UWG Veitshöchheim erörterte mit Bürgern unbefriedigende Verkehrs-Situation am Geisberg (Kreisstraße WÜ 3)
Die UWG/Freie Wähler Veitshöchheim fordern zur Verbesserung der unbefriedigenden Situation am Geisberg (Kreisstraße WÜ 3) jeweils einen Kreisverkehr an der Lidl-Kreuzung und im Bereich der Abfahrt der B27 auf die WÜ 3 an der Tankstelle.
Dies ist das Fazit eines Ortstermins, zu dem der Ortsverein alle Interessierten eingelade hatte. Nur etwa ein Dutzend Bürgerinnen und Bürger folgten dieser Einladung.
Wie der UWG-Vorsitzende Arno Greiner dazu in einer Pressemitteilung ausführt, sei die Situation derzeit von Staus, ungesicherten Fußgängerquerungen und nicht vorhandenen Radwegen gekennzeichnet. Mittlerweile im Bau ist eine Lichtsignalanlage am MainCenter, die der Kreistag beschlossen hat und die Gemeinde Veitshöchheim mitbezahlt. Die Situation für die Linksabbieger aus der Oberdürrbacher Straße werde zu Lasten des fließenden Verkehrs auf der WÜ 3 verbessert. Inwieweit dadurch sich die Fußgängersituation verschlechtert, werde sich zeigen, da die derzeitige Fußgängerampel ein Stück Richtung Güntersleben verlegt werden soll. Wer künftig den Weg aus der Gartensiedlung zum MainCenter geht, werde deshalb einen Umweg laufen müssen, wenn er gesichert über den Geisberg gehen will. Dies gelte insbesondere für die Blinden und Sehbehinderte des BFW, die hier die Straße zweimal überqueren müssen.
Bemängelt wird von der UWG, dass derzeit keine Lösung an der Lidl-Kreuzung in Sicht sei. Auch hier komme es immer wieder zu Konfliktfällen, da die wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer ungeduldig werden oder unaufmerksam seine. Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Kreisverkehr an der Penny-Kreuzung wurde aus Sicht der teilnehmenden Kraftfahrer ein Kreisverkehr gewünscht. Optimal wäre dabei nach den Wünschen der in Veitshöchheim häufig anzutreffenden Blinden und sehbehinderten Mitbürger die Ergänzung des Kreisverkehrs mit Fußgängerbedarfssignalanlagen, insbesondere unter dem Aspekt, dass die BFW-Schüler nach der Schließung des hauseigenen BFW-Bades nunmehr das Geisbergbad nutzen wollen .
Personen-Fotos: UWG-Ortsverein
Ebenso unbefriedigend sei die Situation an der Tankstelle, wo die Abfahrt der B 27 in den Geisberg mündet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens mit 11.000 Fahrzeuge pro Tag und des Abbiegeverkehrs in die Tankstelle sei der Feierabendrückstau auf die nicht temporeduzierte B 27 ein ebenso bekanntes wie gefährliches Phänomen. Bereits seit 25 Jahren fordere hier die UWG/Freie Wähler Veitshöchheim eine Verbesserung der Verkehrssituation. Viele wünschen sich auch hier einen Kreisverkehr, der räumlich auch möglich wäre, aber aufgrund des natürlichen Gefälles (größer 6 Prozent) nach den Richtlinien für den Straßenbau nicht realisierbar sei. Ein konkretes verkehrstechnisches Gutachten, welches auch Temporeduzierungen und andere Maßnahmen erfassen könnte, stehe aber noch aus. Mit einem Kreisverkehr, so die Meinung des Ortsvereins, könnte man hier aber sowohl die Kraftfahrer als auch die Fußgängersituation deutlich verbessern. Eine Aufwertung der Ortseinfahrt von Veitshöchheim wäre damit ebenso verbunden.