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Beim Klimaschutz-Aktionstag an der Grundschule sensibilisierte die Energieagentur Unterfranken die Kinder spielerisch für die Themen Energieverbrauch, Umweltschutz und Klimawandel

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Bei der Station "Energie-Fahrrad"  lernten die Veitshöchheimer Grundschüler, wie durch eigene Kraftaufwendung durch Bewegung Energie erzeugt und ein Ventilator in Gang gesetzt werden kann, im Hintergrund aufmerksam verfolgt durch den Leiter der Kreisentwicklung und Regionalmanager des Landkreises Würzburg Michael Dröse (2.v.l.) und dessen Stellvertreter Norbert Hart ( 1.v.l.), Grundschul-Rektor Stefan Dusolt (3.v.l.), Bürgermeister Jürgen Götz und Veitshöchheims Klimaschutzmanager Jan Speth.

Bei der Station "Energie-Fahrrad" lernten die Veitshöchheimer Grundschüler, wie durch eigene Kraftaufwendung durch Bewegung Energie erzeugt und ein Ventilator in Gang gesetzt werden kann, im Hintergrund aufmerksam verfolgt durch den Leiter der Kreisentwicklung und Regionalmanager des Landkreises Würzburg Michael Dröse (2.v.l.) und dessen Stellvertreter Norbert Hart ( 1.v.l.), Grundschul-Rektor Stefan Dusolt (3.v.l.), Bürgermeister Jürgen Götz und Veitshöchheims Klimaschutzmanager Jan Speth.

Die Station "Energie-Fahrrad", an der die Schüler den Wert und die Größenordnung von Energie erkennen konnten, war einer von vier praktischen Workshops des Klima- Aktionstages an der Grundschule Veitshöchheim, den Energieagentur Unterfranken e.V. im Auftrag des Landkreises Würzburg veranstaltete.

Zur Unterstützung der Energiewende der Bundesrepublik Deutschland hatte der Kreistag im Jahr 2013 ein eigenes Energiekonzept beschlossen. Da unter anderem Schulen hohe Energieverbräuche aufweisen, finanziert der Landkreis seit 2014 solche Aktionstage an Schulen, um Kinder für das Thema Klimaschutz und zum sorgsamen Umgang mit Energie zu sensibilisieren.

Zur Eröffnung war auch Bürgermeister Jürgen Götz mit seinem Klimaschutzmanager Jan Speth gekommen, hat doch die Gemeinde Veitshöchheim selbst im Jahr 2011, mit dem Ziel einer CO2-Reduzierung um rund 80 Prozent, als erste Gemeinde im Landkreis einen Energieleitplan, auch Klimaschutzkonzept genannt, verabschiedet. Beim Blick aus dem Fenster der Aula wurde anhand eines eingehausten Gebäudeteils augenscheinlich, dass hier die Gemeinde zur Zeit mit der Realisierung eines innovativen Dämm- und Lüftungskonzeptes neue Wege zur Energieeinsparung geht (siehe nachstehender Artikel).

Das Ortsoberhaupt freute sich, dass nun die Energieagentur nicht nur an der Grundschule, sondern später auch an der Mittelschule sowie am Gymnasium Klima-Aktionstage durchführt und diese Aktionen auch von den jeweiligen Schulleitungen voll unterstützt werden. Etwa 170 Schüler in neun Klassen können so nach seinen Worten motiviert werden, die Folgen des eigenen Handelns in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltschutz und Klimawandel in Zukunft etwas kritischer zu hinterfragen. Dies gelte zum einen hier im Schulalltag, aber natürlich auch zuhause und in der Freizeit.

Zu den Schülern sagte Götz: " Ihr seid unsere Zukunft und im besonderen Maße dafür verantwortlich, wie mit den Ressourcen auf unserer Erde umgegangen wird. Wir alle tragen eine große Verantwortung für den Verbrauch unserer endlichen Rohstoffe, welche schlussendlich für die Energiegewinnung notwendig sind und wie wir alle wissen Einfluss auf die Erderwärmung und auf unser Klima haben. So hoffe ich natürlich, dass Ihr heute bei unserem Klima-Aktionstag viel mitnehmt, was ihr gerne auch an eure Geschwister und Freunde weitergeben könnt, ich wünsche Euch aber bei den verschiedenen Programmpunkten natürlich auch viel Spaß!"

