Veitshöchheims Schulen und Sportvereine dürfen sich freuen: Dreifachturnhalle erhält für 40.000 Euro LED-Beleuchtung
Die Dreifachturnhalle der Gemeinde Veitshöchheim erhält eine hocheffiziente LED-Beleuchtung mit Licht- und Präsenzsteuerung. Der Gemeinderat beschloss in der Sitzung am Dienstag den Umbau mit Kosten von voraussichtlich 40.000 Euro einschließlich Montage und Demontage.
Laut Vortrag von Bürgermeister Jürgen Götz gehen beim Hausmeister-Team vermehrt Beschwerden ein, dass die Beleuchtung der Dreifachturnhalle für den Spiel- und Sportbetrieb nicht mehr zufriedenstellend ist. Selbst bei Wettkampfbeleuchtung (600 Lux) würden sich in der Halle bedingt durch das Alter der Leuchtmittel und die Bauart/Anordnung der Leuchten auf dem Spielfeld deutliche Schatten abzeichnen. Eine gleichmäßige Ausleuchtung der Spielfläche sei nicht mehr gegeben. Im Schul- und Sportbetrieb (400 Lux) verstärke sich dieser Effekt.
Die beiden von der Gemeinde hierzu eingeholten Angebote wurden, so der Bürgermeister, auf Basis einer professionellen Lichtplanung erstellt. Sie umfassen spezielle breitstrahlende Sporthallenleuchten (ballwurfsicher, blendfrei, notstromtauglich, kompatibel mit der Gebäudeleittechnik der Dreifachturnhalle, verschiedene Lichtszenen und Helligkeitsstufen möglich, ansprechende Optik).
Der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth geht davon aus, dass durch die Umstellung auf LED mit Tageslicht- und Präsenzsteuerung auch die Anzahl der Lichtpunkte reduziert werden kann und die Energieeinsparung bei mindestens 70 Prozent liegt. Die Ausleuchtung sei dennoch deutlich besser.
Da das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) über die Kommunalrichtlinie ein solches Vorhaben mit einem Zuschuss von bis zu 25 Prozent fördere, amortisiere sich die Investition schon nach kurzer Zeit.
Für den Gemeinderat bestand deshalb keinerlei Diskussionsbedarf, zumal laut Speth davon auszugehen ist, dass bei Beibehaltung der bisherigen Beleuchtung alle drei Jahre ein Leuchtmittelaustausch stattfinden muss mit Kosten von 6.000 Euro, alo langfristig betrachtet ein teures Unterfangen sei.
Die Haushaltsmittel sind für 2019 eingestellt. Eine Ausführung der Arbeiten kann nur in den Schulferien erfolgen.