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Lang ersehnter Ausbau der 660 Meter langen Oberdürrbacher Straße hat begonnen - Gemeinde investiert fast eine Milion Euro - Sechsmonatige Bauzeit

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Begonnen hat der Ausbau der Oberdürrbacher Straße in Veitshöchheim. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Einmündung der Benzstraße in östlicher Richtung bis zur Firma Profiroll an der Einfahrt zum Gewerbegebiet Ost. Auf dem Foto treffen sich vor der Firma KBA-Metronic (rechts ist im Bild hinter dem Zaun die Kaserne)  zum Sondierungsgespräch über den zeitlichen Ablauf der drei Bauabschnitte v.l. Gemeinde-Tiefbauingenieur Jürgen Hardecker,  Bürgermeister Jürgen Götz, Bauführerin Viola Sagrauske von der beauftragten Firma MK Grümbel in Gössenheim, Bauleiter Wolgang Martin vom Ingenieurbüro Holm GmbH und der Baufirma-Polier Tobias Beck.

Begonnen hat der Ausbau der Oberdürrbacher Straße in Veitshöchheim. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Einmündung der Benzstraße in östlicher Richtung bis zur Firma Profiroll an der Einfahrt zum Gewerbegebiet Ost. Auf dem Foto treffen sich vor der Firma KBA-Metronic (rechts ist im Bild hinter dem Zaun die Kaserne) zum Sondierungsgespräch über den zeitlichen Ablauf der drei Bauabschnitte v.l. Gemeinde-Tiefbauingenieur Jürgen Hardecker, Bürgermeister Jürgen Götz, Bauführerin Viola Sagrauske von der beauftragten Firma MK Grümbel in Gössenheim, Bauleiter Wolgang Martin vom Ingenieurbüro Holm GmbH und der Baufirma-Polier Tobias Beck.

Hochkonjunktur haben weiter die Tiefbaubaumaßnahmen in der Gemeinde Veitshöchheim. Nach der Erschließung der Gewerbegebietserweiterung und den Straßensanierungen in der Friedensstraße, an der Zufahrt zum Altort am Gernecksplatz und der kurz bevorstehenden Asphaltierung der Tiergartenstraße haben nun sehr zur Freude vieler Arbeitnehmer im Gewerbegebiet die Ausbauarbeiten der zwischen Kaserne und Gewerbegebiet verlaufenden Oberdürrbacher Straße begonnen.

Der Ausbaubereich erstreckt sich 660 lang von der Einfahrt von der Kreisstraße WÜ 3 am Main-Center bis zur Trafostation am östlichen Kasernentor an der Zufahrt zum Gewerbegebiet Ost. Die Maßnahme wird in drei Abschnitten ausgeführt. Der erste 360 Meter lange Abschnitt von der Einmündung der Benzstraße bis nach dem Nordtor der Balthasar- Neumann-Kaserne soll bis Mitte Juni 2016 abgeschlossen werden. Je 150 Meter lang sind die weiteren Abschnitte. Der zweite Abschnitt von der Benzstraße bis zum Haupttor der Kaserne ist bis Mitte Juli terminiert und bis Ende September soll dann auch der letzte vom Haupttor bis zur Einfahrt in die Kreisstraße Wü 3 am Maincenter über die Bühne gehen.

Den ursprünglich auf eine Million Euro geschätzten Ausbau hatte der Gemeinderat bereits am 20. November 2014 beschlossen. Danach erfolgten Planung und Ausschreibung, so dass der Ferienausschuss im August 2015 den Auftrag an die bei zwölf Bietern günstigste Firma MK Grümbel, Gössenheim vergeben konnte.

Die Auftragssumme von rund 772.000 Euro lag erfreulicherweise erheblich unter der Kostenschätzung. Gleichzeitig erteilte das Gremium für die erforderlichen 20 Straßenbeleuchtungspunkte für 41.600 Euro den Auftrag an die Energie für den Aufbau der Leuchten mit Mast und der notwendigen Erdverkabelung. Die Lampenkörper erhalten LED-Aufsätze. Hinzu kommen noch die Planungskosten.

Um keine Unterbrechungen der Bauzeit im Winter zu haben, wurde der ursprünglich für November 2015 geplante Baubeginn um vier Monate verschoben.

Ausbaudetails

Wie Schürfen bei den Voruntersuchungen ergaben, wurde die Straße beim Bau der Kaserne vor 50 Jahren vom Bund als sogenannte "Panzerstraße" lediglich auf einer bis zu 30 Zentimeter starken Schotterschicht nur mit einer Asphaltdecke von fünf bis acht Zentimeter erstellt. Kein Wunder, dass die Straße aufgrund des Schwerlastverkehrs ins Gewerbegebiet zuletzt gravierende Schlaglöcher aufwies.

Als die Gemeinde den vor 30 Jahren im Rahmen der weiteren Erschließung des 1971 erstmals ausgewiesenen Gewerbegebietes an die 7,40 Meter breite Straße auf der Nordseite noch einen 1,5 Meter breiten Gehweg anfügte, ging das Eigentum auf sie über. Zum Glück wurden nun bei der im Vorfeld notwendigen umwelttechnischen Untersuchung keinerlei teerhaltige oder sonstige Schadstoffe festgestellt.

Beim Ausbau beibehalten wird die bestehende Straßenlage mit 7,40 Meter Breite für einen Begegnungsverkehr von LKWS. Die Straßenränder werden entlang dem einseitigen Gehweg mit Granithochborden und zur Entwässerungsmulde hin entlang dem Kasernenzaun mit einem freien Asphaltrand ausgeführt. Im Bereich der Grundstückszufahrten sowie an den Straßeneinmündungen werden die Borde abgesenkt.

Die beiden Bushaltestellen im Bereich Main-Center werden den Anforderungen des öffentlichen Personennahverkehrs angepasst. In Fahrtrichtung Würzburg ist ein Wartehäuschen eingeplant.

Die Straßenbeleuchtungsanlage wird einschließlich Stromkabel neu installiert. Die Lampenkörper erhalten LED-Aufsätze (ca. 30 Watt).

Bei den Versorgungsleitungen müssen lediglich zwei Wasser-Hausanschlüsse umgebaut und beim Kanal die Anschlussleitungen der Straßeneinläufe erneuert werden. Zur Verbesserung der Breitbandversorgung wurden bereits Mikrokabelrohrverbunde im Gehwegbereich verlegt.

Anliegerbeiträge

An den Ausbau-Kosten müssen sich nach der geltenden Straßenausbausatzung die Anlieger beteiligen. Als Haupterschließungsstraße eingestuft, sind dies zur Hälfte die Kosten der Fahrbahn und zu 65 Prozent die Kosten für Gehsteig, Beleuchtungseinrichtung, Straßenbegleitgrün und Oberflächenentwässerung. 70 Prozent der umlagefähigen Kosten wird die Gemeinde laut Beschluss als Vorausleistung erheben, davon die Hälfte nun aufgrund des erfolgten Baubeginns.

Lang ersehnter Ausbau der 660 Meter langen Oberdürrbacher Straße hat begonnen - Gemeinde investiert fast eine Milion Euro - Sechsmonatige Bauzeit
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