Veitshöchheimer Floriansjünger spenden 700 Euro für Station Regenbogen aus dem Verkauf von Mistelzweigen
Über eine Spende der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim von 700 Euro zugunsten des Vereins der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. freut sich dessen Mitglied Denise Lampert mit ihren Kindern Lucy und Lenny. Die Geldscheine, die beim Verkauf von Mistelzweigen bei der Altortweihnacht und in der Gärtnerei Klinger erlöst wurden, übergibt im Bild der zweite Vorsitzende des Feuerwehrvereins Werner Heß zusammen mit dem Kommandanten Robert Röhm (li.), dessen Stellvertreter Florian Fischer (re. neben Heß) und dem 1. Vorsitzenden Marco Karg (re.). Bei der Übergabe dabei auch Gärtnereiinhaberin Helga Klinger, umrahmt von zwei Mitarbeiterinnen.

Erstmals in der Adventszeit 2014 rückten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim mit ihrer Drehleiter nicht zur Gefahrenabwehr aus, sondern um von einer mächtigen Pappel am Mainufer die hier üppig wachsenden Mistelbüsche für einen guten Zweck zu ernten, so auch heuer wieder.

Die abgeschnittenen Misteln wurden von den Feuerwehrleuten behutsam mit einem Seil aus luftiger Höhe nach unten befördert. Auf diese Idee hatte die Feuerwehrführung der Veitshöchheimer Peter Schäfer gebracht, als er auf seinen Spaziergängen am Mainufer entlang, nach dem Laubabfall, die wunderschönen Mistelbüsche an den Pappeln sah.

Am 1. Adventswochenende waren so die Floriansjünger (im Bild v.l. stellvertretender Vereinsvorsitzender Werner Heß und 1. Kommandant Robert Röhm) nun schon zum vierten Mal mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, um die immergrünen kugelförmigen Mistelbüsche von 60 bis 90 Zentimeter Durchmesser mit ihren breiten, lederartigen Blättern und perlenartigen weißen Beeren als Weihnachtsschmuck verkaufen. Die Beeren der Mistel reifen nämlich nur im Dezember, gerade rechtzeitig für die Weihnachtsbräuche.
In all den Jahren erklärte sich auch Helga Klinger bereit, die übrigen von der Feuerwehr geernteten Misteln an allen Adventswochenenden in ihrer Gärtnerei in der Würzburger Straße zum Verkauf anzubieten und den Erlös zu 100 Prozent der Feuerwehr zur Verfügung zu stellen.
Mit der ersten Aktion konnte so der Feuerwehrverein 200 T-Shirts finanzieren, mit denen alle Helfer beim 150- jährigen Festjubiläum im Mai 2015 im großen Festzelt einheitlich ausgestattet werden konnten.
Heuer konnte die Feuerwehrler durch den Verkauf der Misteln bei der Altortweihnacht und in der Gärtnerei Klinger insgesamt 1.000 Euro erzielen. Davon fließen 700 Euro der Station Regenbogen zu und der Rest in die Jugendarbeit des Feuerwehr-Vereins.
Der Feuerwehrverein Veitshöchheim ließ es aber nicht bei der Spende bewenden. Er trat auch als Mitglied der Elterninitiative bei, um die Station Regenbogen auch künftig zu unterstützen.
So kündigte Feuerwehrkommandant Robert Röhm an, die Sicherheitswachen für die beiden Pop- und Klassik-Gals für die Station Regenbogen am 23. und 24. Februar 2018 in den Mainfrankensälen (siehe nachstehender Link) kostenlos zu stellen, was dadurch den Erlös um 400 Euro erhöht.
Link auf Flyer der Elternitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V., der u.a. über die Verwendung der Spenden in der Station Regenbogen der Uniklinik informiert.