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Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

v.r.n.l. Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, MdB Paul Lehrrieder, die geehrte FFW VH-Jugendwartin Andrea Knorz, Bürgermeister Jürgen Götz, 2. FW-Kommandant Michael Birk, FW-Vereinsvorsitzender Gerhard Ferschke, MdL Volkmar Halbleib, 1. FW-Kommandant Robert Röhm, Landrat Eberhard Nuß, MdL Manfred Ländner und Kreisbrandrat Heinz Geißler

v.r.n.l. Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, MdB Paul Lehrrieder, die geehrte FFW VH-Jugendwartin Andrea Knorz, Bürgermeister Jürgen Götz, 2. FW-Kommandant Michael Birk, FW-Vereinsvorsitzender Gerhard Ferschke, MdL Volkmar Halbleib, 1. FW-Kommandant Robert Röhm, Landrat Eberhard Nuß, MdL Manfred Ländner und Kreisbrandrat Heinz Geißler

Beim Festkommers der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim am Samstagabend standen neben den Festreden des Schirmherrs Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer und Ansprachen von Bürgermeister Jürgen Götz und von Landrat Eberhard Nuß sowie Grußworten des Kreisbrandrates Heinz Geißler, der Vorstandschaft und befreundeter Feuerwehren die Ehrung verdienter aktiver und langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt.

Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten zwischen den 15, von Karen Heußner exzellent moderierten Programmpunkten der Musikverein
Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten zwischen den 15, von Karen Heußner exzellent moderierten Programmpunkten der Musikverein
Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten zwischen den 15, von Karen Heußner exzellent moderierten Programmpunkten der Musikverein
Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten zwischen den 15, von Karen Heußner exzellent moderierten Programmpunkten der Musikverein
Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten zwischen den 15, von Karen Heußner exzellent moderierten Programmpunkten der Musikverein

Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten zwischen den 15, von Karen Heußner exzellent moderierten Programmpunkten der Musikverein

sowie die Chöre des Männergesangvereins für Abwechslung.
sowie die Chöre des Männergesangvereins für Abwechslung.
sowie die Chöre des Männergesangvereins für Abwechslung.
sowie die Chöre des Männergesangvereins für Abwechslung.
sowie die Chöre des Männergesangvereins für Abwechslung.

sowie die Chöre des Männergesangvereins für Abwechslung.

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre

Ehrung langjähriger aktiver Feuerwehrkameraden mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Gold und Silber des Bayerischen Innenministers

v.l.n.r.: 1. Kdt. Robert Röhm, KBR Heinz Geißler, KBI Michael Reitzenstein, MdL Volkmar Halbleib, MdB Paul Lehrieder, Frank Spanheimer (25 Jahre), Landrat Eberhard Nuß, Dieter Leimkötter (25 Jahre), Gerhard Kleinert (40 Jahre), Bernd Diegel (25 Jahre), Christian Röhm (25 Jahre), 2. Vorsitzende Heike Röhm, 1. Vorsitzender Gerhard Ferschke, Heinrich Pfeuffer (40 Jahre), 1. Bgm. Jürgen Götz, Schirmherr Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, KBM Norbert Groschup, 2. Kdt. Michael Birk

Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit: Gerhard Kleinert und Heinrich Pfeuffer

Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit: Frank Spanheimer, Dieter Leimkötter, Bernd Diegel, Christian Röhm

Eine besondere Ehrung wurde der Jugendleiterin Andrea Knorz für die hervorragende Jugendarbeit zuteil, die sie schon seit vielen Jahren leistet. Sie wurde mit der Silbernen Ehrennadel der Bayerischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Eine besondere Ehrung wurde der Jugendleiterin Andrea Knorz für die hervorragende Jugendarbeit zuteil, die sie schon seit vielen Jahren leistet. Sie wurde mit der Silbernen Ehrennadel der Bayerischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.

