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Gut versorgt und überraschend unauffällig - Jugendamt vor Ort in Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Gute Noten für Veitshöchheims Kinder- und Jugendbetreuung vergab das Kreis-Jugendamt, im Bild beim Ortstermin in der KiTa Menschenskinder (v.r.) Nico Jähnert, Ursula Bördlein (beide Kreisjugendamt), Geschäftsleiter der Gemeinde Veitshöchheim Daniel Stein, Kita-Leiterin Sabine Winkler-Blum, Pfarrerin Silke Wolfrum, die beiden Jugendamtsleiter Hermann Gabel und Klaus Rostek und die Auszubildende Julia Wagner -   Foto: Leonie Becker

Gute Noten für Veitshöchheims Kinder- und Jugendbetreuung vergab das Kreis-Jugendamt, im Bild beim Ortstermin in der KiTa Menschenskinder (v.r.) Nico Jähnert, Ursula Bördlein (beide Kreisjugendamt), Geschäftsleiter der Gemeinde Veitshöchheim Daniel Stein, Kita-Leiterin Sabine Winkler-Blum, Pfarrerin Silke Wolfrum, die beiden Jugendamtsleiter Hermann Gabel und Klaus Rostek und die Auszubildende Julia Wagner - Foto: Leonie Becker

Eine sehr gute Versorgung mit Kita-Plätzen, neue oder sanierte Einrichtungen, eine unauffällige Situation im Bereich der Sozialen Lagen fanden laut einer Veröffentlichung der Pressestelle des Landratsamtes Würzburg die Vertreter des Amtes für Jugend und Familie bei einem Ortstermin in der zweitgrößten Kreisgemeinde Veitshöchheim vor.

Exemplarisch stellte sich der Inklusionshort der AWO Veitshöchheim als eine weltoffene Einrichtung vor, die ein sehr breit gefächertes Betreuungsangebot und Konzept vorweisen kann. Besucht wurde ferner die Kita „Menschenskinder“ der Evangelischen Kirchengemeinde, die einen Schwerpunkt auf naturwissenschaftliche Arbeit als „Haus der kleinen Forscher“ legt, die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule und an der Rupert-Egenberger-Schule, der Katholische Kindergarten St. Bilhildis mit seinem Familie- und Nachbarschaftsprojekt „FuN“ sowie das Jugendzentrum mit der aufsuchenden Jugendarbeit.

Auch die abendliche Informations- und Diskussionsrunde mit über 35 sozialen örtlichen Akteuren aus den Bereichen Schulen, Jugendarbeit, Kindertagesbetreuung, Ehrenamt Gemeinde- und Kreispolitik, zu der Bürgermeister Jürgen Götz im Rathaus begrüßte, spiegelte ein sehr gutes Bild der Gemeinde Veitshöchheim wieder.

„Das war nicht immer so“, resümierte Hermann Gabel als Leiter des Sozialpädagogischen Teiles des Kreisjugendamtes. „Es gab eine Zeit, da waren auffällige Jugendliche in Veitshöchheim Ortsgespräch. Aber die Gemeinde hat daraus gelernt: Die Investitionen im sozialen Bereich wie z.B. Gemeindejugendpflege, eine eigene halbe Fachkraft für aufsuchende Jugendarbeit oder Sanierungs- bzw. Neubauzuschüsse für Kitas sind heute als tragende soziale Infrastruktur ein guter Garant im Sozialraum Veitshöchheim“, so Gabel.

Klaus Rostek, neuer Leiter der Jugendarbeit, Familienbildung und Planung im Kreisjugendamt, stellte in seiner Präsentation die Entwicklung der sozialen Lagen auf den Gebieten Jugendkriminalität, Erzieherische Hilfen und soziale Problemlagen dar. Diese weisen auf den Landkreisdurchschnitt bezogen eine unterdurchschnittliche, heißt unauffällige, Tendenz auf.

Bezüglich der Situation der Betreuungsplätze im Bereich der Kindertagesbetreuung stellte Ursula Bördlein von der Kindertagesstätten-Aufsicht im Landratsamt eine sehr gute und bedarfsgerechte Ausstattung fest.

Als neuer Bezirkssozialarbeiter wurde Nico Jähnert vom ASD des Kreisjugendamtes vorgestellt, der Erstanlaufstelle für erzieherische Fragestellungen, Beratung bei Trennung und Scheidung sowie im Fall des Kinderschutzes ist.

An einigen Stellen ist aus Sicht des Jugendamtes noch nachzusteuern, wie z.B. an einem aktuellen Konzept für die Arbeit im Jugendzentrum, Aufstockung der Jugendsozialarbeit an der Mittelschule und Prüfung von Sozialarbeit an der Grundschule. Im Rahmen der Sozialraumorientierten Jugendhilfe will man daher weiterhin fachlich vernetzt an dem bereits bestehenden „Runden Tisch Jugendhilfe Veitshöchheim“ im engen Kontakt bleiben.

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