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Veitshöchheimer Feuerwehr hat nach wie vor ein starkes Interesse am Bau einer Slipstelle für ihr Einsatz-Boot in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

In der Gemeinderatssitzung vor einer Woche hat das Gremium u.a. die 2013 erteilte Kostenzusage der Gemeinde über 22.000 Euro für die Mitbenutzung der vom Verein "Mainsegler e.V." (heißt jetzt durch Satzungsänderung "Marina e.V.) geplanten Slipstelle durch Boote der Feuerwehr und der Wasserwacht durch einstimmigen Beschluss aufgehoben (siehe nachstehender Link auf Bericht vom 12.7.2021).

Zur Begründung hatte Bürgermeister Jürgen Götz erklärt, eine Überprüfung, ob die Slipanlage überhaupt für die ortsansässigen Rettungskräfte von Feuerwehr und Wasserwacht und deren Gerätschaften überhaupt nutzbar sind, sei bis dato aufgrund fehlender Unterlagen leider nicht möglich gewesen. Bis auf eine Statik würden die schon mehrfach vom Verein angeforderten konkreten Pläne für die Slipstelle bei der Gemeinde noch nicht vorliegen. Deshalb hatte er dafür plädiert, die Kostenzusage formell aufzuheben, um die Sache in einem neuen Antrag entsprechend bewerten und Klarheit schaffen zu können.  Götz: "Ich gehe aber davon aus, dass wir dann bei einer Mitbenutzung der Slipanlage durch Feuerwehr und Wasserwacht offen sind, einen Zuschuss zu geben und die Planung weiter mit zu unterstützen."

Wie berichtet, enthält die  117seitige Statik vom 24. Mai 2020 auch diesen Planentwurf für eine laut Querschnitt 3,52 Meter breite Slipstelle.

Von einem Feuerwehrkameraden wurde nach der Sitzung berichtet, dass die Feuerwehr im Rahmen einer Landkreisbeschaffung ein Mehrzweckboot beantragt hat und hierfür die Slipstelle unbedingt benötigt. Auf Nachfrage hat dazu Feuerwehrkommandant Robert Röhm  dieses Foto von einem Prototypen des beantragten Bootes übersandt, das wie auch auf Wikipedia beschrieben (siehe nachstehender Link) eine Breite von 2,50 Meter hat.  Die vom Verein Marina e.V. mit einer Breite von 3,52 Meter geplante Slipstelle sei deshalb völlig ausreichend.

Auch das MRB Cabin 650 Motorboot der Wasserwacht mit einer Länge von 6,50 Meter hätte mit einer Breite von 2,40 Meter keine Probleme in den Main zu gelangen.

Für den Kommandanten ist es unverständlich, dass von verschiedener Seite in den Raum gestellt worden sei, die Feuerwehr sei an der im Bild im Bereich der Gitter geplanten Slipstelle in nur 200 Meter Entfernung vom Feuerwehrhaus entfernt, nicht mehr interessiert. Seit dem 2013 unter dem damaligen Bürgermeister Rainer Kinzkofer gefassten Beschluss, sei dies von der Feuerwehrführung nie in Frage gestellt worden. Röhm gehörte selbst bis Juli 2017 dem Gemeinderat an und ist bereits seit 22 Jahren Kommandant der hiesigen Feuerwehr. Röhm: "Ich hätte mir gewünscht, dass die Slipanlage schon längst da wäre."

Laut Marina e.V. kostet die  Slipanlage laut vorstehender Kostenschätzung vom 17.1.2021  64.000 Euro. Der Verein würde die Vorfinanzierung übernehmen.

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