Eine besondere Ehrung wurde der Jugendleiterin Andrea Knorz für die hervorragende Jugendarbeit zuteil, die sie schon seit vielen Jahren leistet. Sie wurde mit der Silbernen Ehrennadel der Bayerischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre

Ehrung für 40jährige Mitgliedschaft

v.l.n.r.: 2. Kdt. Michael Birk, 2. Vorsitzende Heike Röhm, Helmar Schmitt, 1. Kdt. Robert Röhm, Ingrid Eck, 1. Bgm. Jürgen Götz, Michael Karg, 1. Vorsitzender Gerhard Ferschke, Klaus Krautschneider

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre

Ehrung für 25jährige Mitgliedschaft

v.l.n.r.: 2. Vorsitzende Heike Röhm, 1. Kdt. Robert Röhm, Alexander Götz, Christian Röhm, Dieter Leimkötter, Bernd Diegel, Karin Weber, Oswald Bamberger, Peter Horacek, Gertrud Horacek, Ute Birk, 1. Vorsitzender Gerhard Ferschke, Christel Ferschke, 1. Bgm. Jürgen Götz, 2. Kdt. Michael Birk

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre
Festansprache Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer

Der Schirmherr des 150. Jubiläumsjahres ging zunächst auf die Geschichte der Brandbekämpfung ein. Es war im Jahr 1846, als man dazu überging, Brände mit modernen Pumpen aktiv mit dem Ziel der Schadensminimierung zu bekämpfen, als sich darauf zu beschränken, eine Ausbreitung des Brandes auf andere Gebäude zu verhindern. So hätten sich in den Jahren ab 1846 in relativ kurzer Zeit in vielen Städten, vor allem in Süddeutschland, Männer freiwillig zusammen, um gemeinsam die Brandbekämpfung neu zu organisieren. Erstmals seien damit in der Geschichte hoheitliche Aufgaben der Kommunen von bürgerlichen Selbsthilfeinitiativen übernommen. Es habe sich die Sichtweise durchgesetzt, dass Freiwillige wesentlich engagierter und disziplinierter in der Brandbekämpfung sind, als die nach dem Gesetz über den Feuerschutz in Bayern von 1826 zwangsverpflichteten Männer. In der Tat hätten die Angehörigen dieser Feuerwehren ihren Dienst am Nächsten nach dem Wahlspruch "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" als hohe Bürgerpflicht angesehen, die sie freiwillig und freudig übernahmen. Dieser Wahlspruch habe bis heute Bestand.

Die Idee der bürgerschaftlichen Selbsthilfe und der gegenseitigen Unterstützung war wohl auch der Auslöser für die Gründungsmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr hier in Veitshöchheim, sich aktiv für die Brandabwehr und -bekämpfung zu engagieren und zu organisieren. Die äußeren Umstände bei der Gründung der FFW VH seien natürlich mit den heutigen Verhältnissen nicht mehr vergleichbar. Die seinerzeitigen Löschmittel und technischen Voraussetzungen seien im Verhältnis zu heute bescheiden gewesen. In einem Punkt gebe es aber eine Kontinuität vom Gründungsjahr 1865 bis heute.

Beinhofer: "Feuerwehrleute wollen seit jeher helfen. Es sind Männer und Frauen der Tat, die sich zusammenfinden. Diese Einstellung verbindet wie ein unsichtbares Band die Gründungskameraden mit den heutigen Wehrmännern und Wehrfrauen und allen, die im Lauf der vergangenen 150 Jahre in ihren Löschgruppen und sonstigen Einheiten oder für die Gesamtfeuerwehr Verantwortung getragen haben. Es ist dies eine bemerkenswerte und wertvolle Tradition unseres Gemeinwesens, die große Anerkennung, hohen Respekt und herzlichen Dank verdient."

Feuerwehrdienst ist überwiegend freiwilliger und ehrenamtlicher Dienst. Neben regelmäßigen Schulungen und Übungen und Weiterbildung nehmen laut Schirmherr auch die Einsätze viel Zeit in Anspruch und das zu jeder Tag- und Nachtzeit und bei Wind und Wetter. Sie riskierten dabei ihre Gesundheit und das eigene Leben, um anderen Menschen und deren Hab und Gut zu retten.

Konkret hatte die FFW VH mit ihren 95 aktiven Dienstleistenden, darunter zwei Frauen, im vergangenen Jahr 14 Brände, 260 Technische Hilfeleistungen und zwölf Sicherheitswachen zu bewältigen. Weit über 200 weitere Einsätze gingen auf das Konto der Helfer vor Ort, der First Responder, die das therapiefreie Intervall, also bei einem medizinischen Notfall den Zeitraum zwischen dem Eintreffen des Rettungsdienstes und eines Notarztes verkürzen. Dabei wurde 217 Personen Hilfe zuteil. Dies seien entscheidende Minuten für diese Menschen gewesen.

