Veitshöchheimer Wasserwacht raste mit 53 Ferienkindern mit 50 Sachen über den Main
Ein tolles Erlebnis hatten 53 Kinder bis zwölf Jahre, die am Samstag ab elf Uhr das Bootfahren auf dem Main mit der Wasserwacht Veitshöchheim-Margetshöchheim im Rahmen des Veitshöchheimer und des Landkreis-Ferienprogramms wahrnehmen.
Die Ortsgruppe hatte sich dazu mit 18 Aktiven am Dreschplatz versammelt und alle Vorbereitungen getroffen. Zur Auswahl stand, entweder zehn Minuten mit dem großen Motorboot "Vitus" mit einer Geschwindigkeit bis zu 50 Km/h über den Main bis zur Schleuse Erlabrunnn und wieder zurück zu brausen oder im Schlauchboot sich 15 Minuten lang mit dem Paddel aus eigener Kraft vorwärts zu bewegen. Keine Frage, dass viele Kids auch beides ausprobieren wollten.
"Und eins und zwei" so gab Wasserwachtsvorsitzender Christian Hein das Kommando für den Paddeleinsatz. Die Kinder kamen sich dabei vor, wie bei der Olympiade in Rio.
Nach dem Anlegen der Schwimm-Weste konnten es Fabienne, Pauline und Julius aus Eisingen kaum erwarten, dass es losgeht.
"Meine Kinder Pauline und Julius waren schon seit dem Aufstehen ganz aufgeregt", erzählte Bettina Kohl aus Eisingen. Für die Beiden war es nach ihren Worten das erste Mal, dass sie in einem Motorboot fahren konnten und daher ein ganz besonderes Ferien-Erlebnis. Sie fand es toll, dass die Veitshöchheimer Wasserwacht ein solches Angebot im Rahmen der Ferienpass-Aktion des Landkreises mache.
Wieder an Land konnten die Kinder sich schminken lassen. Starke Nerven bewiesen bewiesen dabei die Kinder, die sich von der Wasserwacht-Aktiven Sonja Knöchel Verletzungen wie Armbruch oder Verbrennungen und Kopfplatzwunden aufmalen ließen. Knöchel: "Die Unfallverletzungen werden realistisch geschminkt, damit bei Schulungen Sanitäter und Ärzte von realen Bedingen ausgehen können, so wie sie bei einem Unfall passieren."
Über die sehr gute Resonanz des Ferienprogramm-Angebotes freute sich denn auch Wasserwachtsvorsitzender Christian Hein: "Leider hat das Wetter ab 14:30 Uhr dazu beigetragen, dass wir zwei Stunden früher aufhören mussten. Es hat bis dahin aber allen Beteiligten einen Riesenspaß gemacht."