Jubiläumsfest gelungener Abschluss der ersten Woche auf dem Wikinger-Abenteuer-Spielplatz
Abenteuer beim Hüttenbau, Spaß, gute Laune, Zeit mit Freunden, lecker Essen, Basteln und Spiele, dies alles gab's zu Hauf für die 200 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahre, die in dieser Woche von Montag bis Freitag den Abenteuerspielplatz Holznagelhausen auf der Wiese nördlich des Mainstegs besuchten. Ideal waren die Wetterbedingungen, nicht zu heiß und kein Regen wärend der Öffnungszeiten. Krönender Abschluss der ersten Woche war nun am Freitagabend ein von der Gemeindejugendpflege zusammen mit der Elterninitiative und dem SPD-Ortsverein organisiertes Fest, bei dem gleich drei Jubiläen gefeiert wurden: 40 Jahre Ferienprogramm, 35 Jahre Abenteuerspielplatz und 25 Jahre Elterninitiative. Viele Eltern waren gekommen, um die originellen Bauwerke ihrer Kinder zu bestaunen.
Die Grillspezialitäten des SPD-Ortsvereins und die von der Elterninitiative betreute Salat- und Kuchentheke fanden reißenden Absatz.
Sehr gut an kam bei den jungen Gästen das vom SPD-Ortsverein frisch hergestellte Popcorn, das schnell seine Abnehmer fand.
Süßigkeiten und kleine Preise gab es beim Glücksrad.
Zweiter Bürgermeister Winfried Knötgen rief in seinem Grußwort in Erinnerung, dass bereits im Jahr 1977 auf Initiative des damaligen Elternbeiratsvorsitzenden Rudolf Simmelbauer ein Ferienprogramm stattfand, welches von der KJG durchgeführt wurde. Seit 1979 verantworte die Gemeinde nun das Ferienprogramm und biete gemeinsam mit verschiedenen Veranstaltergalt an alle Beteiligten, ohne die so eine Vielfalt an Attraktionen nicht möglich wäre.
Zu den Anbietern zählen sämtliche Vereine, Verbände und Organisationen, sowie Privatpersonen, die Elterninitiative und die Gemeindejugendarbeit.
Höhepunkt des Ferienprogramms ist nach Knötgens Worten seit 35 Jahren der Abenteuerspielplatz, der zunächst auf dem Gelände der Freisportanlage stattfand, dann ab 1988 bis 1993 bereits hier auf der Wiese am Mainsteg, von 1994 bis 2012 auf der Wiese südlich der Mainfrankensäle und seit 2013 wieder hier am Mainsteg.
Alljährlich haben hier zwei Wochen lang jeweils bis zu 200 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren pro Woche Gelegenheit, ihr eigenes Hüttendorf zu errichten und es werden eine Vielfalt an Workshops und Sportangeboten, sowie Spielen geboten.
Knötgen sprach von einer sinnvollen Freizeitgestaltung und einer Stätte des sozialen Lernens mit hohem pädagogischen Wert. Hier würden die Kinder des Regeln des Zusammenlebens lernen und beachten. Weiter werde die Eigeninitiative und die Kreativität der Kinder geweckt, selbst etwas in die Hand zu nehmen zusammen mit anderen.
Knötgens Dank galt auch der Elterninitiative, in der seit 25 Jahren engagierte Eltern die Aktivitäten der gemeindlichen Jugendarbeit unterstützen. Die Initiative beteiligt sich beim ASP bei der Einteilung der Gruppen, bei der Übernachtung beim Essen zubereiten und -ausgeben und unterstützt die Gemeindejugendarbeit im Ferienprogramm. So übernahmen Judith Steinkamp, Helga Neubauer und Susanne Fensemer bei der Jubiläumsfeier den Getränke-Verkauf und betreuten das Salat- und Küchen-Buffet.
Betreut werden die Kinder auf dem ASP unter Anleitung der Fachkräfte der kommualen Jugendarbeit Rebecca Hofmann und Pascal Mader von einem geschulten Team aus erfahrenen Honorarkräften und von elf jungen Leuten vom IJGD (Internationale Jugendliche Gemeinschaftsdienste).
Im Bild hieß der zweite Bürgermeister die Ijgdlern aus Afghanistan, Albanien, Algerien, Belgien, Italien, Mexiko und Russland willkommen und dankte ihnen für ihren Einsatz auf dem ASP täglich von 9 bis 14 Uhr (Hierzu folgt noch ein gesonderter Bericht).
Viele Kinder feierten in ihren Hütten.