Beinhofer: "Ich danke allen Einsatzkräften sehr herzlich für ihr uneigennütziges Wirken zum Wohl des Nächsten und der Allgmeinheit."

Allein schon diese Zahlen, würden für sprechen, welche Leistungen die Feuerwehrleute der FFW VH erbringen, die größte Anerkennung verdient. Um aber dieses Leistungsvermögen und diese Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute hier vor Ort richtig bewerten zu können, müsse man sich noch vor Augen führen: Die Gemeinde Veitshöchheim erstreckt sich immerhin über eine Fläche von 10,8 Quadratkilometer. Auf dieser Fläche ist die FFW VH für ein überdurchschnittliches Gefahrenpotential zuständig. Dazu zählen die Bundeswasserstraße Main, die Bundesstraße 27, das große Gewerbegebiet mit über 80 Firmen, die Balthasar-Neumann-Kaserne und nicht zuletzt die Schnellbahnstrecke Würzburg-Hannover. Dies seien alles ganz besondere und spezielle Anforderungen, die da auf die FFW VH zukommen.

Und hierfür sei die FFW VH in jeder Hinsicht gerüstet. Einerseits sei sie mit ihren Fahrzeugen und ihrer Ausrüstung auf dem neuesten Stand, wofür auch der Gemeinde ein besonderer Dank gelte, und andererseits seien ihre Einsatzkräfte für alle denkbaren Schadensfälle bestens geschult. Wieviel Zeit für Schulungen und Übungen aufgewendet werden musste und noch aufgewendet werden muss, könne ein Außenstehender nicht ermessen. Beinhofer: "Mit einer solch kompetenten und einsatzfähigen Feuerwehr kann sich die Gemeinde und ihre Bürger sicher fühlen."

Bei einem Brand-Einsatz am 15.9.2011 habe die FFW VH so auch dazu beigetragen sein Dienstgebäude am Peterplatz in Würzburg zu retten.

Als ganz wichtigen Aspekt würdigte der Regierungspräsident zum Schluss seiner Rede die vorbildliche Jugendarbeit, die die FFW VH betreibt. Sie verfüge mit 24 Anwärtern, davon zwei weibliche über eine der größten Jugendgruppen im Landkreis. Drei Jugendwarte würden sich an zwei Terminen in der Woche darum kümmern, dass die Jugendlichen gut ausgebildet werden, so dass sie im Rahmen der entsprechenden Vorschriften bei Einsätzen auch mitarbeiten können. Bei den Jugendleistungsprüfungen konnten daher die Jugendlichen mit überdurchschnittlichen Ergebnissen glänzen. Wert werde auch auf die allgemeine Jugendarbeit bei Spiel und Spaß gelegt und auch das soziale Engagement komme nicht zu kurz.

Beinhofer: "Dies ist in unser heutigen Zeit nicht hoch genug einzuschätzen. In einer Zeit in der mancher Jugendliche das wirkliche Leben angesichts der ihm täglich via Internet und Smartphone vermittelten Welten leicht aus den Augen verliert. Ich appelliere daher an alle Verantwortlichen in der FFW in deser Jugendarbeit nicht nachzulassen. Denn nur so kann zusammen mit der verstärkten Werbung von Frauen und auch von Menschen mit Migrationshintergrund dem aufgrund der demographischen Entwicklung zu erwartenden Mitgliederschwund der Feuerwehren entgegengewirkt werden."

In diesem Sinne wünschte der Schirmherr seiner FFW VH eine stetige Weiterentwicklung mit guten Mitgliederzahlen und allen Einsatzkräften, dass sie immer unversehrt aus ihren Einsätzen zurück kehren.

Der Regierungspräsident überreicht dem Kommandanten seinen Ehrenteller mit der Gravur "FFW VH 1865 - 2015"

Der Regierungspräsident überreicht dem Kommandanten seinen Ehrenteller mit der Gravur "FFW VH 1865 - 2015"

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre
Ansprache Bürgermeister Jürgen Götz

"Als 1. Bürgermeister und Dienstvorgesetzter darf ich den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim nochmals meine herzlichsten Glückwünsche zum 150 jährigen Jubiläum aussprechen und auch im Namen des Gemeinderates sowie der gesamten Bevölkerung sehr herzlich gratulieren.

