Beeindruckendes Konzert der Bläser und Streicher des Gymnasiums Veitshöchheim

Ihr neuestes Programm präsentierten Blas- und Streichorchester des Gymnasiums Veitshöchheim einem begeisterten Publikum bei einem gemeinsamen Konzert in der gut gefüllten Schul-Aula. Beide Orchester bewiesen, dass ihre Musik abwechslungsreich und vielfältig sein kann. So folgten klassische, volkstümliche und moderne Themen in schnellem Wechsel.

Kostproben ihres Könnens gaben zum Auftakt unter der Leitung von Andreas Bunzel die 26 Instrumentalisten des Blasorchesters.

Sie eröffneten das Konzert angesichts des Terrors in der Welt mit "Let hope the Reign" von Larry Neeck. Grandios instrumentierte das Blasorchester auch die Stücke "Three Irish Folksongs" von Anne McGinty. Mit orientalischer Musik entführten die Jungmusikanten ihr Publikum in die arabische Wüste mit "Arabian Dances von Roland Barrett. Mit "Eine kleine Rockmusik" von Paul Jennings zeigte Bunzel, wie man klassische und rockige Musik kombinieren kann.

Die Zuhörer mit riss das Blasorchester auch im zweiten Teil nach der Pause. Regelrecht sportlich ging es dabei gleich zu Beginn mit "Olympic Tune" von Thomas Berghoff auf die Reise nach Rio. Es folgte der Ohrenschmaus "Boogie Woogie Bugles " von Don Ray und Hughie Prince mit den Solisten Lena Axmann, Maria Krumm, Fabian Escher und Katharina Mack. Dieser in der Originalversion von den Andrew Sisters aufgenommene Hit wurde während des Zweiten Weltkrieges sehr bekannt.

Ein musikalisches Abenteuer servierte dann das Blasorchester mit dem Medley von Michael Sweeney mit einer Auswahl der größten Filhmhits von John Williams, eine abenteuerliche und spannende musikalische Reise durch die Welt der Filme Star Wars, Jurassic Park und E.T.

Ein Publikumshit war auch der von Kate Perry aufgenommene Song "Firework", den Michael Brown sehr wirkungsvoll für junge Blasorchester arrangierte. Zu Beginn spielen die Saxophone die Melodie, dann steigen die anderen Register mit ein und bauen immer mehr Intensität auf, bis der bekannte hymnenartige Refrain schließlich vom gesamten Blasorchester gespielt wird.

Und am Ende foppte das Blasorchester den Tiger mit Jazz & Swing beim Stück„Tiger Rag“ von Eric Osterling, bei dem Lukuas und Florian Vetter und Hermann Helgert als Solisten glänzten.

Die 22 Streicher und Streicherinnen aus fast allen Jahrgangsstufen eröffneten unter der Leitung von Christine Gaillard ihren Part mit der aus der Feder von Johann & Josef Strauss stammende und Jubelstürme auslösende "Pizzicato Polka", in der Bearbeitung von Leo Delibes

Gefällig waren die dann vom Streicherorchester gespielten Folkstücke aus Finnland, Schottland, Irland und Ungarn, ehe dann der "Pirates Code" von Steven J. Campell eine rasante Fahrt aufnahm.

Mit "Game of Thrones Medley" von Ramin Djwad gingen die Streicher in die wohlverdiente Pause, ehe es danach klassisch wurde mit Pergolesis Trio-Sonate Nr 3 G-Dur 3. Satz.

Werke, die man sonst nur auf dem Konzertpodium hört, meisterten die jungen Musiker auch in Vivaldis berühmtes Concerto Grosso d-Moll für zwei Violinen, Violoncello, Streicher und Basso Continuo mit den Solisten Franka Reinhard, Annabelle Boileau, Drystan Schmuck und David Vorraber und abschließend mit Mozarts an überraschenden Wendungen reichen "Divertimento III in F-Dur 3. Satz".