Schiff ahoi: Jetzt für Klein und Groß Mainabenteuer auf dem Aktiv-Spielplatz in Veitshöchheim
„Ein Spielparadies wie aus einem Traumland für Kinder bis 14 Jahre“ so präsentierte sich bereits in den letzten Wochen der von der Gemeinde mit einem Aufwand von 174.000 Euro neu angelegte Aktiv-Spielplatz an der Mainlände in Veitshöchheim. Doch ein Bauzaun verhinderte das Betreten, denn der frisch verlegte Fertigrasen musste erst Wurzeln schlagen.
Am Freitagmorgen war es nun soweit: Bürgermeister Rainer Kinzkofer lud zur heißersehnten Eröffnung 42 Kleine aus den Kindertagesstätten Sankt Martin, Bilhildis und dem StarkeKinderhaus der AWO sowie dieSchüler der Klasse 3 a der Vitusschule ein. In seiner Eröffnungsrede schilderte er in Anwesenheit auch zahlreicher Gemeinderatsmitglieder die Vorgeschichte. Der im Herbst 1988 mit modernsten Spielgeräten ausgestattete Vorzeigespiel-Platz Veitshöchheims, der seitdem mit seinen Rutschen, Schaukeln, Klettergerüsten, Spiel- und Holzhütten eine Vielzahl unterschiedlichster Aktivitäten ermöglichte und 1995 noch um einen Kleinkinder-Parcours erweitert wurde, entsprach zuletzt nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Schließlich habe der Gemeinderat sich für das Konzept "Mainabenteuer auf dem Aktivspielplatz" der Firma Eibe aufgrund der Vielfalt und des hohen Spielwertes der einzelnen Geräte für die unterschiedlichen Altersklassen entschieden.
Über das was nun entstand, waren alle total begeistert. Mit dem satten Grün des Fertigrasens um die Sandflächen und dem roten Fallschutzbelag der Schaukelanlagen, den buntfarbigen Spielanlagen mit dem großen Dreimastschiff „Santa Maria“ und dem Dschungelcamp „Amazonas“ als Dominanten, ist der Spielplatz mit seinen natürlichen Elementen wie Hecken und Bäumen schon optisch eine Augenweide. Für Eibe-Planer Gerhard Klein ist deshalb das neueste Vorzeigeobjekt seiner Firma auch durch die unmittelbar angrenzende Wasserfläche des Mains einer der schönsten Spielplätze im weiten Umkreis, kurz ein Treff- und Anziehungspunkt für Familien mit überregionaler Bedeutung.
Für ein möglichst unfallfreies Benutzen der Spielanlage stimmte Bilhildis-Kita-Leiterin Angelika Vey-Rosselith mit ihren Kleinen ein Segenslied an.
Kein Halten mehr gab es mehr für alle Kinder,als das Ortsoberhaupt das Absperrband durchschnitten hatte.
Im Nu waren alle Spielgeräte in Beschlag genommen, vom Kleinkindbereich über die Kletterspaß-Zone bis zum Rollenspiel- und Action-Bereich. „Vom Feinsten“ schwärmte Martins-Kita-Leiterin Gaby Treutlein. Die ganze Zeit hätten sie ihre Kleinen schon gelöchert: „Wann können wir endlich rein“.
Die Drittklässler der Vitusschule mit ihrer Klassenlehrerin Christine Guerra fanden es cool, als erste die Spielgeräte in Beschlag nehmen zu können. Mit leuchtenden Augen kamen sie aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. „Viel besser als der alte“ sagte Fiona Argauer.
Elias Flesch fand es toll, dass es so viele Klettermöglichkeiten gibt. So applaudierten ihm alle, als er plötzlich wie ein Affe den Mittel-Mast der Santa Maria erklomm. Hier gibt es auch eine leichte Überhangkletterwand.
Seiner Klassenkameradin Lilli Reder gefiel es, die Kletterwand hoch und auf der anderen Seite wieder herunter hangeln zu können.Hier braucht man schon einen großen Willen und ein wenig Übung, um die Spitze zu überqueren.
Freya Turnwald sprach von einem super Feeling auf der Drehscheibe. Hier ist echtes Teamwork gefordert. Hier wirkt nicht nur die Schwer-, sondern auch die Fliehkraft.
Fiona Amend bereitet dagegen das Hüpfen auf dem Bodentrampolin einen Riesenspaß und vermittelt ein Gefühl von Freiheit.
Mut erfordert auch die Spielanlage Amazonas, dem Dschungelcamp, um hier wie ein Affe herumzuklettern oder zu balancieren. Alle Kletterasse könnne hier ihr Können zeigen.
„Kein Vergleich zu vorher“ schwärmte Karina Gütling auch über schöne Sitzgruppe im Kleinkindbereich, von der sie aus entspannt ihren eineinhalbjährigen Dominic im Blick hatte, wie dieser gerade durch die Röhre der minimodo Rose krabbelte und nebenan ihr vierjähriger Sohn Raphael in der Sandbaustelle Hängebahn, Sandrinne und Sandrad faszinierte und er hier neue Freunde fand..
Wie eine Prinzessin fühlt sich denn auch die Enkelin des Bürgermeisters in der Kleinkindschaukel, vom stolzen Opa angeschubst, während der Kleine rechts im Bild Halt im minimodo-Spielhaus Aprikose findet.
Aber auch die Rasenflächen dazwischen lassen genug Freiraum, um Fangen zu spielen oder Räder zu schlagen.
"Wow! Was für ein schönes Teil. Ich wäre gerne nochmal ein Kind in Veitshöchheim!“ schwärmt denn auch Hobbyzauberer Charly Krämer auf Facebook.
Link auf eigenen Beitrag über Übergabe WC-Anlage und Aktivenspielgeräte für Erwachsene (folgt noch) - Insgesamt investierte die Gemeinde für alles 287.000 Euro.