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Safety first bei der Maibaumaufstellung am 30. April 2011 - Bewirtung schon ab 14 Uhr

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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von Dieter Gürz

 

Zwei Neuerungen gibt es heuer bei der traditionellen Maibaumaufstellung im Rathaushof in Veitshöchheim.

Zum einen bewirtet der Feuerwehrverein mit Getränken und Grillspezialitäten bereits zwei Stunden bevor die Floriansjünger am Samstag, 30. April um 16 Uhr den Maibaum vom Bauhof begleitet vom Musikverein zum Erwin-Vornberger-Platz transportieren und ihn nach der Ansprache des Bürgermeisters aufrichten.

Zum anderen erleichtert nun den Floriansjüngern eine neu sehr aufwändig installierte Aufstellhilfe ihre Arbeit. Die vom Bürgermeister bewilligten 100 Liter Freibier gibt es allerdings erst nach getaner Arbeit.

Um einen Baum mit einer Höhe bis zu 17 Meter und einem bis zu 25 Zentimeter Durchmesser starken Stamm sowie einem Kronendurchmesser bis zu drei Meter standsicher aufstellen zu können, hatten Bauhofmitarbeiter nach statischer Berechnung eines Tragwerksplaners 30 Zentimeter unter der Rasenfläche ein quadratisches 2,6 Meter breites und 0,7 Meter tiefes Fundament mit 12,5 Tonnen Beton um eine 254 Kilogramm schwere Stahlkonstruktion eingebaut.

Darauf kann nun oberirdisch die 600 Kilogramm schwere Aufstellhilfe installiert werden. Es ist dies ein 1,90 Meter hohes Blech-Hohlgestell, aus dem mittels Kipptechnik ein Rundrohr mit einem Durchmesser von 27 Zentimeter nach einer Seite zum waagrechten Einführen des Stammes weggeklappt werden kann.

Damit kann ein Wegrutschen des Baumes beim Aufrichten verhindert werden. Bekanntlich hatte es 2004 einen tragischen Unfall bei der Maifeier in Arnstein gegeben, der einen Feuerwehrmann das Leben kostete, als der Baum während der Aufstellung zur Seite stürzte.

Für die Gemeinde war es deshalb keine Frage, für diese „Safety first“-Maßnahme neben den Materialkosten von 6000 Euro noch 80 Stunden Arbeitszeit durch Bauhofmitarbeiter aufzuwenden.

Besser gesichert ist durch die Maßnahme nun auch im Winter der vom Bauhof an gleicher Stelle aufzustellende Weihnachtsbaum.

Bildunterschrift

Bürgermeister Rainer Kinzkofer und seine für die Maifeier verantwortliche Kulturreferentin Karen Heußner begutachten den Fundamenteinbau durch Bauhofmitarbeiter

 

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