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Große Solidarität in Coronazeiten: Riesenresonanz beim Veitshöchheimer Blutspendetermin - Unter den 155 Blutspendern waren 33 erstmals dabei

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Blutspenden sind auch in Corona-Zeiten besonders wichtig, denn es gibt keine künstliche Alternative zu Blutspenden, ohne die die Versorgung von Kranken und Verletzten nicht gesichert werden kann. Umso mehr freute sich  Andrea Ebert, die Gebietsreferentin im Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige GmbH vom Produktions- und Logistikzentrum Wiesentheid über die riesige Resonanz von 155 Blutspendern, davon 33 Erstspendern beim gestrigen Blutspendetermin in Veitshöchheim. Nur durch so gelebte Solidarität, so Eberth, gelinge es, die Versorgung weiterhin aufrecht zu erhalten.
Durch den Umzug in die Dreifachsporthalle des Schulsportzentrums waren laut Ebert gute Voraussetzungen gegeben, um alle infektionseindämmenden Maßnahmen einhalten zu können. Die derzeitige Situation bedeute nämlich auch für den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes eine enorme Herausforderung.  Die Gebietsreferentin bedankt sich  bei allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz. Den Spendern, Mitarbeitern sowie ehrenamtlichen Unterstützern zolle sie größten Respekt und höchste Anerkennung.
Der Veitshöchheimer Wolfgang Röhm mit der Erfahrung von mehr als 70 Blutspenden war sich sicher, dass an die 40 Spender mehr als sonst da waren, zwar  gefühlt 15 Spender ü50 weniger, dafür jedoch viel mehr junge Menschen.
Als Röhm um 18.15 Uhr eintraf, hatte sich bereits eine für ihn erschreckend lange Schlange beginnend am Haupteingang der Dreifachhalle bis zum nordwestlichen Notausgang gebildet, waren rund 50 Wartende vor ihm im Freien. Als er dann an der Eingangstüre stand, waren immer noch an die 30 Wartende in der Schlange hinter ihm, standen in der Halle weiter 30 Spender vom Eingang bis zur "Zapfstelle" unten in der Halle. Das BRK habe den im Freien Wartenden mehrmals kalten Ingwertee ausgeschenkt und so gegen 19.00 Uhr sogar Stühle innerhalb der Warteschlange verteilt.
Wie Röhm berichtet, war er nach zwei Stunden Wartezeit dann endlich bei der ärztlichen Untersuchung und von da an ging es dann flott wie gewohnt nach 25 Minuten zum Ausgang.
Einige Erstspender hätten den Betrieb etwas verlangsamt. Das BRK habe aber sein Möglichstes getan, um das Blutspenden sehr sicher zu machen, was halt leider auch mit Verzögerungen verbunden gewesen sei. So habe es dieses Mal gegenüber sonst statt im Schnitt 60 Minuten dieses Mal 155 Minuten gedauert, bis er wieder zu Hause war.

Fotos (c) Dieter Gürz

 Infos über Blutspenden

  • Blutpräparate sind für zahlreiche Kranke und Verletzte die einzige Überlebenschance!
  • Es gibt keine künstliche Alternative für gespendetes Blut!
  • Aufgrund der geringen Haltbarkeit von 42 Tagen ist ein kontinuierliches Engagement unabdingbar!

Blutspendetermine unterliegen generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und Helfer. Denn nur wer sich gesund und fit fühlt, kommt in der Regel zur Blutspende. Bei der Blutspende besteht also keine erhöhte Ansteckungsgefahr.

Weitere Infos siehe nachstehender Link

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