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Bürgermeister verlieh im Bacchuskeller 92 Sportabzeichen - Bernhard Kronewald organisierte zum 25. und letzten Mal die Aktion

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Erinnerungsbild von der Sportabzeichenaktion-Verleihung im Bacchuskeller v.l.n.r. vorne mit den jüngsten Teilnehmern Leonie Muth, Klara Tannert, Zoé Gottier, Lara-Fabienne Gottier und Jarno Meuingat und den sehbehinderten BFW-Teilnehmern Julia Krekeler, Robin Heinl und Yusuf Yilmaz und hinten mit den seit 25 Jahren tätigen Prüfern und Jubiläumsteilnehmern Armin Fuchs (Prüfer, 35. Abzeichen), Manfred Roßner (Prüfer und Spitzenreiter mit 42 Abzeichen), Manfred Engel (15. Abzeichen), Sportabzeichenobmann und Prüfer Bernhard Kronewald (31. Abzeichen), Günther Grein (Prüfer), Gerhard Oehler (mit 88 Jahren ältester Teilnehmer, 17. Abzeichen), Bürgermeister Jürgen Götz, Prüfer Manfred Roßner (41), Automotive Wegmann-Geschäftsführer Markus Vogler (dessen Betrieb sich mit 33 Bediensteten beteiligte) und TGV-Vorsitzender Winfried Knötgen.

Erinnerungsbild von der Sportabzeichenaktion-Verleihung im Bacchuskeller v.l.n.r. vorne mit den jüngsten Teilnehmern Leonie Muth, Klara Tannert, Zoé Gottier, Lara-Fabienne Gottier und Jarno Meuingat und den sehbehinderten BFW-Teilnehmern Julia Krekeler, Robin Heinl und Yusuf Yilmaz und hinten mit den seit 25 Jahren tätigen Prüfern und Jubiläumsteilnehmern Armin Fuchs (Prüfer, 35. Abzeichen), Manfred Roßner (Prüfer und Spitzenreiter mit 42 Abzeichen), Manfred Engel (15. Abzeichen), Sportabzeichenobmann und Prüfer Bernhard Kronewald (31. Abzeichen), Günther Grein (Prüfer), Gerhard Oehler (mit 88 Jahren ältester Teilnehmer, 17. Abzeichen), Bürgermeister Jürgen Götz, Prüfer Manfred Roßner (41), Automotive Wegmann-Geschäftsführer Markus Vogler (dessen Betrieb sich mit 33 Bediensteten beteiligte) und TGV-Vorsitzender Winfried Knötgen.

92 Deutsche Sportabzeichen, eines mehr als im Vorjahr, konnte Bürgermeister Jürgen Götz gestern Abend bei einer Feierstunde im Bacchuskeller zusammen mit Sportabzeichenobmann Bernhard Kronewald an 77 Erwachsene und 15 Jugendliche überreichen.

Bernd Kronewald zeichnete in diesem Jahr zum 25. und letzten Mal als Organsiator für die Durchführung der auch für Nichtmitglieder offenen Sportabzeichenaktion der Turngemeinde Veitshöchheim 1877 e.V. (TGV) verantwortlich. Im Alter von 75 Jahren wollte er sich nach Durchführung der 25. Aktion unter seiner Regie zur Ruhe setzen, als Prüfer aber weiter zur Verfügung stehen. Da noch kein Nachfolger gefunden wurde, hatte er aber dem Bürgermeister bei einem Telefonat in der letzten Woche signalisiert und sich nach Gesprächen mit der Turngemeinde bereit erklärt, die Auswertung der Laufkarten nebst Weitergabe an das Landratsamt weiter zu übernehmen.

Bezüglich der Prüfer und der Koordination an der Freisportanlage will sich der Bürgermeister mit der TGV-Sportvorsitzenden zusammensetzen und eine Lösung finden. Wie Lehrieder bei der Verleihung sagte, könne die FSJlerin der TGV die Organisation der Abnahmetermine an der Sportanlage und im Freibad übernehmen. Der noch zu findende, federführend für die Aktion verantwortliche Obmann sei dadurch schon wesentlich entlastet.

Als herzliches vergelt's Gott für seine langjährige, arbeitsreiche und sicher manchmal nicht ganz einfache Aufgabe überreichte der Bürgermeister dem scheidenden Obmann eine kleine Anerkennung, mit dem Hinweis, dass seine Leistung auch an anderer Stelle noch einmal entsprechend honoriert werde.

