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Symbol der Freundschaft: Weihe des Veitshöchheimer Platzes in Geithain mit Veitshöchheimer Projektchor

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

In Geithain gibt es jetzt  laut Bericht der Leipziger Volkszeitung ein neues Symbol für die Freundschaft der Stadt mit Veitshöchheim. Mit einem kleinen Festakt benannten Vertreter beider Kommunen am Samstag den bisher namenlosen Ort an der Stadtbibliothek in der Innenstadt in Veitshöchheimer Platz. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert, verbindet die Sachsen und die Franken ein Partnerschaftsvertrag (im Bild stoßen darauf an der Geithainer Bürgermeister Frank Rudolph (Mitte) mit dem Veitshöchheimer Bürgermeister Jürgen Götz (rechts)  und dessen Vorgänger, Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, der den Vertrag 1990 zusammen mit dem Geithainer Kollegen Heinz Herzog unterzeichnet  hatte.  Es ist dies ein vertraglich vereinbarter Austausch, der auch 26 Jahre später noch überaus lebendig ist.

In Geithain gibt es jetzt laut Bericht der Leipziger Volkszeitung ein neues Symbol für die Freundschaft der Stadt mit Veitshöchheim. Mit einem kleinen Festakt benannten Vertreter beider Kommunen am Samstag den bisher namenlosen Ort an der Stadtbibliothek in der Innenstadt in Veitshöchheimer Platz. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert, verbindet die Sachsen und die Franken ein Partnerschaftsvertrag (im Bild stoßen darauf an der Geithainer Bürgermeister Frank Rudolph (Mitte) mit dem Veitshöchheimer Bürgermeister Jürgen Götz (rechts) und dessen Vorgänger, Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, der den Vertrag 1990 zusammen mit dem Geithainer Kollegen Heinz Herzog unterzeichnet hatte. Es ist dies ein vertraglich vereinbarter Austausch, der auch 26 Jahre später noch überaus lebendig ist.

Die Veitshöchheimer waren zusammen mit ihrem Partnerschaftsbeauftragten Oskar Bamberger und dem Projektchor in die sächsische Partnerstadt gereist, der unter Leitung von Dorothea Völker ein Konzert in der Nikolaikirche gab.

Die Veitshöchheimer waren zusammen mit ihrem Partnerschaftsbeauftragten Oskar Bamberger und dem Projektchor in die sächsische Partnerstadt gereist, der unter Leitung von Dorothea Völker ein Konzert in der Nikolaikirche gab.

Symbol der Freundschaft: Weihe des Veitshöchheimer Platzes in Geithain mit Veitshöchheimer Projektchor
Symbol der Freundschaft: Weihe des Veitshöchheimer Platzes in Geithain mit Veitshöchheimer Projektchor

Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz übergab seinem sächsischen Amtskollegen Frank Rudolph eine Flasche „Veitshöchheimer Sonnenschein“ und kündigte laut LVZ für den nächsten Besuch einen Weinstock an: einen ersten, denn auf der Grünfläche daneben sei ja möglicherweise Raum für einen ganzen Weinberg.

Es sei höchste Zeit gewesen, die Partnerschaft im Stadtbild zu verdeutlichen, befand Rudolph, nachdem es in Veitshöchheim bereits seit 2009 eine Geithainer Allee gibt. Für Geithain sei die enge Verbindung ein unschätzbarer Gewinn.

Die Namensweihe fand in Baustellen-Atmosphäre statt, denn der Platz wird zurzeit neu gestaltet. Er soll „eine Stelle sein, wo wir in Zukunft aneinander denken“, sagte Pfarrer Johannes Möller, der mit der Bitte um Frieden einen Bogen schlug zu dem Münchner Amoklauf vom Vorabend.

Die Namensweihe fand in Baustellen-Atmosphäre statt, denn der Platz wird zurzeit neu gestaltet. Er soll „eine Stelle sein, wo wir in Zukunft aneinander denken“, sagte Pfarrer Johannes Möller, der mit der Bitte um Frieden einen Bogen schlug zu dem Münchner Amoklauf vom Vorabend.

Sängerinnen und Sänger des Projektchores, der am Abend unter der Leitung von Dorothea Völker in St. Nikolai konzertierte, gaben der Weihe den musikalischen Rahmen.

Sängerinnen und Sänger des Projektchores, der am Abend unter der Leitung von Dorothea Völker in St. Nikolai konzertierte, gaben der Weihe den musikalischen Rahmen.

Die Geithainer Ulanen wohnten der Feier in ihren  historischen Rittmeister-Uniformen bei, an ihrer Seite Mitglieder der Trachtengruppe des Heimatvereins in historischen Gewändern.

Die Geithainer Ulanen wohnten der Feier in ihren historischen Rittmeister-Uniformen bei, an ihrer Seite Mitglieder der Trachtengruppe des Heimatvereins in historischen Gewändern.

Wie Altbürgermeister Rainer Kinzkofer aufgrund seiner über 25jährigen Erfahrungen sagte, gründe sich die Partnerschaft auf viele private Freundschaften, auf die Kontakte zwischen Schützen, Karnevalisten, den Sport- und anderen Vereinen. Mehrfach im Jahr gebe es gegenseitige Besuche. Der Verkauf fränkischen Glühweins auf dem einen und Geithainer Stollen auf dem anderen Weihnachtsmarkt seien längst lieb gewonnene Kultur geworden.

