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"Plant for the Planet" - Veitshöchheimer Grundschüler pflanzten eine Schmuckesche für mehr Klimagerechtigkeit

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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"Jeder Mensch soll 150 Bäume pflanzen. Hilf bitte mit. Dann schaffen wir 1.000 Milliarden Bäume bis 2020. Wir Kinder begeistern andere Kinder mitzumachen und motivieren sie, selbst aktiv zu werden."  Von diesem Appell auf der Homepage www.plant-for-the-planet.org/de/ fühlte sich auch Konstantin Hummel (mit "Plant for the Planet"-T-Shirt) aus der Klasse 4 b angesprochen. Er wollte Teil der weltweiten Kinder-Bewegung werden, die andere Kinder und Erwachsene über die Klimakrise informiert und nach dem Motto „Stop talking. Start planting.“ Bäume pflanzt als Symbole für Klimagerechtigkeit.  Es sei  jetzt höchste Zeit, zu handeln, um unsere Erde zu erhalten.

Bereits im Herbst letzten Jahres war er mit seiner Idee einer Baumpflanzaktion an Rektor Stefan Dusolt herangetreten. Auch in seiner Klasslehrerin Brigitte Kimmel-Küstermann fand er eine Fürsprecherin. Alle in der Klasse schrieben  dazu  im Umweltunterricht als Aufsatz einen entsprechenden Brief. Die schönsten Briefe wurden an die Gärtnerbetriebe im Ort und auch an den gemeindlichen Gärtnermeister verschickt.

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Der gemeindliche Gärtnermeister Sebastian Heller ließ letztendlich seine Beziehungen zu seiner Ausbildungsstelle, der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau im Ort spielen. Diese stellte nun auf ihrem Gelände an der Stutel eine stattliche Schmuck-Esche (lateinisch: Fraxinus ormus) im Wert von 600 Euro zur Verfügung. Heller und sein Gärtner Ralf Emmerling sorgten für den Transport des Baumes, hoben mit Hilfe der Baggerschaufel an ihrem Unimog das Pflanzloch aus und füllten dann zusammen mit Schülern, Klasslehrerin, Rektor Stefan Dusolt und Bürgermeister Rainer Kinzkofer nach Setzen des Baumes das Pflanzloch wieder mit Erde zu.

Allein in Deutschland, so resümierte der Future-on-Wings e.V.,  gehen pro Tag rund 100 Hektar naturnaher Flächen verloren. Wie Rektor Dusolt zu den Schülern sagte, dürfe man Bäume nicht nur immer wieder für Straßen und Baugebiete  runterhacken. Vielmehr bräuchten wir für frische Luft auf unseren Planeten immer wieder ganz neue Bäume. Direkt im Anschluss an den Allwetterplatz habe man einen sehr schönen Platz gefunden. Seine Schüler könnten nun immer wieder mal vorbei schauen, um zu sehen, was der Baum macht und wie er sich entwickelt. Dusolt: "Ich wünsche dem Baum ganz viel Kraft, viele Wurzeln, dass er alle Stürme übersteht und Euch an diese Pflanzaktion heute erinnert."

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