Ausführlich führte  Julia Stubenrauch, Master of Science (M.Sc.) und zweite Geschäftsführerin der Energieagentur, die Kinder in die Thematik des Klimaschutzes und den Organisationsablauf ein.

Ausführlich führte Julia Stubenrauch, Master of Science (M.Sc.) und zweite Geschäftsführerin der Energieagentur, die Kinder in die Thematik des Klimaschutzes und den Organisationsablauf ein.

Die Kinder selbst gaben auf ihre Fragen, ausgehend vom natürlichen Treibhauseffekt, die Antwort, wie der durch Menschen verursachte CO2-Ausstoss den Treibhauseffekt verstärkt. Stubenrauch wies auch darauf hin, wie unentbehrlich die tropischen Regenwälder für das gesamte Leben sind. Der Tropenwald spiele nicht nur für das Weltklima eine wichtige Rolle, sondern sei vielmehr auch Ernährungsgrundlage und Lebensraum für viele Menschen.
Die Kinder selbst gaben auf ihre Fragen, ausgehend vom natürlichen Treibhauseffekt, die Antwort, wie der durch Menschen verursachte CO2-Ausstoss den Treibhauseffekt verstärkt. Stubenrauch wies auch darauf hin, wie unentbehrlich die tropischen Regenwälder für das gesamte Leben sind. Der Tropenwald spiele nicht nur für das Weltklima eine wichtige Rolle, sondern sei vielmehr auch Ernährungsgrundlage und Lebensraum für viele Menschen.

Die Kinder selbst gaben auf ihre Fragen, ausgehend vom natürlichen Treibhauseffekt, die Antwort, wie der durch Menschen verursachte CO2-Ausstoss den Treibhauseffekt verstärkt. Stubenrauch wies auch darauf hin, wie unentbehrlich die tropischen Regenwälder für das gesamte Leben sind. Der Tropenwald spiele nicht nur für das Weltklima eine wichtige Rolle, sondern sei vielmehr auch Ernährungsgrundlage und Lebensraum für viele Menschen.

Ein "Seebär" führte die Folgen der schmelzenden Gletscher vor Augen.

Ein "Seebär" führte die Folgen der schmelzenden Gletscher vor Augen.

Mit einem Rundgang durch die Stationen der Workshops informierte sich dann der Bürgermeister über die vom Team der Energieagentur den Dritt- und Viertklässlern spielerisch vermittelten Themen und Aktivitäten.

Unter dem Motto "Global denken - lokal handeln" berät die 2006 gegründete Energieagentur Unterfranken als gemeinnütziger Verein in Belangen der Energieeffizienz, Einsparung von CO2-Emissionen und des Umweltschutzes. Er sieht sich für Fragen zum Klimaschutz und Energieeffizienz als neutraler und unabhängiger Ansprechpartner für unterfränkische Kommunen und deren Bürger, Landkreise und Gemeinde-Allianzen, öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen.

Die Aktionstage an den Schulen bietet die Energieagentur Unterfranken in Zusammenarbeit mit der Jugend- Umweltstation der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) Haus Schonungen und mit fachlicher Unterstützung des Lehrstuhls für Schulpädagogik der Universität Würzburg an.

Ziel ist es, das Bewusstsein der Schüler zu steigern, dass jede Handlung eine Auswirkung auf die Umwelt und somit das Klima hat.

