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Ferienprogramm der Veitshöchheimer Ministranten bereitete 30 Kindern sechs Tage lang sehr viel Spaß

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die Bungee Jump Anlage der Diözese Würzburg, welche die Kolpingsfamilie aus Veitshöchheim kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, war am letzten Freitag im Hof der Kuratiekirche einer der Höhepunkte des sechstägigen  Ferienbetreuungsprogramms (Mo - Sa), das die Oberministranten Katharina Schmitt, Lea Pitz und Julian Richter für die Ministranten der Kuratie und von St. Vitus sehr aufwändig auf die Beine gestellt hatten. Die Kinder hatten viel Spaß. Ein Dankeschön der Ministranten gilt Steffen Lutz und Annelie Lutz, die beim Auf- und Abbau geholfen haben und die Anlage den Nachmittag über betreut haben.

Wie Katharina Schmitt berichtet, fahren die Ministranten sonst immer Anfang der Sommerferien zum gemeinsamen Zeltlager, was immer das Highlight des Jahres für die Kinder ist und worauf sie sich schon das ganze Jahr  freuen. Aufgrund von Corona musste sie leider dieses Jahr das geplante Zeltlager in Falkenstein absagen.

Da es seit März auch keine gemeinsamen Aktionen mehr gab, sollte nun alternativ das Ferien-Programm es ermöglichen, die Kinder in den Sommerferien etwas zu beschäftigen und die Gemeinschaft der Ministranten nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Geplant wurde für jeden Tag ein vierstündiges Programm. Pfarrer Robert Borawski und Gemeindehelferin Roswitha Hofmann seien begeistert von ihren Ideen gewesen und hätten das Ganze gleich genehmigt.

Auch entwarf die Leiterrunde ein Hygiene-Konzept. Jedes Kind musste sich an die Regeln halten. So war Maske Pflicht, sobald man den Abstand nicht mehr einhalten konnte. Es wurde laut Katharina Schmitt auf den Mindestabstand geachtet und regelmäßig alles desinfiziert. Auch Anwesenheitslisten und "Corona Zettel" wurden jeden Tag ausgefüllt, bei denen die Teilnehmer bestätigen mussten, dass sie keine Symptome aufweisen.

Am Montag ging es dann los mit einem Stationsspiel auf dem Gelände der Kuratie Kirche. Das Stationsspiel wird traditionell auch jedes Jahr auf dem Zeltlager gespielt, In zwölf Stationen mussten die Kinder und Jugendlichen in Fünfer-Teams verschiedene Aufgaben lösen (zB. blind einen Parkour nur auf Zuruf der Mitspieler durchlaufen, Lieder gurgeln und erraten, wer lutscht als Schnellster einen Lolly, Pantomime usw...). Am Ende wurden die Gewinner Mannschaften dann mit Preisen geehrt.
Am Dienstag startete das Programm erst abends. Alle trafen sich um 19 Uhr und liefen gemeinsam zum Grillplatz. Dort saß man zusammen ums Lagerfeuer und machte Stockbrot (jeder mit Maske). Sobald es dann dunkel wurde liefen alle durch den Wald am Hölzlein zurück. Hier mussten die Kinder dann eine kurze Strecke alleine durch den Wald laufen, wo sie dann von Leitern erschreckt wurden.
 
Am Mittwoch führte um 10 Uhr eine Fahrradtour nach Himmelstadt. Dort angekommen konnte man sich im Biergarten stärken und anschließend noch etwas am Main entspannen, bevor dann wieder die Rückfahrt anstand. Wieder in Veitshöchheim angekommen, spendierte die Ministranen-Leitung allen Teilnehmern ein Eis bei Eis Stephan, damit alle Kraft hatten, um den Berg zur Kuratie Kirche wieder hoch zu fahren.
 
Das Donnerstags-Programm startet wieder erst abends. Die Oberministranten hatten Frank Elsesser eingeladen (er begleitete bis letztes Jahr Pfarrer Borawski in Veitshöchheim und war immer mit den Ministranten in gutem Kontakt,  um mit ihnen einen Gottesdienst zu feiern, da dieser auch zum normalen Zeltlager Programm dazugehörte.
Alle versammelten sich im Innenhof der Kuratie Kirche, jeder mit seinem Camping Stuhl und mit Abstand und feierten so gemeinsam mit Frank Elsesser den Gottesdienst.
Im Anschluss an die Messfeier, als es dann schon anfing dunkel zu werden, wurde eine Leinwand aufgebaut und alle schauten gemeinsam noch einen Film im selbst errichteten Outdoor Kino. Jeder brachte sich selber Snacks und Getränke mit und alle hatten so einen sehr schönen Abend.
Am Freitag fand ein Spiele Tag mit den traditionellen Spielen "Möllky" , "Wikingerschach", Baseball und Tischtennis statt. Das Highligt des Tages war allerdings, wie eingangs berichtet, die Bungee Jump Anlage der Diözese Würzburg.
Am Samstag, den letzten Tag, besuchten alle gemeinsam den Kletterwald in Einsiedel und kletterten drei Stunden lang.
Das Resümee von Katharina Schmitt: "Die Woche hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, es gab sehr viel positive Rückmeldung. Jeden Tag waren wir immer ca 30 Leute. Auch wenn es kein Zeltlager Ersatz war, wir haben trotz allem viel zusammen erlebt. Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder alle gemeinsam zum Zeltlager fahren vom  7.08. - 13. 08 .2021 in Falkenstein!"
Fotos Katharina Schmitt
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