Mit Stolz, Dankbarkeit und Hochachtung feiern wir dieses Jubiläum, welches von einer, über Generationen hinweg, aufopferungsvollen und ehrenamtlichen Tätigkeit zum Wohl und Schutz der Veitshöchheimer Bevölkerung zeugt. Sie halten sehr lebendig, was unsere Gesellschaft dringend braucht – das ehrenamtliche Engagement.

Wir haben das Jubiläum ja am Pfingstwochenende bereits mit einem tollen Fest über vier Tage gebührend gefeiert, welches im Übrigen bei der örtlichen Bevölkerung, aber auch bei unseren auswärtigen Gästen sehr gut angekommen ist.

Für unsere Gemeinde ist unsere Freiwillige Feuerwehr ein Glücksfall.Auf diesen kurzen Nenner kann man die Funktion und den Leistungsstand der ältesten Hilfseinrichtung in unserer Gemeinde bringen.

Mein Dank für den selbstlosen Einsatz gilt daher allen Aktiven und ehemaligen Aktiven gleichermaßen. Aber auch die jeweiligen Partner verdienen an einem solchen Abend ein ganz großes Dankeschön, für die unzähligen Stunden in denen Sie auf Feuerwehraktiven verzichten mussten.

Fast täglich zeigt sich, wie notwendig und wichtig Sie sind. Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass Sie ausrücken müssen. Nachdem zur Zeit die Alarmierung auch wieder verstärkt durch die Sirene erfolgt, können auch die Bürger, natürlich auch der Bürgermeister, ein Stück weit ermessen wie stark gefordert sie, liebe Feuerkameradinnen und Kammeraden dabei sind – wir haben die eindrucksvollen Zahlen ja von Ihnen sehr geehrter Herr Regierungspräsident bereits gehört, deshalb möchte ihr hierauf gar nicht näher eingehen.

Dabei sind es nicht nur Brände, die Ihren Einsatz erfordern, sie machen eigentlich sogar den geringsten Teil der Notrufe aus. Die Feuerwehr ist längst zu einem „Allround-Helfer“ geworden.

Wenn Unglücksfälle, Katastrophen und auch kleinere, persönliche Missgeschicke bewältigt werden müssen ist unsere Feuerwehr zur Stelle. Durch Ihre Einsätze werden Menschenleben gerettet, Sachwerte vor der Vernichtung geschützt. Ihr tatkräftiges Eingreifen hat verhindert, dass sich Brände zu Flächenbränden ausgeweitet und Naturkatastrophen unermessliche Schäden angerichtet haben.
Retten, Löschen, Bergen, Schützen - so lässt sich das umfassende Aufgabenfeld unserer Feuerwehr schlagwortartig umreißen. Diese Aufzählung, so denke ich, macht mit wenigen Worten deutlich, wie breit der Einsatzbereich eigentlich wirklich angelegt ist.

Zu leisten ist dies alles mit viel Idealismus Verlässlichkeit und Fachkompetenz und nicht zuletzt mit einer gehörigen Portion Einsatzfreude. Diese Begeisterung ist spürbar bei den regelmäßigen Übungen, mit denen sich unsere Wehrleute fithalten für ihre schwierigen Einsätze. Ich konnte mich selbst erst kürzlich bei einer Großübung bei der Firma Wegmann im Gewerbegebiet davon überzeugen.

Wie professionell dabei vorgegangen wird, wie Sie im Team aufeinander eingespielt sind und wie reibungslos und souverän die Aufgaben gemeistert werden, verdient allen Respekt. Diese Begeisterung sollte für uns alle Vorbild sein, wenn es um den Einsatz für unser Gemeinwohl geht. – in welcher Funktion wir auch tätig sind.

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim , das bedeutet unzählige Stunden Einsatz bei Brand und anderen Unglücksfällen, aber auch unzählige Stunden Freizeit die geopfert wurden, von den Männern und Frauen der Feuerwehr bei Übungen um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Für diesen Ernstfall ist jedoch eine immer aufwändigere Ausrüstung erforderlich. Ohne eine gute technische Ausrüstung kann der Einsatz allerdings nicht so erfolgreich sein – und er wäre vor allem mit größeren Gefahren für die Einsatzkräfte verbunden. Für mich als Bürgermeister und auch für den Gemeinderat, ist eine gute technische Ausstattung der Wehr unumgänglich. Das sind wir Ihnen als Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen schuldig.

