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Erster Herbstmarkt der Kolpingsfamilie in den Mainfrankensälen mit 55 Ausstellern kam bei den 1.700 Besuchern sehr gut an

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Von Erfolg gekrönt war die diesjährige Intention der Kolpingsfamilie, erstmals im modernen und repräsentativen Ambiente der Mainfrankensäle einen Herbstmarkt zu veranstalten. 55 Hobbykünstlerinnen und Hobbykünstler aus Unterfranken, Main-Tauber-Kreis und Baden-Württemberg zeigten hier ihr Können und boten eine Fülle an Schönem und Schmackhaftem an,  von Dekorationen für Haus und Garten, Handarbeiten, Schmuck und Bilder bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Hier wurden Kreativträume wahr und inspirierten Nachahmer, selber einmal die schönsten Dinge zu zaubern.

Und auch das Besucherinteresse war sehr zur Freude der Organisationsleiterin Gerdi Möller enorm. Schon zur Halbzeit um 14 Uhr waren rund 1.000 Besucher ins Veranstaltungszentrum gekommen. Am Ende waren es 1.700. Mit so einem masssenhaften Ansturm hatte sie selbst in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet. 

Gerdi Möller: "Über diese Resonanz freue ich mich sehr. Der größte Teil der Aussteller war sehr zufrieden. Sie wollen beim nächsten Herbstmarkt wieder dabei sein."

Präsent mit einem Stand war auch Momo-Arbeitskreis-Leiterin Gerdi Möller selbst mit in verschiedenen Techniken erstellten originellen Stricksachen wie Loops, die sie in der von ihr erfundenen Stricktechnik mittels Haushaltspapierrollen erstellte und Kinder-Mützen im Zopfmuster, mit Finger und Nadeln gestrickt.

Möller freute sich sehr, als Ausstellerin auch die Diplom-Vermittlerin und Darum-Verlagsinhaberin Monika Schaub aus Würzburg begrüßen zu können. Sie zeigt in ihren realitätstreuen, hochwertigen und unterhaltsam gereimten Kinderbüchern für kleine Entdecker ab zehn Monaten den Kleinen die Welt, wie sie wirklich ist. Auf dem Foto präsentiert sie als Beispiel, wie im Kinderbuch „Die Kehrmaschine kommt“ die Maschine über die Alte Mainbrücke fährt.

Eine Attraktion war auch die von einer Klöppel-Gruppe aus Bad Neustadt um  Rita Hartmann demonstrierte ansehnliche Kunstfertigkeit des Klöppelns. Sie offenbarten, dass man beim Klöppeln alles um sich herum vergessen kann, vielleicht gerade auch deshalb, weil man sich unwahrscheinlich konzentrieren müsse bei der Arbeit.

Aus dem Rahmen fiel auch der Stand mit Einsteckern in Steckdosen von Conny Zeitler, einer gelernten Kinderkrankenschwester, die in Rot am See in der Nähe von Crailsheim lebt und selbstständig ist. Sie macht Energiearbeit, praktiziert Reiki und Royal Healing und malt farbenfrohe Bilder. Zu ihrer Arbeit gehören auch ätherische Öle, die sie in ihrer Küche sauber aufgereiht stehen hat –  direkt unter einer Doppelsteckdose.

Dies störte sie nicht nur wegen der schlechten Schwingungen, die von der Stromquelle ausgehen, sondern auch rein optisch. Sie hat deshalb den Einstecker in Steckdosen erfunden.  Es ist dies ein simpler Holzknauf, der genau in die Dose passt, auf den ein Stein, eine kleine Druse oder ein Stück versteinertes Holz geklebt ist und somit die Öffnung nicht nur verschließt, sondern auch verschönert.

„Das ist alles Natur, alles Handarbeit und jedes Teil ist einmalig“, betont Conny Zeitler. Es sind Steine aller Art, Cabochons oder Achatscheiben, kleine Drusen oder Scheiben von versteinertem Holz oder Hohenloher Feuersteine, mit denen  jeder Einstecker beklebt ist und ein Finish aus Bienenwachs erhielt.