Ganz herzlich dankte das Ortsoberhaupt auch Armin Fuchs, Manfred Roßner und Anton Weber, die zusammen mit Kronewald seit 25 Jahren die Sportabzeichen-Aktion als Prüfer betreuen. Wenn er nicht aus gesundheitlichen Gründen vor zwei Jahren aufhören musste, wäre sicherlich auch Günther Grein noch mit dabei, der es somit auf 23 Jahre bringt.

Seit vielen Jahren übernehme die Gemeinde gerne die Kosten für die Sportabzeichen und Urkunden und möchte so einen Beitrag zur Erhaltung des Breitensports und der gesundheitlichen Vorbeugung leisten. Götz: "Wir alle, die Aktiven wie die Fans, die Sportler wie die Kommunalverantwortlichen, wir alle möchten, dass Sport bei uns in Veitshöchheim großgeschrieben wird. Wir wollen Talente entdecken und fördern, wir wollen die Menschen, insbesondere junge Menschen, für den Sport begeistern. Und dabei liegen uns Breiten- und Spitzensport gleichermaßen am Herzen."

Denn so schön es sei, wenn ein Veitshöchheimer eine Medaille oder einen überörtlichen Titel erringt, so wichtig sei es auch, Menschen an den Sport als ideale Freizeitbetätigung heranzuführen. Wo schließlich lasse sich Stress besser abbauen und etwas für das eigene Wohlbefinden tun als beim Sport? Sich bewegen, das lockere nicht nur die Muskeln, das mache auch den Kopf frei.

Wenn man dann die sportliche Betätigung auch mit einem gewissen Ziel ausüben kann und dieses Ziel dann auch erreiche, so sei dies bestimmt auch positiv für die eigene Zufriedenheit und das eigene Ego.

Alle, die sich in diesem Jahr der körperlichen und mentalen Herausforderung gestellt und das Sportabzeichen erwarben, haben nach den Worten des Bürgermeisters damit sozusagen ihre Leistungsfähigkeit dem Gradmesser Sportabzeichen unterzogen.

Der Bürgermeister freute sich deshalb, an diesem Abend so zahlreichen Sportlerinnen und Sportler für ihre hervorragenden und herausragenden sportlichen Leistungen das deutsche Sportabzeichen überreichen zu können.

Besondere Auszeichnungen

Spitzenreiter bei der Zahl der erreichten Sportabzeichen ist Manfred Roßner, der das DSB-Abzeichen in Gold zum 42. Mal schaffte. ´Kleine Jubiläen verzeichneten jeweils in Gold Manfred Engel (15. Mal) und Dietmar Wagenschein und Hermann Schmitt-Höpfer (je 5. Mal).

Als Beispiel, dass man auch im hohen Alter das Leistungsabzeichen erringen kann, gilt der inzwischen schon 89 Jahre Gerhard Oehler. Als pensionierter Regierungsbeamter begann er erst mit über 70 Jahren zu trainieren. Heuer konnte er nun schon zum 17. Mal das DSB-Abzeichen, dieses Mal in Bronze, in Empfang nehmen.

Die 100 Euro-Prämie für die Gruppe mit den meisten Teilnehmern ging an die TGV-Volleyballabteilung, der zweite Preis von 75 Euro an die TGV-Freitagsgruppe und der dritte Preis über 50 Euro an die TGV-Handballabteilung.

Lobend erwähnt wurde auch die Familie Lutz mit fünf erworbenen Abzeichen.

Vorbildlich: 33 Sportabzeichen von Mitarbeitern der im Gewerbegebiet ansässigen Firma Wegmann Automotive

Die hohe Zahl an Sportzeichen wurde auch dadurch erreicht, dass sich 33 Mitarbeiter der Firma Wegmann Automotive beteiligten. Dies kommt nicht von ungefähr, denn wie deren Entwicklungsleiter Diplomingenieur Dietmar Wagenschein sagt, honoriert die Firmenleitung sportliche Aktivitäten ihrer Mitarbeiter mit einer Fitness-Prämie von 350 Euro im Jahr, wenn sie von vier Bausteinen drei erfüllen. Dazu zählen, wer Nichtraucher ist, beim Body-Maß-Index sich im grünen Bereich befindet, am Firmenlauf in Würzburg teilnimmt oder das Sportabzeichen absolviert.

Stark vertreten war auch die Gruppe vom Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte mit Sportlehrerin Martina Junker (vorne 2.v.l.), wobei gar nicht alle anwesend waren.

Stark vertreten war auch die Gruppe vom Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte mit Sportlehrerin Martina Junker (vorne 2.v.l.), wobei gar nicht alle anwesend waren.

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