Sehr schade: Karin Kissels Heilkräuter-Bürgergarten am Mainufer gehört der Vergangenheit an - Er war eine Bereicherung für Veitshöchheim
Man sieht auf dem Foto Karin Kissel ihre Wehmut an, als sie heute damit begonnen hat, zusammen mit der 1. Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Thüngersheim Claudia Klähn ihren Heilkräutergarten am Veitshöchheimer Mainufer nördlich der Kläranlage zu räumen. Wie bereits berichtet, hatte ihr die Gemeinde wegen Problemen hinsichtlich Verkehrssicherungspflicht, Haftung und Öffnungszeiten zum 30. September 2019 gekündigt, ihr aber das Weiterbestehen des Heilkräutergartens in Aussicht gestellt, wenn über die offenen Punkte eine einvernehmliche Regelung erzielbar sei (siehe nachstehender Link auf Bericht).
Zuletzt war der Verschönerungsverein bereit, ab 1. April 2020 zunächst für ein Jahr als Pächter des Gartens aufzutreten, um Erfahrungen vor einer Verlängerung des Vertrages zu sammeln. Details sollten nach den Worten des 1. Vorsitzenden Burkard Löffler in einem Gespräch mit dem Bürgermeister im Rathaus noch vor diesem Termin festgelegt werden, das dann jedoch wegen der Corona-Krise abgesagt werden musste.
Zwar habe ihr Bürgermeister Jürgen Götz mitgeteilt, so Karin Kissel, dass sie den Garten nach dem 31.3. nicht gleich räumen müsse. Sie habe aber inzwischen nach ihren inzwischen schon über ein halbes Jahr dauernden Bemühungen die Hoffnung aufgegeben, dass doch noch eine für sie praktikable Lösung gefunden werden könne und nun die Konsequenzen gezogen.
Wie Kissel sagte, stehe sie mit der Heilkräuterexpertin Dr. Christiane Löffler von der Kreutermeisterey in Dettelbach-Neuses in Verbindung. Sie werde nun nach dort ihren Heilkräuter-Strabo-Hortulus verlegen.