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100 Oberstufenschüler des Gymnasiums Veitshöchheim informierten sich beim 7. Berufsinformationstag des Elternbeirats

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Am Samstagveranstaltete der Elternbeirat des Gymnasiums Veitshöchheim zum siebten Mal den Berufsinformationstag am Landkreisgymnasium  für die Schülerinnen und Schüler der Q11 und Q12. 18 Referenten aus den Bereichen Architektur, Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Jura, Lehramt, Maschinenbau, Mensch-Computer-Interaktion, Modedesign, Physik, Physiotherapie, Psychologie, Tourismus und Zahnmedizin, darunter auch frühere Abiturienten der Schule, beteiligten sich an dieser Aktion (im Bild).

Am Samstagveranstaltete der Elternbeirat des Gymnasiums Veitshöchheim zum siebten Mal den Berufsinformationstag am Landkreisgymnasium für die Schülerinnen und Schüler der Q11 und Q12. 18 Referenten aus den Bereichen Architektur, Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Jura, Lehramt, Maschinenbau, Mensch-Computer-Interaktion, Modedesign, Physik, Physiotherapie, Psychologie, Tourismus und Zahnmedizin, darunter auch frühere Abiturienten der Schule, beteiligten sich an dieser Aktion (im Bild).

Ziel des Berufsinformationstags war es nach den Worten der Elternbeiratsvorsitzenden Verena Ullmann, Schule und Beruf besser zu verzahnen. Das Gymnasium bereite in erster Linie die Schüler auf die Reifeprüfung vor, an deren Ende die Hochschulreife stehe. Aber das sei natürlich etwas anderes als der erste Schritt zu einem Übergang ins Berufsleben. Die Schüler würden vor dem Problem stehen, dass es viel zu viel zu wählen gibt, wenn man das allererste Mal mit diesem Angebot konfrontiert wird.

Im Vorfeld hatte der Elternbeirat die Interessen der künftigen Abiturienten ermittelt und versucht, deren  Schwerpunktwünsche in Angebote umzuwandeln.

Die Referenten präsentierten in 18 Workshops jeweils 30 Minuten lang ihre Ausbildungs-, Arbeits- und Berufsfelder vor kleinen Gruppen von maximal acht Schülern, so dass intensive Gespräche möglich waren.  Ein jeder Schüler konnte zwei Referenten konsultieren. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, auch Fragen persönlicher Natur zur Berufswirklichkeit zu stellen. Gut ankam auch die Einbindung ehemaliger Schüler, die über ihre Studiengänge berichteten. Für Interessierte gab es jede Menge Details zu Zugangsvoraussetzungen, inhaltlicher Ausrichtung und Aussichten. Einen Schwerpunkt bildeten dabei die neuen Medien.

Nach dem Feedback des Elternbeirats waren die über 100 Schüler begeistert. Sie erklärten, dass sie sich gut und umfassend informiert fühlten.  Einige blieben zum Meet and Greet und kamen mit den Referenten ins Gespräch. Daraus ergaben sich interessante Angebote zu Praktika oder weiteren Infomöglichkeiten.

Der Dank der Elternbeiratsvorsitzenden galt Oberstufenbetreuer Wolfgang Cimander und den Referenten für die freiwillig bereitgestellte Zeit am Samstagvormittag zugunsten der Jugendlichen. Die Referenten wiederum zeigten sich laut Ullmann auch sehr zufrieden und hätten bereits jetzt ihre Zusage für 2019 gegeben.

Ullmann: "Wir als Elternbeirat freuen uns über dieses Feedback und werden auch 2019 dieses Angebot an die Schüler machen."

Besonders groß war das Interesse am Vortrag von Professor Dr. Steffen Hillebrecht, Inhaber des Lehrstuhls Medienmanagement der Fachoberschule Würzburg/Schweinfurt, der wie schon im Vorjahr zum Thema Medien und Studium an der FH informierte.

Medienmanagement-Absolventen finden Jobs bei klassischen Medien wie Zeitung, Radio und Fernsehen, in der Werbung, der Unternehmenskommunikation und verstärkt bei den neuen Medien wie den sozialen Netzwerke. Zum breit aufgestellten Lehrangebot mit Dozenten aus allen Medienbereichen zählt auch eine zeitgemäße Ausstattung mit Tonstudio, High-Tech-Kameras, digitaler Regie- und Schneidetechnik usw. In Projektarbeiten gestalten beispielsweise die Studenten Marketingkonzepte übers FH-Radio, Internetauftritte bis zum Produktfilm für Firmen.

