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Großer Run auf kostenlose FFP2-Masken in Veitshöchheimer Apotheken

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Gut vorgesorgt hatte heute die Falkenapotheke im Veitshöchheimer Altort auf den Run auf die drei kostenlosen FFP2-Schutzmasken. Obwohl die Kirchstraße derzeit für Autofahrer gesperrt ist, war die Hälfte der von ihr georderten 5.000 Masken bereits um die Mittagszeit weg. Die Ausgabe erfolgte nicht in der Apotheke sondern an einem Fenster am Durchgang. (Anmerkung: tags darauf am 16.12. hatte um die Mittagszeit auch die Falkenapotheke keine Masken mehr, musste die Kunden auf die nächste Woche vertrösten).

Den Bedarf ihrer Kunden konnte heute dagegen die Nikolaus-Apotheke in der Nikolaus-Fey-Straße Großteils nicht befriedigen. Wie der Mitbürger Bernd Keller feststellte, gab es dort seit 10:10 Uhr  keine Masken mehr zum Verteilen. Wie die stellvertretende Apothekenleiterin Susanne Möller miteilte, war es nicht möglich, aufgrund der deutschlandweit derzeit extrem hohen Nachfrage vom Handel ausreichend Masken rechtzeitig zum 15.12. ausgeliefert zu bekommen. Die Nikolaus-Apotheke geht nun davon aus, dass am Donnerstag die bestellten 10.000 Masken eintreffen. 

Insgesamt hat jeder Betroffene Anspruch auf 15 FFP2-Masken, also rechnerisch eine pro Woche bis zum Beginn des Frühjahrs. Ab Januar sollen nämlich berechtigte Patienten in einer zweiten Phase mit weiteren Masken versorgt werden. Dafür werden sie von ihrer Krankenversicherung fälschungssichere Berechtigungsscheine für zweimal je sechs FFP2-Masken erhalten. Für diese zweite Phase hat die Nikolausapotheke nochmals 10.000 Masken geordert. Bei der Falkenapotheke kann man sich diese zwölf Masken jetzt schon reservieren lassen - siehe nachstehender Bestellzettel). Bei der Nikolausapotheke ist dies nicht notwendig, da dann ausreichend Masken zur Verfügung stehen würden.

Als Eigenanteil wird für jeweils sechs Masken eine Zuzahlung von jeweils zwei Euro vorgesehen.

Rechtslage

Patienten, die mindestens 60 Jahre alt sind, erhalten ab heute bis zum 6. Januar in ihren Apotheken vor Ort gegen Vorlage des Personalausweises zum Schutz gegen eine Corona-Infektion je drei kostenlose FFP2-Maske. Wer unter sechzig ist, hat auch Anspruch auf die Masken, wenn bestimmte Risikofaktoren vorliegen: 

Um diese zu bestimmen und festzuhalten, hat die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) das nachstehende Formular  „Eigenerklärung zum Bezug von Schutzmasken gemäß Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung“  zur Verfügung gestellt.

 

Link auf Eigenerklärung als pdf.Datei zum Ausdrucken

6 Euro pro Maske: NNF schüttet an Apotheken aus

Bundesweit soll in drei Schritten die Abgabe von 400 Millionen FFP2-Masken an die rund 27 Millionen berechtigten Bürger erfolgen. Alleine bis zum Jahresende werden laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) pro berechtigter Person drei FFP2-Masken abgegeben werden. Die Apotheker bekommen über den Nacht- und Notdienstfonds (NNF) zunächst 491,4 Millionen Euro für diese Aufgabe. Die Verteilung orientiert sich an den Rx-Packungszahlen. Im neuen Jahr sollen die Krankenkassen den Berechtigten fälschungssichere Coupons aushändigen, die dann über die Rechenzentren abgerechnet werden (siehe nachstehender Link auf Bericht).

„Logistisch ist es eine Herkulesaufgabe, 27 Millionen Patienten noch bis Jahresende mit jeweils drei FFP2-Masken zu versorgen. Durchschnittlich kommen zusätzlich rund 1.500 Patienten auf jede der knapp 19.000 Apotheken. Wir Apotheker geben unser Bestes und appellieren an unsere Patienten, etwas Geduld zu haben und nicht alle am ersten Tag die Apotheken zu stürmen. Ich rufe außerdem jeden Patienten dazu auf, seine Stammapotheke aufzusuchen“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Apotheken können nur die Masken verteilen, die sie auf dem Markt beschaffen konnten. Das geht nicht alles an einem Tag.“

Ab Januar sollen berechtigte Patienten in einer zweiten Phase mit weiteren Masken versorgt werden. Dafür werden sie von ihrer Krankenversicherung fälschungssichere Berechtigungsscheine für zweimal je sechs FFP2-Masken erhalten (diese kann sich z.B. bei der Falkenapotheke schon jetzt reservieren lassen - siehe nachstehend).

Als Eigenanteil wird für jeweils 6 Masken eine Zuzahlung von jeweils zwei Euro vorgesehen. Insgesamt hat jeder Betroffene Anspruch auf 15 FFP2-Masken, also rechnerisch eine pro Woche bis zum Beginn des Frühjahrs.

 

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