Veitshöchheimer JUZ erstrahlt in neuem Glanz
In neuem Glanz erstrahlt zum 30jährigen Jubiläum das über der Bücherei im historischen Bahnhof eingerichtete Jugendzentrum (JUZ) der Gemeinde Veitshöchheim, eine nicht wieder weg zu denkende Einrichtung in Veitshöchheim. Im Bild freuen sich vorne Pascal Mader und Rebecca Hofmann von der Gemeindejugendarbeit mit Bürgermeister Jürgen Götz über die gelungene Renovierung.
Diese wurde unter der Bauleitung der beiden gemeindlichen Hochbau-Mitarbeiterinnen Sabine Hartmann und Juliane Striefler (auf dem linken Foto an der neu eingebauten Haupteingangstüre zum JUZ) mit einem Aufwand von 70.000 Euro (davon 10.000 Eigenleistung des Bauhofes) durch sechs beauftragte Firmen durchgeführt.
Neben der farblichen Neugestaltung wurden auch der Bodenbelag und alle Heizkörper erneuert, nicht mehr benötigte Türen geschlossen, der Thekenbereich und alle Türen überarbeitet, die Elektrik mit vielen neuen Anschlüssen neu verlegt, die von den JUZ-Besuchern vor allem für das Laden ihrer Handys benötigt werden. Die Fenster erhielten Sonnenschutzfolien. Installiert wurden neue Rauchmelder und eine neue Beleuchtung (bis auf den Hauptraum).
Die Küche bekam einen neuen Anstrich. Die WC-Anlagen wurden überarbeitet, hier Keramik getauscht und eine neue Trennwand eingebaut.
Auch das Treppenhaus wurde farblich neugestaltet, ein neuer Bodenbelag verlegt und aus Sicherheitsgründen der zu niedrige Holzhandlauf um einen höheren Handlauf aus Edelstahl ergänzt (im Bild die JUZ-Leitung Rebecca Hofmann und Pascal Mader mit der Praktikantin Monika Krieger, die Sozialarbeit an der FHS Würzburg studiert).
Dass das Jugendzentrum im Bahnhof ein attraktiver Treffpunkt für Veitshöchheimer Jugendliche ist, dafür sorgt auch der Verein „Jugendbahnhof e.V.“. Bereits bei der Inbetriebnahme vor 30 Jahren wurden junge Leute mit in die Verantwortung genommen, die viele Jahre den JUZ-Betrieb eigenverantwortlich mitgestalteten beispielsweise bei den Theken-, Putz-, Einkaufs-, Anlagen- und Öffnungsdiensten sowie der Programmgestaltung. Vereinsmitglieder überarbeiteten nun auch die elektronische Anlage. So wurde an der Decke ein Beamer eingebaut, der es ermöglicht, nun auch "Kino" im JUZ anzubieten.
Fotos oben Dieter Gürz, unten Pascal Mader
Das JUZ war aufgrund der Corona-Beschränkungen seit Ostern ohnehin zu, sodass die Renovierung ohne Zeitdruck über die Bühne gehen konnte. In den Sommerferien hatte die gemeindliche Jugendarbeit anstelle des Abenteuerspielplatzes in der Eichendorffschule ein sechswöchiges Ferienprogramm aus dem Boden gestampft, an dem insgesamt 223 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren teilnahmen.
Bürgermeister Jürgen Götz sah wegen dem Corona-Lockdown nun davon ab, zur Fertigstellung auch alle Gemeinderatsmitglieder zur Besichtigung einzuladen. Die bereits im Juli geplante Jubiläumswoche soll im nächsten Jahr nachgeholt werden.