Veitshöchheims Partnerschaftsbeauftragter Oswald Bamberger übergab dem Geithainer Bürgermeister einen Scheck über 2200 Euro. Es ist dies der Erlös des Glühweinverkaufs beim letzten Geithainer Weihnachtsmarkt. Er soll der Geithainer Jugendarbeit zugutekommen.

Veitshöchheims Partnerschaftsbeauftragter Oswald Bamberger übergab dem Geithainer Bürgermeister einen Scheck über 2200 Euro. Es ist dies der Erlös des Glühweinverkaufs beim letzten Geithainer Weihnachtsmarkt. Er soll der Geithainer Jugendarbeit zugutekommen.

„Wir Geithainer haben das Konzert sehr genossen“, sagte die Geithainer Partnerschaftskoordinatorin und Stadträtin Gabriele Sporbert nach dem abendlichen Auftritt des Chores. Die Kollekte des Konzertes wird für die Orgelsanierung verwendet.

Quelle: LVZ vom 24.7.2016 (Fotos Jens Paul Taubert)

Mitreißendes Konzert des Projektchores der Veitshöchheimer Musikschule in der Geithainer Nikoleikirche

Höhepunkt des Aufenthalts in der Partnerstadt Geithain am letzten Wochenende war das Konzert des Projektchores in der wunderschönen Nikolai Kirche.

Nach einer guten Probe, die durch Kaffee und köstliche Kuchen, bereitet von den Mitarbeitern der evangelischen Kirche und Pfarrer Möller, unterbrochen war, war man „heiß“ auf das Konzert am Abend.

Die doppelchörigen Motetten „Kyrie“ und „Heilig“ von Felix Mendelssohn- Bartholdy eröffneten in voluminöser Klanggestaltung das Konzert. Erfüllt war der wunderbare Kircheraum von „Richte mich Gott“, Mendelssohn-Bartholdy und vom „Ave verum“ von W. A. Mozart.

Den Abschluss des ersten Teils mit geistlichen Werken machte die Bach Motette „Lobet den Herrn, alle Heiden“. Lockere Koloraturtechnik, homogener Chorklang beeindruckte die Zuhörer.

Im zweiten Teil präsentierte Dorothea Völker mit ihrem Chor Kanons von Mozart und Haydn in ungewöhnlicher Zusammenstellung und Aufstellung.

Einen „Dolby Surround Effekt“ wurde erzielt, als der Chor seine Aufstellung verließ und sich in vier Positionen um die Zuhörer herum gruppierte. „Alles schweiget“, J. Haydn und „Bona nox“, W.A. Mozart wurden geschickt gemixt und in 4 verteilten Gruppen gesungen.

Ein weiterer Kanon von J. Haydn „Befehl doch draußen still zu schweigen, ich muss jetzt meinen Namen schreiben!“ begeisterte die Zuhörer.

Fränkische Volkslieder erklangen im nächsten Block. Eigens für den Projektchor setzte Toni Völker, Ehemann von Dorothea Völker, Komponist, das Fränkische Volkslied von Valentin Rathgeber „Am Rhein und am Main und am Neckar ist´s schön“ und das von den Frauen wunderschön gesungene „Abendlied“ aus dem Odenwald.

Eine Uraufführung war dann das Lied „Veitshöchheim am Main“ Text und Melodie von Heinz Zott, ebenso in einem eigens für die Einweihung des Veitshöchheimer Platzes und das Konzert in Geithain geschriebenen Satzes von Toni Völker. „Tanz mit der Dorl bis nach Geithain“ und das alte Lied von Walther von der Vogelweide “Muget ir schouwen“ ergänzten den Volkslieder Block.

Homogen begleiteten die Musikschullehrer Christina Stibi, Blockflöten, Martine Streib, Bratsche und Andreas Franzky, Cello, sowoe die Musikschülerin Kimberly Helbing, Geige den Chor.

Den Abschluss dieses abwechslungsreichen und vielfältigen Chorkonzertes bildeten die „Zigeunerlieder“ von Johannes Brahms. Dorothea Völker holte aus ihrem Chor durch ihr mitreißendes Dirigat alles an Leidenschaft heraus, was in den Liedern steckt.

Wunderschöne, zarte Mädchenchorpassagen gesungen vom Jugendvokalensemble, sehnsüchtige Männerchoreinwürfe, Kraft und Volumen zeichneten den Chorklang aus.

Hervorragend spielte Ulrike Nüßlein, eigens angereist, den anspruchsvollen Klavierpart.

Standing Ovations und drei Zugaben, darunter das „Veitshöchheim Lied“, beendeten diesen wunderschönen Konzertabend.

In gemütlicher, freundschaftlicher Atmosphäre war man noch lange zusammen, schmiedete Pläne eines Gegenbesuchs, bis hin zur Gründung eines „Partnerschaftschores“.

Hier noch einige Fotos vom Konzert (von Oswald Bamberger per E-Mail erhalten))
Hier noch einige Fotos vom Konzert (von Oswald Bamberger per E-Mail erhalten))
Hier noch einige Fotos vom Konzert (von Oswald Bamberger per E-Mail erhalten))
Hier noch einige Fotos vom Konzert (von Oswald Bamberger per E-Mail erhalten))

Hier noch einige Fotos vom Konzert (von Oswald Bamberger per E-Mail erhalten))

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