Mittlerweile geht sie mit ihrer Erfindung auch auf Märkte. Wissenschaftlich belegen kann sie den Nutzen der Stecker nicht. Sie leitet ihre Überzeugung aus ihrem Wissen über die Heilkraft von Steinen ab. Mit Skepsis geht sie entspannt um: „Für die, die es nicht so mit Steinen haben, ist es ein Schmuckstück, ein Design. Für die anderen, so wie mich, ist es eben mehr.“

Die Veitshöchheimerin Barbara Grimm ist seit über drei Jahrzehnten für ihre herrliche winterfeste Gartenkeramik wie Raben, Eulen, Hühner, Katzen, Hunde, Frösche und menschliche Figuren, Kugelbäumen und Skulpturen verschiedenster Art bekannt. In den Mainfrankensälen hatte sie zahlreiche Neuschöpfungen dabei, wie die Schneckenpflanzschale links, die Fuchs-Nachahmung in der Mitte, die auf zwei Füßen stehende Eule rechts oder die Weihnachtskrippe links unten.

Seit vielen Jahren bei Ausstellungen in Veitshöchheim an Bord ist Ursula Peterson, die im Ort durch ihre Kunstobjekte und ihren bunt-farbigen Schmuck aus selbst gewickelten Glasperlen bekannt ist. Ob sie bewusst ihren Stand vor der neu gestylten Glaskunst des Mainverlaufs am Treppenabgang zum UG gewählt hat? Es ist schon erstaunlich, wie sich die Farbe ihrer Glasperlen in der Schieblon-Glaskunst als Überbleibsel des Altbaus der Mainfrankensälen aus dem Jahr 1981 widerspiegelt. Ob dies gerade auch die Malerin Petra Söder festgestellt hat?

Das fantastische Ambiente der riesigen Glasdrucke mit dem Original-Panoramabild von der Fastnacht in Franken-Sitzung der Dauerausstellung "Die Welt von Fastnacht in Franken“ kam auch Tina Hofmann aus Nürnberg mit ihren Perlenfiguren und unten Irene Körber aus Erlabrunn mit ihren Holz-Deko-Projekten gelegen.

 

Originelle Vogelhäuser und Nistkästen präsentierte Jürgen Helbig aus Rimpar, u.a. rechts a la Friedensreich Hundertwasser.

 

Sehenswerten Design-Schmuck fertigt aus Liebhaberei die Veitshöchheimerin Christine Scharnberger-Martin sehr kreativ aus Korallen, Onyx und anderen Halbedelsteinen als Basis in Kombination mit Metall, Acryl und Holz. Eine Vorliebe von ihr ist es daneben, für Babys Kuscheltiere und Schühchen zu häkeln.

Das sehenswerte Steckenpferd von Kolpingsmitglied Sylvia Will sind dekorative Objekte mit Mosaiksteinen.

Die Veitshöchheimerin Elisabeth Kilian bot neben Genähtem vor allem auch selbst gefertigten Himbeer- und Brombeeressig, Holunderblütensirup, Fruchtliköre und Apfelsenf an.

Kolpingsmitglied Karola Weber  war mit Origami und anderen Papierarbeiten vertreten.

Kolpingsmitglied Alexandra Hartmann offerierte Tücher, Deckchen und Socken.

Selbstgemachte Holunder- und Quitten-Liköre und leckere Marmeladen sowie Knusperblooz, Pfeffernüsse und Schüttelbrot servierte Linda Jantsch den Besuchern.

Mit Karten war Monika Buhla aus Veishöchheim vertreten.

Am Stand von Alma Gräf präsentierte Gertrud Esposito ausgefallene Schmuckschals mit und ohne Rüschen, Loops und andere gestrickte und gehäkelte Accessoires.

Die Veitshöchheimerin Karin Lewrick bot selbstgestalteten Schmuck an.

 

Feines aus Schiefer für Tisch und Garten von Lahyia Design aus Karlstadt.

Angelika Karger aus Würzburg: Karten, Kronkorkenmagnet, Windlichter, Schmuck, Kugeln

Rupps Hofladen aus Creglingen: Holzofenbrot, Wurst, Salami, Käse, Marmelade, Hefegebäck

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