Sich wie Zuhause fühlen: Tagespflege im ehemaligen Kupsch-/Schleckermarkt im Veitshöchheimer Altort mit 35 Plätzen eröffnet
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Bürgermeister Jürgen Götz überreicht im Bild Reiner Benkert, Inhaber des Pflegedienstes Rhön, als Andenken an die Eröffnung der ambulanten Tagespflege in den Räumen des ehemaligen Kupsch-/Schleckermarktes im Altort Harald Schmausers Poster, auf dem der Künstler die Besonderheiten Veitshöchheims mit Schloss und Pegasus im Hofgarten, Pfarrkirche, Ortspatron und Fastnachtsmaske gewürdigt hat. Der Bürgermeister beglückwünschte Benkert, der bereits mit Erfolg ambulante Tagespflege-Einrichtungen in Hammelburg, Bad Kissingen, Schweinfurt-Dittelbrunn und neuerdings auch in Bad Bocklet führt, zu seiner neuen Einrichtung.
Wie der Bürgermeister sagte, freue er sich sehr, dass nun im Ort neben dem Altenheim St. Hedwig, der Sozialstation St. Stephanus und dem Pflegedienst HoloSana nun auch eine Tagespflege-Station eröffnet hat und demnächst noch auf dem Gelände des ehemaligen Rewe-Marktes eine Wohnanlage für betreutes Wohnen entsteht. Veitshöchheim sei somit gut mit Einrichtungen der Altenpflege abgedeckt.
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Der noch nicht ganz fertiggestellte Zugang zur Rhön-Tagespflege erfolgt von den Parkplätzen hinter dem markanten Baukörper (hinter dem weißen Auto), den vor 40 Jahren die Castell-Bank im Rahmen der Altortsanierung mit Kupsch-Markt im EG und Kinderarzt- und Zahnarztpraxis in den beiden Obergeschossen errichtet hatte und der nun von den neuen Immobilienbesitzern Achim Weber und Bernd Auinger einer aufwändigen Generalsanierung unterzogen wurde.
Nach Schlecker-Markt und Ergobasis Götzner ist die Tagespflege mit einer Nutzfläche von 420 Quadratmeter nun bereits die vierte Erdgeschoss-Nutzung. Die Arztpraxen darüber haben Weber und Auinger in neun attraktive, zeitgemäße Miet-Wohnungen (2 x 1-Zi.Wo., 5 x 2-Zi.Wo. und 2 x 3-Zi.Wo.) umgewandelt, die ab 1. August bezogen werden können (Anfragen an Bernd Weber per E-Mail info@aw-grund.de), die zur Belebung des Altortes beitragen.
Wegen dem Lärm der jetzt dem Ende zugehenden Bauarbeiten im Wohntrakt hatte Erdgeschoss-Mieter Reiner Benkert bislang noch keine Werbung für seine Tagespflege-Einrichtung gemacht.
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Zum Eröffnungs-Besuch des Bürgermeisters waren so erst drei Tagesgäste beim Mittagessen im 155 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum anwesend, am Tisch zusammen mit dem sechsköpfigen, bereits Covid 19-geimpften Mitarbeiterteam (darunter zwei examinierte Altenpflegerinnen).
Zwar hat Benkert eine Zulassung für 53 Plätze, er möchte aber nur maximal 35 Plätze belegen, um eine bestmögliche Betreuung zu ermöglichen.
Für eine bessere Belichtung der Tagespflege wurden, wie im Hintergrund des vorstehenden Fotos zu sehen, die vorhandenen Fenster bis zum Fußboden vergrößert und auch neue Fensterflächen eingebaut.
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Das Betreuungsangebot in der Tagespflege bietet als offenes Haus, so der Betreiber, eine wertvolle Alternative zur Heimunterbringung. Es wendet sich an ältere, hilfebedürftige, desorientierte oder einsame Menschen. Die Besucher der Tagespflege bleiben in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung wohnen und sie erhalten wahlweise von einem bis zu fünf Werktagen tagsüber eine professionelle Pflege und Betreuung von 8:00 bis 16:00 Uhr. Sie werden mit einem Kleinbus für fünf Mitfahrer und einem Rollstuhlplatz von zu Hause abgeholt und auch wieder nach Hause gefahren.
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Reiner Benkerts Frau Antje ist Chefin in der Küche. Die Tagesgäste sollen sich wie zu Hause fühlen und können selbst mit entscheiden, was sie gerne essen wollen, egal ob nun zum Frühstück, zum Mittagessen oder nachmittags zum Kaffee.
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Es gibt auch einen separaten großen Ruheraum, in dem sich die Tagesgäste von 13 bis 14 Uhr ein Mittagsschläfchen gönnen können. Der Raum wird aber auch für Gymnastik und Bewegungsspiele genutzt. Im Gemeinschaftsraum gibt es zwei riesige Fernseh-Bildschirme und Lautsprecherboxen, die auch für Video-Vorträge genutzt werden können. Angeboten werden hier auch Brett- und Kartenspiele, Basteln & Werken, Musizieren und Singen (Betreiber Benkert spielt selbst in einer Bigband), Sinnestraining und Kognitives Training, Entspannungsangebote, Spaziergänge beispielsweise in den Hofgarten oder an warmen Tagen zur nur 370 Meter entfernten Kneippanlage am Main und natürlich auch Feste feiern.
So möchte Benkert im Sommer eine große Eröffnungsfeier im Außenbereich mit seiner Bigband gestalten, in der auch die Simon-Höchheimer-Straße und der Synagogenhof mit einbezogen ist.
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Reiner Benkert erläutert dem Bürgermeister: „Bei uns sollen die Gäste den Tag in liebevoller Geborgenheit und netter Gesellschaft verbringen. Sie können dabei soziale Kontakte knüpfen und einfach einen schönen, abwechslungsreichen Tag erleben. Bei uns wird viel und gern gelacht. Viele Tagesgäste schließen auch Freundschaften, die über den Tag hinauswirken. Ein Grund mehr, sich auf den nächsten Besuch in der Tagespflege zu freuen."
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Direkt an den Gemeinschaftsraum sind auch mehrere WCs sogar mit Dusche angeschlossen.
Fotos Dieter Gürz
Die Rhön-Tagespflege unterhält enge und verbindliche Kooperationsbeziehungen zu den behandelnden Ärzten und Therapeuten der Tagesgäste, bietet Beratungsgespräche zu pflegerelevanten Themen für Kunden und Angehörige an und unterstützt in der Ausstattung mit erforderlichen Hilfsmitteln. In Fällen, in denen die Finanzierung nicht ausreichend gewährleistet ist, werden individuelle Möglichkeiten gesucht.
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Montag bis Freitag
von 8:00 bis 16:00 Uhr
Vereinbaren Sie einen Probetag! Hier können Sie ausgiebig prüfen, ob Ihnen und Ihrem Angehörigen die Tagespflege und deren Angebote gefallen.
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