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Neuer Anlauf für Sportboothafen in Veitshöchheim durch Verein Marina Veitshöchheim e.V.

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Wieder aktuell ist die Errichtung einer Bootsanlagestelle unterhalb des REWE-Marktes in Veitshöchheim. Der Ende Januar neugegründete Verein Marina Veitshöchheim e.V. hat durch seine beiden Vorstände Michael Eckert und Wolfgang Röhm bei der Gemeinde Veitshöchheim einen Antrag zur Errichtung einer Schwimmsteganlage und eines Bojenfeldes (so wie auf dem Foto zu sehen) eingereicht.

Wieder aktuell ist die Errichtung einer Bootsanlagestelle unterhalb des REWE-Marktes in Veitshöchheim. Der Ende Januar neugegründete Verein Marina Veitshöchheim e.V. hat durch seine beiden Vorstände Michael Eckert und Wolfgang Röhm bei der Gemeinde Veitshöchheim einen Antrag zur Errichtung einer Schwimmsteganlage und eines Bojenfeldes (so wie auf dem Foto zu sehen) eingereicht.

Spundwand der früheren Firma Veit Dennert unterhalb des REWE-Marktes
Spundwand der früheren Firma Veit Dennert unterhalb des REWE-Marktes

Spundwand der früheren Firma Veit Dennert unterhalb des REWE-Marktes

Vorgeschichte - ehemals Planung mit drei Bootshäusern

Das Vorhaben ist nicht neu. Denn als vor gut sieben Jahren auf der ehemaligen Industriebranche der Veit Dennert KG drei Fachmärkte entstanden (später kam noch ein vierter dazu), wurde der rund zwei Meter tiefer liegende, direkt an das Mainufer angrenzende, sechs bis neun Meter breite Randstreifen wieder frei für jedermann zugänglich.

Nachdem hier noch vom Veit-Dennert-Betrieb als Uferbefestigung eine Stahlspundwand zum Anlegen von Schiffen vorhanden ist, hatte der damalige Bürgermeister Rainer Kinzkofer im August 2011 bei einer Ortseinsicht den Vorschlag sondiert, die Fläche unterhalb des neuen REWE-Marktes für Freizeitzwecke zu nutzen und hier auch eine Anlegestelle für Bootswanderer zu schaffen (siehe untenstehender Bericht).

In der Folge wurde dann am 22. November 2012 der Verein "Mainsegler Veitshöchheim e.V." (MSV) gegründet zu dem Zweck, den Segelsport vor allem am Main zu fördern und zu präsentieren.  Vorsitzender Michael Eckert hatte damals erklärt, eine Clubanlage unterhalb des Rewe-Marktes zu errichten (siehe untenstehender Bericht).

Einstimmig hatte dann der Ferienausschuss des Gemeinderates in der Sitzung am 27. August 2013 den Bauantrag des MSV für Steganlage, Slipstelle und drei Bootshäuser gebilligt. Neben der 15 Meter langen Steganlage des Clubs mit drei im Wasser schwimmenden Bootshäusern sollte auch eine 13 Meter lange öffentliche Steganlage entstehen. Der Ausschuss hatte dafür und für den Bau einer Slipstelle für die Boote der Feuerwehr und der Wasserwacht 45.000 Euro bewilligt.

Doch aus der Realisierung der genehmigten am 15. März 2015 erteilten wasserrechtlichen Baugenehmigung wurde dann doch nichts, gingen zwei Jahr ins Land, bis nun eine

Neue Planung durch umbenannten Verein ohne Bootshäuser

der Gemeinde vorgelegt wurde.

Wie Wolfgang Röhm (Inhaber der Röhm-Stahl Pulverbeschichtungen und Sandstrahlen im Veitshöchheimer Gewerbegebiet) ausführt, soll wie in der genehmigten Planung die Steganlage wieder aus einem öffentlichen Teil und aus einem abgeschlossenen Bereich bestehen, welcher für Vereinsmitglieder vorgesehen ist. Auf Bootshäuser wird nun verzichtet.