Julia Stubenrauch leitete den Workshop "Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?". Mit Praxisbeispielen wie im Bild mit dem Bio-Dinkel-Doppelkeks, beleuchtete sie, inwiefern die Schüler mit ihrer Ernährung das Klima beeinflussen können. Sie verdeutlichte, dass man viel zum Klimaschutz beitragen kann, wenn man Saisonfrüchte isst. Es müssten nicht Erdbeeren oder tropische Früchte im Winter sein, sagte sie. Nicht nur, dass diese Produkte einen langen Weg hinter sich hätten. Um sie frisch zu halten, werde sehr viel Energie verschwendet. Sie verteilte deshalb an die Kinder einen Saisonkalender für Obst und Gemüse mit den Angebotszeiten aus heimischer Ernte und erarbeitete mit ihnen weitere praktische Tipps für den Alltag.
Julia Stubenrauch leitete den Workshop "Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?". Mit Praxisbeispielen wie im Bild mit dem Bio-Dinkel-Doppelkeks, beleuchtete sie, inwiefern die Schüler mit ihrer Ernährung das Klima beeinflussen können. Sie verdeutlichte, dass man viel zum Klimaschutz beitragen kann, wenn man Saisonfrüchte isst. Es müssten nicht Erdbeeren oder tropische Früchte im Winter sein, sagte sie. Nicht nur, dass diese Produkte einen langen Weg hinter sich hätten. Um sie frisch zu halten, werde sehr viel Energie verschwendet. Sie verteilte deshalb an die Kinder einen Saisonkalender für Obst und Gemüse mit den Angebotszeiten aus heimischer Ernte und erarbeitete mit ihnen weitere praktische Tipps für den Alltag.
Julia Stubenrauch leitete den Workshop "Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?". Mit Praxisbeispielen wie im Bild mit dem Bio-Dinkel-Doppelkeks, beleuchtete sie, inwiefern die Schüler mit ihrer Ernährung das Klima beeinflussen können. Sie verdeutlichte, dass man viel zum Klimaschutz beitragen kann, wenn man Saisonfrüchte isst. Es müssten nicht Erdbeeren oder tropische Früchte im Winter sein, sagte sie. Nicht nur, dass diese Produkte einen langen Weg hinter sich hätten. Um sie frisch zu halten, werde sehr viel Energie verschwendet. Sie verteilte deshalb an die Kinder einen Saisonkalender für Obst und Gemüse mit den Angebotszeiten aus heimischer Ernte und erarbeitete mit ihnen weitere praktische Tipps für den Alltag.

Julia Stubenrauch leitete den Workshop "Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?". Mit Praxisbeispielen wie im Bild mit dem Bio-Dinkel-Doppelkeks, beleuchtete sie, inwiefern die Schüler mit ihrer Ernährung das Klima beeinflussen können. Sie verdeutlichte, dass man viel zum Klimaschutz beitragen kann, wenn man Saisonfrüchte isst. Es müssten nicht Erdbeeren oder tropische Früchte im Winter sein, sagte sie. Nicht nur, dass diese Produkte einen langen Weg hinter sich hätten. Um sie frisch zu halten, werde sehr viel Energie verschwendet. Sie verteilte deshalb an die Kinder einen Saisonkalender für Obst und Gemüse mit den Angebotszeiten aus heimischer Ernte und erarbeitete mit ihnen weitere praktische Tipps für den Alltag.

Saisonkalender für heimisches Obst und Gemüse

"Solarenergie zum Anfassen" hieß ein weiterer Workshop, bei dem eine, durch ein Photovoltaik-Tablet betriebene Pumpe eine Wasserfontäne in die Höhe befördert. Auch hier konnten die Kinder bei der Hitze, die heute herrschte, wie schon beim durch das Energiefahrrad betriebenen Ventilator sich zugleich eine Abkühlung verschaffen.

"Solarenergie zum Anfassen" hieß ein weiterer Workshop, bei dem eine, durch ein Photovoltaik-Tablet betriebene Pumpe eine Wasserfontäne in die Höhe befördert. Auch hier konnten die Kinder bei der Hitze, die heute herrschte, wie schon beim durch das Energiefahrrad betriebenen Ventilator sich zugleich eine Abkühlung verschaffen.

