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Entsteht in Veitshöchheim eine Segelclubanlage nebst Steg für Bootswanderer? - Hauptausschuss ist einverstanden

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

BootshafenSeglerclub-1.JPG

 

Der Hauptausschuss der Gemeinde Veitshöchheim steht der Errichtung einer privaten Segel-Club-Anlegestelle nebst öffentlicher Steganlage für Bootswanderer an der Spundwand am Main westlich des REWE-Marktes positiv gegenüber.

Das Gremium hatte in der letzten Sitzung über einen Antrag  zu entscheiden. Einer der Mitunterzeichner ist Michael Eckert. Die Antragsteller möchten zur Förderung des Segelsports am Main eine dafür geeignete Clubanlage errichten. Sie wollen diese dann nach Vorliegen aller Genehmigungen einem noch zu gründenden Segelverein zur Verfügung stellen.

 

bootshafen.jpg

Nach der  von den Antragstellern vorgelegten Beschreibung ((im Bild die in der Sitzung von der Verwaltung gezeigte Präsentation) soll die Clubanlage auf der Betonfläche (40 m x 5 m)  errichtet und durch einen blickdichten Zaun mit einer Höhe von mindestens zwei Meter eingefriedet werden. Als Clubhaus sind drei schwimmende Seehäuser vorgesehen, die flexibel an der Spundwand sowie an im Main versenkten Fundamenten (Bojen) befestigt werden. Für die Winterzeit sollen die Seehäuser aus dem Main entfernt werden.

Als Anlegestelle dient eine an die Spundwand fest verschweißte Steganlage mit 15 Meter Länge und drei Meter Breite. Im Main ist ein Bojenfeld vorgesehen.

Kanuanlegestelle1

Die Antragsteller griffen weiter auch den bereits im letzten Jahr von Bürgermeister Rainer Kinzkofer gemachten Vorschlag auf, in diesem Bereich im Anschluss an die Clubanlage eine öffentliche  Anlegestelle für Bootswanderer zu schaffen, die auch von der Wasserwacht nutzbar wäre.

Siehe dazu den Beitrag auf Veitshöchheim News vom 10.8.2011 -   In der Diskussion: Nutzung des Mainufers am REWE-Markt für Zwecke der Freizeit und Erholung

Das Gremium stimmte zu, dass die Gemeinde die für die öffentliche Steganlage (19 Meter lang und 1,50 Meter breit) entstehenden anteiligen Kosten von schätzungsweise 12.000 Euro sowie die Verkehrssicherungs- und Unterhaltspflicht trägt.

Nach den Recherchen der gemeindlichen Tiefbauabteilung ist Eigentümer der betroffenen Flächen die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. An der bestehenden Spundwand sei die Fahrrinne des Mains sehr weit entfernt, so dass hier sehr gute Bedingungen für eine Anlegestelle bestehen. Durch die Anlegestelle werde zudem eine Einkaufsmöglichkeit für die Bootswanderer geschaffen. Nach Angaben des Laudenbacher Bootsclubs würden für Sportbootfahrer zwischen Eibelstadt und Marktheidenfeld keine Einkaufsmöglichkeiten bestehen.

Die Antragsteller beabsichtigen, für das gesamte Projekt einen Pachtvertrag  mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zu schließen und wollen dann die öffentliche Anlagestelle für Bootswanderer an die Gemeinde unterverpachten.

Beraten wurde in der Sitzung auch über den Antrag der Fraktion "Veitshöchheimer Mitte" hier eine Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe zu realisieren. Dazu wurde im Ausschuss die Meinung vertreten, dass der Standort am REWE-Markt aufgrund der Lage und der baulichen Gegebenheiten nicht geeignet sei. Ein mögliches Anlegen von Flusskreuzfahrtschiffen soll jedoch im Zusammenhang mit dem Neubau des Mainsteges an den Mainfrankensälen nochmals überprüft werden.

 

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Jetzt fehlt nur noch ein renaturierter Kies-Strand mit Grillerlaubnis á la Isar/Flaucher in München...
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