Groß war das Interesse auch bei Jennifer Gamer, seit 1.1.2017 niedergelassen als Psychologische Psychotherapeutin in Höchberg.

Architekt Volker Ruhl,  der zehn Mitarbeiter beschäftigt, stellte seinen Traumberuf vor mit den Einsatzmöglichkeiten in der Konstruktion, der Bauausführung (Ausschreibung, Vertragswesen, Bauleitung und Abrechnung) oder als Gutachter. Wer dieses Studium durchziehen will, der hat auch später Möglichkeiten zur Anstellung in großen Büros, in der öffentlichen Verwaltung über freie Mitarbeit bis hin zur Selbständigkeit.

Das extrem breit angelegte und von einer Branche unabhängige Studium der Betriebswirtschaft vor stellte Jens Minnemann, seit 2013 Leiter der Niederlassung Nürnberg der BHF-Bank AG.

Ihren Werdegang und was die Interessenten in ihren Job erwartet, schilderte die für die Firma Comma tätige Modedesignerin  Anita Bickel. Für sie sind dies Reisen, Fremdsprachen, die digitale Welt und jeden Tag eine neue Herausforderung, denn die Mode drehe sich jeden Tag neu.

Die am Therapiezentrum in der Bismarckstraße in Würzburg tätige Physiotherapeutin Natalie Bertram stellte u.a. die Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Krankengymnastik, Osteopathie, Manuelle Therapie, Personal Training, Lymphdrainage, Kiefergelenksbehandlung, Kälte-/Wärmetherapie, Elektro- und Ultraschalltherapie sowie Kinesiotaping vor.

Lara Fronemann und Leonhard Schier berichteten über ihr Studium der Zahnmedizin und ihre diesbezügliche berufliche Tätigkeit.

Dr. Peter Oettinger, Tourismusdirektor der Stadt Würzburg informierte über die Tourismus-Segmente, die wichtigsten Ausbildungsberufe in Bereichen wie Reiseverkehr, Hotel, Restaurant, Veranstaltungen und Luftverkehr und die Vielzahl an Studienmöglichkeiten.

Über ihr Studium für das Lehramt an Gymnasium berichtete Julia Sehender.

Silvana Püschel-Eck vermittelte ihre Erfahrungen als Grundschullehrerin. Mit dabei war mit Jakob Uhle auch ein Ehemaliger, der dieses Lehramt studiert.

Janna Ayad studierte das Lehramt Sport/Deutsch und ist nun an der Realschule in Arnstein tätig.

Über die Fallstricke des anspruchsvollen Jurastudiums und wie dann danach beispielsweise die tägliche Praxis eines vielbeschäftigten Fachanwalts für Arbeits- und Sozialrecht aussehen kann, darüber plauderte der seit 1999 tätige Rechtsanwalt Marc Dossler.

Larissa Brübach studiert im 6. Semester im interdisziplinären Bachelor-Studiengang Mensch-Computer-Systeme, der Fachleute für Ergonomie, Usability und Schnittstellengestaltung ausbildet, die die Nutzbarkeit und Bedienbarkeit von Computersystemen optimieren können.

Kirsten Hummel, als Oberstudienrätin am Gymnasium in den Fächern Englisch und Französisch tätig, informierte über das Studienfach Sprachwissenschaft sowie über Ausbildung und Studium als Dolmetscher.

Amir Narymany Shandy, Student im 5. Semmester im Studiengang Lasertechnik, Physik vermittelte praxisnah die Nanostrukturtechnik.

 

Wirtschaftsingenieur Stefan Saul stellte sein interdisziplinäres Studium vor, das aus ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Teilen besteht und technisch-naturwissenschaftliche sowie Wirtschafts- und Rechtsinhalte miteinander verbindet. Daher fungiert der Studiengang als Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaft und dem Ingenieurwesen. Die Zielstellung des Wirtschaftsingenieurwesens ist die Optimierung der Betriebsabläufe hinsichtlich technischer Prozesse auf der einen und größtmöglicher Produktivität und Wirtschaftlichkeit auf der anderen Seite. 

Daniel Schönitz, ehemaliger Schüler studierte Elektrotechnik und arbeitet nun bei Bosch-Rexroth in Lohr. Er informierte über Studiengang, Studieninhalte, Jobs, Zukunftschancen und viel mehr.

In einem Beruf mit großen Zukunftsperspektiven ist Michael Dudeck als Netzwerkadministrator der 3.600 Mitarbeiter zählenden Firma Warema in Marktheidenfeld tätig.

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