut bei der Digitalisierung der Schule da, wofür er dem Landkreis als Schulaufwandsträger ausdrücklich dankte.

Fotos Dieter Gürz

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