Jubel, Trubel, Heiterkeit im Altenheim St. Hedwig - VCCler lösen verlorene Wette bei der Faschingseröffnung ein
Schunkelrunde
"So ein Tag, so wunderschön wie heute" sangen am Dienstagnachmittag aus voller Brust an die 50 hochbetagte Senioren im Veitshöchheimer Caritas-Altenheim St Hedwig. Eine Abordnung des VCC mit einigen Elferraten und Schlappsäuen und den Tanzknirpsen, angeführt von der Clubpräsidentin Conny Lyding und dem Sitzungspräsidenten Erhard Sungl sorgten in der Cafeteria des Hauses gut eine Stunde lang für Jubel, Trubel, Heiterkeit.
Wie Heimleiterin Barbara Bender sagte, wird der Fasching heuer in ihrem Haus ganz groß geschrieben. Denn neben dem VCC gestalten heuer wie schon seit Jahren der Frauenbund und die Tanzsportgarde jeweils einen Seniorenfaschingsnachmittag. Für den VCC war es der erste und wie der Sitzungspräsident beim Abschied noch voller Emotionen sagte, sicherlich nicht der letzte Faschingsauftritt in St. Hedwig.
Der VCC löste mit seinem Gastspiel eine verlorene Wette ein. Bei der Faschingseröffnung am 11.11.2018 im Pfarrheim der Kuratie waren VCC-Elferräre bei einem Rate-Duell Mitgliedern des Gemeinderats unterlegen und hatten sich verpflichtet, dafür im Altenheim aufzutreten.
Der Sitzungspräsident stimmte mit seinem Akkordeon zusammen mit dem Klarinettisten Rudi Reichel immer wieder Stimmungslieder-Medleys an zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitschunkeln wie "Lustig ist das Zigeunerleben" oder "Schön ist die Liebe im Hafen" bis hin zu "Schwarze Natascha" und das "Kufsteinlied" und die Heimbewohner machten eifrig mit, animiert durch die VCC-Schlappsäu.
Großen Beifall erntete Sungl, als er zum Schluss den "Königsjodler" zum Besten gab und dabei auch jodelte.
Jubel, Trubel und Heiterkeit im Altenheim St. Hedwig
VCCler lösen verlorene Wette bei der Faschingseröffnung ein "So ein Tag, so wunderschön wie heute" sangen am Dienstagnachmittag aus voller Brust an die 50 hochbetagte Senioren im Veitshöchheime...
Link auf Mainpost-Online-Artikel vom 14.2.2019
"Flocky" Werner Siebentritt, schon seit 21 Jahren Büttenredner beim VCC, erheiterte die betagte Narrenschar zunächst mit einem Vortrag über Weihnachts-Carepakete aus den USA, woran sich viele Heimbewohner noch in ihrer Kindheit erinnern können. Viele Zuhörer waren auch schon mal im Kleinwalsertal und auf Mallorca im Urlaub. So trug der Flocky wie schon in den beiden Prunksitzungen des VCC seinen Disput mit seiner "Holden" bei der Urlaubsplanung vor.
Und auch der VCC-Session-Orden wurde verliehen von Elferrat Jürgen Arntz an die Heimleiterin Barbara Bender (links) und an die Betreuungsleiterin Silvia Rothmann-Baer.
Großen Anklang bei den Senioren fanden aber vor allem die Tanzknirpse des VCC im Vorschulalter mit ihrem herzerfrischenden Tanz "Wikie der Wikinger".
Groß war die Freude vor allem bei der 82jährigen Heimbewohnerin Anne Greve über den Auftritt der niedlichen Tanzknirpse, hat sie doch einen besonderen Bezug zum VCC und dessen Gardenachwuchs. Ihr Name war seit Gründung des VCC im Jahr 1966 an die vier Jahrzehnte mit der Veitshöchheimer und fränkischen Fasenacht eng verbunden. Sie betreute in all diesen Jahren mit immensem Zeitaufwand und großer Kreativität Garden und verschiedene Tanzmariechen und gründete die Rote und Weiße Garde. Das Engagement erschöpfte sich nicht allein im wöchentlichen Training.
Seit 1970 vervollkommnete sie sich durch Turnierbesuche, organisierte mitverantwortlich unterfränkische, bundesoffene und zwei süddeutsche Meisterschaften. In der Vereinsführung brachte sie sich als zweite Schriftführerin ein. Sie war Beirätin im unterfränkischen Jugendausschuss, der die Nachwuchssitzungen vorbereitet und Mitglied im Präsidium des Fastnachtsverbandes Franken. Als Vorsitzende des Tanzturnierausschusses war sie die Ansprechpartnerin für über 100 Gesellschaften, besuchte Trainingsstunden und organisierte regelmäßige Schulungen. Für ihre großen ehrenamtlichen Verdienste wurde sie im Jahr 2000 vom Bürgermeister beim Neujahrsempfang geehrt.