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Ehrungs- und Übungsleiterabend der TG Veitshöchheim – Ein Verein zwischen Tradition und Fortschritt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die Turngemeinde ehrte langjährige Mitglieder (von links nach rechts): Sportreferentin Gemeinderätin Petra Doßler, Erster Bürgermeister Jürgen Götz. Die Geehrten: Barbara Leberfinger, Hartmuth Leib, Gisela Cronimus-Hohmann, Ernst Söder, Marianne Götz, Mathilde Weidlein, Renate Schwarzkopf, Anne Kaufmann-Gürz, Stefanie Schmitt, Renate Dorsch, Hans-Jürgen Schmid, Sieglinde Droll, Hermann Muth, Gabriele Laug, Vorsitzender Wolfgang Diedering, Sportvorsitzende Ruth Lehrieder - FOTO: Horst Lehrieder

 

Etwa 80 Mitglieder der Turngemeinde Veitshöchheim 1877 e. V. kamen in unterschiedlichen Funktionen am 9. November im Vereinsraum des Feuerwehrhauses zusammen, um im traditionellen Ehrungs- und Übungsleiterabend langjährige Mitglieder zu ehren. Die jährliche abteilungsübergreifende Veranstaltung bietet Raum für Begegnung, Ideen und Vernetzung der Übungsleiter mit weiteren Vereinsverantwortlichen.

1. Bürgermeister Jürgen Götz betonte in einem Grußwort die Bedeutung des mitgliederstärksten Vereins mit seiner umfangreichen Jugendarbeit für den Lebens- und Wohnwert von Veitshöchheim. Diese Arbeit werde nachhaltig durch die Gemeinde gefördert durch Zuschüsse und Zurverfügungstellung der gemeindlichen Sportanlagen. Hervor hob Götz die kreative Zusammenarbeit mit der TGV-Sportvorsitzenden Ruth Lehrieder zur Gestaltung des Weinfestes und der Sportlerehrung.

Mit dem Saxofon unterstützte Mitglied Erhard Rada (Foto: Wolfgang Diedering) musikalisch die lockere Stimmung und den würdigen Rahmen. Vorsitzender Wolfgang Diedering sieht die TGV gut aufgestellt mit einer zuverlässigen Basis von langjährigen Mitgliedern, Übungsleitern sowie weiteren ehrenamtlichen Funktionsträgern als unverzichtbare Stütze für die Vereinskultur, das Erinnern und die Organisationsstrukturen. Auf diese Engagierten könne der rund 1.800 Mitglieder zählende Verein einfach zählen.

Als ständige Erneuerung sieht Diedering neue Angebote,  aktuelle Kurse und beispielsweise den Aufschwung beim Basketball, der im Oktober-Derby gegen die TG Würzburg 350 Zuschauer anzog. Sportvorsitzende Ruth Lehrieder nennt einen geplanten Reha-Sport-Kurs im Bereich Orthopädie, für den allerdings ärztliche Verordnungen erforderlich seien. In diesem Jahr konnten Abteilungsleitungen und die Sportvorsitzende neun neue Übungsleiter gewinnen. Auch die routinemäßige  Wahl von Leitungsteams in zwei  von insgesamt 16 Abteilungen sei wieder gelungen, was nicht selbstverständlich sei.

Geehrt wurden abwechselnd durch den Vorsitzenden und die Sportvorsitzende mit der „Vereinsnadel“ und Urkunde für 25 Jahre: Renate Dorsch, Hartmuth Leib, Hans-Jürgen Schmid; mit der BLSV-Nadel und Urkunde Bayerischer Landessportverband) für 40 Jahre: Gisela Cronimus-Hohmann, Sieglinde Droll, Marianne Götz, Gabriele Laug, Barbara Leberfinger, Hermann Muth, Stefanie Schmitt, Ernst Söder, Mathilde Weidlein; für 50 Jahre: Renate Schwarzkopf; für 60 Jahre: Anne Kaufmann-Gürz.

Genannt wurden auch alle zu Ehrenden, die nicht anwesend sein konnten. Diese erhalten ihre Ehrungsurkunde in den nächsten Tagen; für 25 Jahre: Hannelore Chmielewski, Alexander Hoffmann, Dieter Keller, Rudolf Markones; 40 Jahre: Maria Grötsch; 50 Jahre: Elisabeth Brand; 60 Jahre: Erich Steppert.

Jährlich etwa 300 wechselnde Mitglieder erfordern nach den Worten von Diedering stetige Anpassungen. Verursacht seien sie insbesondere durch Ausprobieren von Sportarten und Umzüge. Gesucht werde ein Internet-Freak, um die interessante Aufgabe Homepage-Administration neu zu besetzen, die bei freier zeitlicher Einteilung gut ehrenamtlich geleistet werden könne. Dem langjährigen „Referent Internet“ Christoph Trampe dankte der Vorsitzende  für sein Engagement beim Aufbau der neuen Homepage. Wegen eines Dienstortwechsels könne dieser die Administration nicht mehr leisten. 20 Redakteure halten die neue Homepage auf dem Laufenden.

Diedering griff die von Pfarrer Borawski beim Kirchgang der Vereine ausgesprochene Empfehlung auf, den vielen im Hintergrund wirkenden Helfern zu danken. In der TGV seien dies Schieds- und Wertungsrichter, Kassenführer und Schriftführer, Organisatoren für Abteilungsöffentlichkeitsarbeit, Ballwarte, Fahrer zu Wettkämpfen, Helfer an Verpflegungsständen – und viele weitere Funktionen. Diedering: „Die Turngemeinde ist ein großes Gemeinschaftswerk. Meist macht die gemeinsame Arbeit Freude – aber manchmal auch nicht."

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