Die Gemeinde Veitshöchheim war und ist stets bemüht unserer Feuerwehr das notwendige Gerät und die bestmöglich Unterstützung zu Teil werden zu lassen.

So konnten wir beispielsweise in diesem Jahr ein neues Kommandofahrzeug für den HvO Einsatz für rund 45.000 Euro in Dienst stellen wobei ein großer Teil durch Spenden abgedeckt werden konnte, wofür ich mich nochmals bei allen Spendern sehr herzlich bedanken darf. Das neue Fahrzeug ermöglicht den First Respondern, wie die HvO-Helfer auch genannt werden, nach der Alarmierung noch schneller zur Lebensrettung am Einsatzort präsent zu sein, ohne den Umweg über das Feuerwehrhaus nehmen zu müssen. Das Fahrzeug steht nun unter der Woche ab 18 Uhr, zu Hause beim Diensthabenden HvO'ler, was einen Zeitvorteil von drei Minuten bringe, da die Fahrt zum Feuerwehrhaus entfällt. So konnte wertvolle Zeit für die Erstversorgung gewonnen werden. Und es ist ja belegbar, dass durch das schnelle Eingreifen, unserer HvOler sei es nun durch Reanimation, Beatmung oder Blutstillung schon Menschenleben gerettet werden konnten.

Wir sind ja aktuell gerade wieder in Gesprächen mit der Bundeswehr, mit dem Ziel den Tageseinsatz der HvO wieder, wie es ja schon vor einigen Jahren einmal der Fall war, mit Hilfe der Bundeswehr abzudecken.

Unsere FFW als in der Tat größte und ständig einsatzbereite Bürgerinitiative ist ein herausragendes Beispiel für einen ausgeprägten Bürgersinn und ein Musterbeispiel an Solidarität und gelebter Demokratie, was leider in der heutigen Zeit mit einem übersteigerten Individualismus, hohem Anspruchsdenken – was nutzt, bringt es mir – und übertriebenem Egoismus nicht mehr selbstverständlich ist.

Sie sind ein gewichtiger Teil einer traditionsbewussten wie modernen Ortsgemeinschaft. Es bleibt noch zu wünschen, dass dies stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung dringt, nicht nur erst dann, wenn man den selbstlosen, manchmal auch die eigene Sicherheit gefährdenden Einsatz unmittelbar erlebt!

Sie haben die hervorragende Jugendarbeit unserer Feuerwehr angesprochen, sehr geehrter Herr Regierungspräsident. Ich kann ihnen hier nur beipflichten. Gerade für junge Menschen sollte der Feuerwehrdienst eine attraktive Form eines sozialen Engagements sein, den ich den Eltern wärmstens empfehlen kann. Die gerade heute vielleicht nicht mehr ganz so aktuellen sogenannten Sekundärtugenden wie Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamgeist sind auch äußerst wichtig für eine spätere sinnvolle Lebensgestaltung.

Die Mitarbeit an einer notwendigen Gemeinschaftsaufgabe stärkt die Verantwortungsbereitschaft und das Selbstwertgefühl. Das Bewusstsein, sich für den Nächsten zu engagieren, ist ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art und kann nicht früh genug der jungen Generation nahe gebracht werden.

So ist unsere Feuerwehr aber nicht nur uneingeschränkt im Dienst am Nächsten und seinen Sachwerten aktiv, sondern sie ist auch ein gewichtiger Faktor im Bereich des örtlichen Gemeindelebens. Sie bereichern den Jahreskreislauf und belegen stetig örtliche Solidarität und Einsatzfreude bei Martinszügen, Prozessionen, Kirchgängen, bei Festumzügen, bei der Maibaumaufstellung, am Volkstrauertag oder bei Großveranstaltungen, nur um einige Beispiele zu nennen oder bereichern ihn wie den Florianstag durch eigene Veranstaltungen.

So bin ich davon überzeugt, dass durch die kameradschaftliche und zugleich helfende Arbeit unserer Feuerwehr das Gemeinwesen in unserer Gemeinde auch in Zukunft vor großem Schaden bewahrt bleiben wird.