Der öffentliche zur kurzfristigen Nutzung durch Bootswanderer, Kanuten, Ruderboote, Segelboote, Motorboote sowie andere Wassersportfahrzeuge gedachte Steg hat nach der eingereichten Planung eine Länge von 17 Meter im südlichen Teil der Spundwand. Daran anschließt sich nördlich für Vereinszwecke ein 36 Meter langer, ein Meter breiter Grundsteg, von dem im rechten Winkel sechs Meter lange und ein Meter breite Fingerstege ins Wasser gehen.  An den Fingerstegen sollen vorwiegend Motorboote oder Segelboote mit einer Größe von 1,8 Meter x 3,5 Meter bis 2,7 Meter x 8,5 Meter und Gewichtsklassen von 400 bis 3.000 Kilogramm anlegen. Die öffentlichen und privaten Schwimmstege sollen an einem an der bestehenden Spundwand anzubringenden H-Träger im Gleitschienensystem angebracht werden. Es sei so gewährleistet, so Röhm das die Schwimmstege sich den unterschiedlichen Wasserspiegelschwankungen angleichen. Bauherr ist neben Wolfgang Röhm auch Vereinsmitglied Joachim Röder, Inhaber der ebenfalls im hiesigen Gewerbegebiet ansässigen Firma Stahlbau und Metallbau Röder. Die Nutzung der Schwimmsteganlage, wie auch alle anderen der Marina zugehörigen Einrichtungen sind für die Nutzung in den Monaten April bis Oktober geplant. In den Wintermonaten, wie auch im Hochwasserfalle sollen die 6 x 1 Meter großen und 220 Kilogramm schweren Stegelemente mittels LKW-Ladekran aus dem Wasser genommen und zur Lagerung auf den beiden Firmengeländen abtransportiert werden. Das Vereinsgelände soll auf einer Länge von 42 Meter und einer Breite von 5 Meter im Bereich der Spundwand durch einen 2,5 Meter hohen demontierbaren Zaun eingefriedet werden und am nördlichen und südlichen Ende jeweils mit einem Zugangstor versehen werden.

Der öffentliche zur kurzfristigen Nutzung durch Bootswanderer, Kanuten, Ruderboote, Segelboote, Motorboote sowie andere Wassersportfahrzeuge gedachte Steg hat nach der eingereichten Planung eine Länge von 17 Meter im südlichen Teil der Spundwand. Daran anschließt sich nördlich für Vereinszwecke ein 36 Meter langer, ein Meter breiter Grundsteg, von dem im rechten Winkel sechs Meter lange und ein Meter breite Fingerstege ins Wasser gehen. An den Fingerstegen sollen vorwiegend Motorboote oder Segelboote mit einer Größe von 1,8 Meter x 3,5 Meter bis 2,7 Meter x 8,5 Meter und Gewichtsklassen von 400 bis 3.000 Kilogramm anlegen. Die öffentlichen und privaten Schwimmstege sollen an einem an der bestehenden Spundwand anzubringenden H-Träger im Gleitschienensystem angebracht werden. Es sei so gewährleistet, so Röhm das die Schwimmstege sich den unterschiedlichen Wasserspiegelschwankungen angleichen. Bauherr ist neben Wolfgang Röhm auch Vereinsmitglied Joachim Röder, Inhaber der ebenfalls im hiesigen Gewerbegebiet ansässigen Firma Stahlbau und Metallbau Röder. Die Nutzung der Schwimmsteganlage, wie auch alle anderen der Marina zugehörigen Einrichtungen sind für die Nutzung in den Monaten April bis Oktober geplant. In den Wintermonaten, wie auch im Hochwasserfalle sollen die 6 x 1 Meter großen und 220 Kilogramm schweren Stegelemente mittels LKW-Ladekran aus dem Wasser genommen und zur Lagerung auf den beiden Firmengeländen abtransportiert werden. Das Vereinsgelände soll auf einer Länge von 42 Meter und einer Breite von 5 Meter im Bereich der Spundwand durch einen 2,5 Meter hohen demontierbaren Zaun eingefriedet werden und am nördlichen und südlichen Ende jeweils mit einem Zugangstor versehen werden.

Slipanlage
Eine Slipanlage ist in der Planung enthalten, ähnlich wie auf dem Bild des WSC Eibelstadt zu sehen, mit Anordnung im Winkel von 70 Grad zur Fließrichtung des Mains.Speziell für Wasserwacht und Feuerwehr könnten nach Meinung des Vereins bei einer eigenen Slipanlage für Veitshöchheim erhebliche Vorteile entstehen. Im Augenblick bestehe für die Gemeinde Veitshöchheim, die Feuerwehr und die Wasserwacht keine ortsnahe und zugleich qualifizierte Möglichkeit Wasserfahrzeuge schnell ins Wasser zu bringen. Mögliche Synergien aus dem Neubau einer Slipstelle sollten deshalb genutzt werden. Sie soll verschlossen sein und nur berechtigten Personen zur Verfügung stehen.

