NaturFreunde diskutierten mit Würzburger OB-Bewerbern Schuchardt und Al Ghusain im Veitshöchheimer Naturfreundehaus
"Wie steht es mit Stadtentwicklung und Ökologie in Würzburg?" Dies wollten die Würzburger NaturFreunde bei ihrem sehr gut besuchten Monatstreffen im Veitshöchheimer NaturFreundehaus von Christian Schuchardt (2.v.r.) und Muchtar Al Ghusain (2.v.l.) wissen. Unter der Moderation ihres Kultur- und Umweltreferenten Peter Glasbrenner (li.) gaben die beiden Bewerber für den OB-Sessel der Stadt jeweils eine Viertelstunde lang ihre Statements ab und versuchten anschließend die Fragen von Naturfreunden und sonstiger interessierter Gäste zu beantworten.
Bei der Zuhörerschaft standen die Belastungen der Bürger durch Verkehr, Fluglärm und Feinstaub im Fokus, wurde die Abkehr von der autogerechten Stadt gewünscht, ebenso in der Flanierzone von der Residenz zur Alten Mainbrücke den Autoverkehr rauszuhalten und auch mehr für Radwege zu tun. Das Beispiel in anderen Regionen im Rhein-Main-Gebiet vor Augen, wurde gefordert, den ÖPNV entscheidend zu verbessern. Einig war man sich mit den OB-Bewerbern, dass man Mut haben müsse, neue Wege zu gehen. Dies setze allerdings voraus, dass dabei auch der Stadtrat mehrheitlich mitziehe.
Naturfreunde-Vorsitzender Jürgen Schrader (rechts) bedankte sich für die Referate und die Diskussionsbeiträge, so dass sich die Zuhörer ein Bild sowohl über die beiden Kandidaten, als auch was diesen als Oberbürgermeister besonders wichtig wäre (nachlesbar im Detail in den von ihnen verteilten Wahlflyern).
Die örtliche SPD-Bürgermeisterkandidatin Ute Schnapp nutzte die Gelegenheit, um sich mit den Würzburger OB-Kanditdaten ablichten zu lassen und deren Wahlprogramm aus erster Hand zu hören.