Der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim wünsche ich weiterhin viel Erfolg bei der Erfüllung ihrer wichtigen Aufgaben und dass sie von tatsächlichen Ernstfällen verschont bleiben, die auch das eigene Leben gefährden können. Werden Sie allerdings ernsthaft gefordert, wünsche ich Ihnen den größtmöglichen Erfolg und persönliche Sicherheit zum Wohle der betroffenen Bürger/innen."

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre

Zum Schluss seiner Rede überreichte das Ortsoberhaupt dem Kommandanten Robert Röhm das bei Vereinsjubiläen obligatorische Geldgeschenk der Gemeinde, dessen Höhe sich nach der Jubiläumszahl richtet.

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre
Grußwort Landrat Eberhard Nuß

(stellvertretend auch für die Abgeordneten Paul Lehrieder und Volkmar Halbleib)

Der Landrat machte der FFW VH zunächst ein Kompliment, wie sie ihren Festkommers begeht und lobte den großartigen optischen Rahmen in den Mainfrankensälen, die Einbezug kultureller örtlicher Kräfte wie den Musikvereins und die Männergesangsvereins-Chöre, die Moderation seiner charmanten Stellvertreterin Karen Heußner. Dies mach den Kommers zu einer wunderbaren Werbeveranstaltung für die Einrichtung "Freiwillige Feuerwehr".

Mit 150 Jahren gehört die FFW VH laut Landrat zweifellos zu den ältesten Wehren des Landkreises. Das stolze Jubiläum habe man schon ausgiebig an Pfingsten gefeiert. Der Festkommers sei nun der richtige Anlass, auf die Männer zurückzuschauen, die vor 150 Jahren den Grundstein für diese wunderbare und erfolgreiche Wehr gelegt haben.

Wie vor 150 Jahren sei auch heute ohne Freiwillige der Brandschutz und die technische Hilfeleistung schlichtweg nicht möglich.

Eine besondere Anerkennung gebühre vor allem auch den Führungskräften der FFW VH in diesen Jahren, aktuell den Kommandanten Robert Röhm und Michael Birk, die die FFW VH zu einer modernen, leistungsfähigen Wehr gemacht haben, auf die sich die Menschen in Veitshöchheim zu 100 Prozent verlassen können, auch wenn der Main zu hoch zu Besuch komme.

Auch der Landrat lobte die Jugendarbeit der FFW VH, durch die nicht nur der Nachwuchs gesichert sei. Dies zeige auch, dass die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Wehr stimme, denn sonst komme man an die jungen Menschen heute nicht mehr ran. Vorbilder für die 24 jugendlichen Feuerwehranwärter seien 100 aktive Kameraden, die ihren Dienst in der FFW VH mit großer Begeisterung leisten würden. Für ihren großartigen Dienst für die Menschen gelte es ihnen Vergelts Gott zu sagen.

Nuß hob auch hervor, dass die Gemeinde in der Vergangenheit immer ihrer Pflichtaufgabe im Brandschutz nachgekommen sei und stets für eine solide und vorbildliche Ausstattung der Feuerwehr gesorgt habe.

Als Jubiläumsgeschenk überreichte er an den Kommandanten Robert Röhm einen Scheck.

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre
Grußwort Kreisbrandrat Heinz Geißler

Wie der Kreisbrandrat sagte, fühle er sich mit der FFW VH durch langjährige Zusammenarbeit sehr verbunden. Er könne sich noch gut erinnern, wie der Umzug von der Thüngersheimer Straße in das wesentlich größere Feuerwehrhaus in der Würzburger Straße mit ganz anderen Dimensionen erfolgte (1995).

Bei der Gründung der Feuerwehr durch mutige Männer im Jahr 1865 habe sicher niemand damit gerechnet, dass heute an die 500 Einsätze jährlich zu leisten sind. Das Jubiläum sei ein Anlass, allen Dank zu sagen, die bereit sind, diesen Einsatz jedes Jahr zu bringen. In diesen Dank schloß Geißler auch die Tätigkeiten mit ein, die von der Wehr auf Landkreisebene absolviert werden, sei es im Rahmen der Ausbildung bei der Jugend und den aktiven Dienstgraden, aber auch die Betreuung des Schlauchwagens.