Zur Sensibilisierung für die Folgen des eigenen Handelns in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltschutz und Klimawandel führte der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth im vierten Workshop zur Ideenfindung mit den Schülern ein Brainstorming durch und zeigte ihnen ihre  persönliche  CO2 –Bilanz auf und erarbeitete mit ihnen positive Wege in die Zukunft.  Speth: "Die Kinder erfahren so Lebensfreude durch Eigenverantwortung, in dem man ihnen aktiv die Möglichkeit gibt, einen Teil Ihrer Umwelt, etwa im Schulumfeld zu beeinflussen und dabei Erfolgserlebnisse und Sinnhaftigkeit zu erfahren. Sie sollen motiviert werden, aktiv Ihr Leben zu gestalten und Verantwortung zu tragen."
Zur Sensibilisierung für die Folgen des eigenen Handelns in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltschutz und Klimawandel führte der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth im vierten Workshop zur Ideenfindung mit den Schülern ein Brainstorming durch und zeigte ihnen ihre  persönliche  CO2 –Bilanz auf und erarbeitete mit ihnen positive Wege in die Zukunft.  Speth: "Die Kinder erfahren so Lebensfreude durch Eigenverantwortung, in dem man ihnen aktiv die Möglichkeit gibt, einen Teil Ihrer Umwelt, etwa im Schulumfeld zu beeinflussen und dabei Erfolgserlebnisse und Sinnhaftigkeit zu erfahren. Sie sollen motiviert werden, aktiv Ihr Leben zu gestalten und Verantwortung zu tragen."
Zur Sensibilisierung für die Folgen des eigenen Handelns in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltschutz und Klimawandel führte der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth im vierten Workshop zur Ideenfindung mit den Schülern ein Brainstorming durch und zeigte ihnen ihre  persönliche  CO2 –Bilanz auf und erarbeitete mit ihnen positive Wege in die Zukunft.  Speth: "Die Kinder erfahren so Lebensfreude durch Eigenverantwortung, in dem man ihnen aktiv die Möglichkeit gibt, einen Teil Ihrer Umwelt, etwa im Schulumfeld zu beeinflussen und dabei Erfolgserlebnisse und Sinnhaftigkeit zu erfahren. Sie sollen motiviert werden, aktiv Ihr Leben zu gestalten und Verantwortung zu tragen."

Zur Sensibilisierung für die Folgen des eigenen Handelns in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltschutz und Klimawandel führte der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth im vierten Workshop zur Ideenfindung mit den Schülern ein Brainstorming durch und zeigte ihnen ihre persönliche CO2 –Bilanz auf und erarbeitete mit ihnen positive Wege in die Zukunft. Speth: "Die Kinder erfahren so Lebensfreude durch Eigenverantwortung, in dem man ihnen aktiv die Möglichkeit gibt, einen Teil Ihrer Umwelt, etwa im Schulumfeld zu beeinflussen und dabei Erfolgserlebnisse und Sinnhaftigkeit zu erfahren. Sie sollen motiviert werden, aktiv Ihr Leben zu gestalten und Verantwortung zu tragen."

Jeder Schüler erhielt zu Beginn einen Klimaschutzexpertenpass, in dem er während der Workshops gewonnene Erkenntnisse eintragen oder Fragen notieren konnte.

Hier versprachen Kinder (u.a.):

  • Keine Erdbeeren im Winter essen
  • Weniger Plastik benutzen
  • Ein Elektro-Auto kaufen, wenn groß
  • In die Forschung gehen und solarbetriebene Autos bauen
  • Weniger Müll produzieren
  • Versuchen, weniger Fleisch zu essen

Nach den Workshops gab es dann wieder in der Aula wie zu Beginn eine große Runde, bei der aufgetretene Fragen beantwortet und nach einem kurzen Film zum Thema Klimaschutz & Erderwärmung ein gemeinsames Fazit gezogen wurde.

Hierbei zeigten die Lehrkräfte Anknüpfungspunkte für den weiteren Unterricht auf.

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