Eine Slipanlage ist in der Planung enthalten, ähnlich wie auf dem Bild des WSC Eibelstadt zu sehen, mit Anordnung im Winkel von 70 Grad zur Fließrichtung des Mains.Speziell für Wasserwacht und Feuerwehr könnten nach Meinung des Vereins bei einer eigenen Slipanlage für Veitshöchheim erhebliche Vorteile entstehen. Im Augenblick bestehe für die Gemeinde Veitshöchheim, die Feuerwehr und die Wasserwacht keine ortsnahe und zugleich qualifizierte Möglichkeit Wasserfahrzeuge schnell ins Wasser zu bringen. Mögliche Synergien aus dem Neubau einer Slipstelle sollten deshalb genutzt werden. Sie soll verschlossen sein und nur berechtigten Personen zur Verfügung stehen.

Standort Slipanlage für die Boote der Wasserwacht und der Feuerwehr südlich der Spundwand am Zulauf des Güßgrabens

Standort Slipanlage für die Boote der Wasserwacht und der Feuerwehr südlich der Spundwand am Zulauf des Güßgrabens

Besitzverhältnisse, Kosten, Vorteile

Die Errichtung der gesamten Hafenanlage (ohne Strom und Wasser) erfolgt durch eine Investorengemeinschaft, der auch Röhm und Röder angehören. Röhm rechnet mit Kosten von 167.700 Euro (davon 45.000 Euro Steganlage, Slipstelle 25.000 Euro, Strom- und Wasserleitungen 38.500 Euro, Sanitäranlage 16.500 Euro, Bojensteine 10.700 Euro, Abdeckung Uferkante 4.500 Euro Zaunanlage 45.000 Euro, Planungs- und Nebenkosten 18.500 Euro).

Die Anlage soll  Eigentum der Investorengemeinschaft bleiben. Es soll ein Pachtvertrag mit dem Verein für das komplette Gelände geschlossen werden, Wasser- und Landseitig. Der Verein würde den öffentlichen Teil  an die Gemeinde Veitshöchheim verpachten. Die Gemeinde Veitshöchheim wäre dann für diesen Bereich verantwortlich, dazu gehörend auch die Fläche auf der Mole. Der Gemeinde Veitshöchheim obliege hier auch die Verkehrswegesicherungspflicht. Diese Vorgehensweise sei auch schon Bestandteil der Genehmigung von 2015 gewesen.

Nach den Worten von Wolfgang Röhm liegen die Vorteile für eine Marina in Veitshöchheim und den gewählten Standort auf der Hand: die große Breite des Main von 150 Meter, die Fahrrinne liegt rund 100 Meter von der Uferkante entfernt, es gibt  kaum Wasserschwankungen durch die Schleusen Würzburg und Erlabrunn, ist die  Wassertiefe bei Mittelwasser annähernd drei Meter, ist die für Schiffe bis 2.000 Tonnen bemessene Spundwand äußerst stabil, die Lage für einen Sportboothafen perfekt, da wenig Wellenschlag durch Berufsschifffahrt und es gibt mögliche Synergien mit Gemeinde, Feuerwehr und Wasserwacht (z.B. gemeinsame Übungen).

Das Schild "Die gelbe Welle" könnte nach Meinung des neuen Vereins schon bald am neuen Sportboothafen Veitshöchheim in ähnlicher Weise wie am Dreschplatz an den Mainfrankensälen an geeigneter Anlegestelle stehen.

Das Schild "Die gelbe Welle" könnte nach Meinung des neuen Vereins schon bald am neuen Sportboothafen Veitshöchheim in ähnlicher Weise wie am Dreschplatz an den Mainfrankensälen an geeigneter Anlegestelle stehen.

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M
Danke für diesen Beitrag. Da ich selbst Freizeitskipper bin würde ich mich über eine Hafen - und Slipanlage in VHH sehr freuen. Ab wann soll das Projekt realisiert werden?
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K
Die neue Planungsvariante finde ich super. Nur das die Slipstelle abgeschlossen wird, da sollte noch eine andere Lösung gefunden werden. Da sind die Investionen für dei Slipstelle für die Gemeinde zu hoch wenn nur die Wasserwacht und die Feuerwehr diese nutzen kann.
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