Die Vielschichtigkeit des vom Regierungspräsidenten beschriebenen Einsatzszenarios mache es unerlässlich, dass die Feuerwehr immer uptodate bleibt. Dafür gilt es auch Dank zu sagen den politisch Verantwortlichen in der Gemeinde für die Bereitschaft, alle notwendigen Anschaffungen durchzuführen, die auf dem Stand der Zeit seien.

Dem Kreisbrandrat war es auch ein Bedürfnis, die schrecklichen Bilder anzusprechen, die die ehrenamtlichen Feuerwehrleute mitunter von ihren Einsätzen mit nach Hause nehmen und dann auch ihrem Beruf nachgehen müssen.

Im Namen von 17 örtlichen Vereine überreichte Eigenheimer-Vorsitzender Oswald Bamberger der Feuerwehr als Präsent zum 150jährigen Jubiläum ein Fahnenbanner mit den Namen aller Spender, das künftig die Fahne der Feuerwehr bei allen Anlässen begleiten wird und an das 150jährige Jubiläum erinnern wird.

Im Namen von 17 örtlichen Vereine überreichte Eigenheimer-Vorsitzender Oswald Bamberger der Feuerwehr als Präsent zum 150jährigen Jubiläum ein Fahnenbanner mit den Namen aller Spender, das künftig die Fahne der Feuerwehr bei allen Anlässen begleiten wird und an das 150jährige Jubiläum erinnern wird.

Viel Prominenz erwies den Veitshöchheimer Floriansjüngern beim 150-Jahre-Jubiläums-Festkommers die Ehre

Grußwort der Seelsorger

Die evangelische Pfarrerin Silke Wolfrum umriss die Aufgaben der FFW VH sehr plastisch in aller Kürze: "Wenn man die Feuerwehr ruft, geht es oft um nichts weniger als Leib und Leben, wenn die Flammen durch die Decke und die Fenster schlagen. Da geht es um die eigene Existenz, wenn das Wasser unaufhörlich aus der Mauer sickert und die Hauswände durchnässt. Da geht es auch mal um die Katze, die nicht vom Baum runterkommt. Aber es geht auch um das Wohl der Gemeinde, wenn der Main sich Zentimeter um Zentimeter hochdrückt und die Straßen in Besitz nimmt. Es geht um echt schnelle Hilfe, wenn ein Herzinfarkt oder Schlaganfall den Körper befällt oder auch nur der Kreislauf schlapp macht. Es geht um das Absperren auf der B 27, um Bergen und das hinterher Aufräumen."

Es sei gut, dass die Notfallseelsorge und pschologische Unterstützung da ist, um die Bilder zu verarbeiten, die die Feuerwehrleute in den Einsätzen erleben.

Der katholische Pfarrer Robert Borawski dankte für die Unterstützung der Feuerwehr bei allen Prozessionen und kirchlichen Umzügen. Für die Kirchengemeinde überreichte er für die Finanzierung des HvO-Fahrzeuges einen Scheck über 500 Euro an die beiden Kommandanten.

Grußworte, Glückwünsche und Geschenke gab es von den befreundeten Wehren aus Thüngersheim, Fulda und von der Berufsfeuerwehr Würzburg.Grußworte, Glückwünsche und Geschenke gab es von den befreundeten Wehren aus Thüngersheim, Fulda und von der Berufsfeuerwehr Würzburg.

Grußworte, Glückwünsche und Geschenke gab es von den befreundeten Wehren aus Thüngersheim, Fulda und von der Berufsfeuerwehr Würzburg.

Feuerwehrkommandant Robert Röhm hieß alle Gäste herzlich willkommen - Karen Heußner führte charmant durch das 15 Punkte umfassende Programm des Festabends.Feuerwehrkommandant Robert Röhm hieß alle Gäste herzlich willkommen - Karen Heußner führte charmant durch das 15 Punkte umfassende Programm des Festabends.

Feuerwehrkommandant Robert Röhm hieß alle Gäste herzlich willkommen - Karen Heußner führte charmant durch das 15 Punkte umfassende Programm des Festabends.

Nach dem Singen der Bayern- und der Deutschlandhymne verwöhnten die Floriansjünger die Gäste mit einem kalten Buffet.
Nach dem Singen der Bayern- und der Deutschlandhymne verwöhnten die Floriansjünger die Gäste mit einem kalten Buffet.

Nach dem Singen der Bayern- und der Deutschlandhymne verwöhnten die Floriansjünger die Gäste mit einem kalten Buffet.

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