Gewaltiges Werk grandios musiziert - Veitshöchheimer Projektchor begeistert 600 Zuhörer mit Dvořáks Requiem op.89
Eine grandiose Darbietung gelang dem Projektchor Veitshöchheim unter der Leitung von Dorothea Völker mit dem anspruchsvollen Werk Requiem op 89 von Antonin Dvorak für Soli, Chor und Orchester in der St. Johanniskirche Würzburg.
Die zahlreichen Zuhörer waren ergriffen von den wechselnden Stimmungen, zarten Pianostellen bis hin zu ekstatischen Fortissimoklängen in unglaublicher Intensität. Dorotheas Völkers Interpretation des Werkes, dem der lateinische Requiemstext zugrunde liegt, setzte ganz auf Kontraste der unterschiedlichen Stimmungen und stellte das tröstende Element in den Vordergrund. Dorothea Völker gelang es , Orchester, Chor und Solisten in ständiger Spannung zu halten und eine ungeheure Ausdrucksintensität zu erreichen.
Ausdrucksstark
Eine Meisterleistung vollbrachte der 90 Personen zählende Projektchor Veitshöchheim, der die wechselnden Stimmungen von tiefster Trauer, Tröstung, Hoffnung und jubelnder Freude
ausdrucksstark und ergreifend, in den a cappella Stellen intonationssicher und lupenrein, sang.
Hervorragende Solisten
Ein Glücksgriff war das junge Solistenensemble: Vera Völker überstrahlte mit ihrem vollen jugendlich dramatischen Sopran Chor, Orchester und bestach auch in den Pianostellen.
Nora Meyers jugendlich warme Altstimme verlieh den Altpassagen Wärme und Tröstung. Hervorragend waren auch die beiden Männerstimmen, Michael Ivanovic mit strahlendem Tenor und Simon Tischler mit voluminöser und weicher Bassstimme, besetzt.
Den idealen Orchester –Partner fand Völker in der Thüringen Philharmonie Gotha. Den Musikern gelang es großartig die unterschiedlichen Stimmungen und Nuancen auszudrücken.
Das zu Tiefst ergriffenen Publikum wagte nach dem letzten Ton kaum zu atmen; anschließender, begeisterter Applaus und „Standing Ovations“ für eine grandiose Aufführung der Sing und Musikschule Veitshöchheim.
Dorothea Völker heimste von Leuten aus der Hochschule, Professoren, und Theaterleuten höchstes Lob für diese Aufführung ein.
Auch Bürgermeister Jürgen Götz, selbst ein ausgezeichneter Musiker, schwelgte in den höchsten Tönen über das Dargebotene. Insbesondere das Zusammenwirken von Chor und Orchester haben ihn sehr beeindruckt. Man hatte nach seinen Worten stets das Gefühl, dass beide Teile schon lange zusammen gespielt, sich voll aufeinander, und auch auf die Dirigentin Dorothea Völker eingelassen haben.
Götz: „Auch die Präsenz und die Stimmen der Solisten waren hervorragend. Schade, dass es keine Wiederholung der Aufführung geben wird. Sein Dank galt dem Projektchor und dessen Leiterin Dorothe Völker, die dieses Werk über viele Monate in unzähligen Proben einstudierten.
Seit über einem Jahr arbeitete die Veitshöchheimer Musikschulleiterin Dorothea Völker an dem großartigen Werk des tschechischen Komponisten.
Bei den Soloparts setzte Völker ganz auf junge Künstler, auf Vera Völker- Sopran, Nora Meyer- Alt, Michael Ivanovic-Tenor und Simon Tischler- Bass, die ihre Studien in Würzburg und Saarbrücken absolviert haben und nun ihre Profi-Karrieren starten.
Die Musiker des Symphonieorchesters der Thüringen Philharmonie Gotha setzten die musikalischen Glanzlichter.
Der aus Laien bestehende, generationenübergreifende Projektchor Veitshöchheim übernahm zusammen mit Mitgliedern des Jugendchores der Sing-und Musikschule Veitshöchheim den Chorpart.