Gemeinde baut barrierefreie Fußwegverbindung zum neuen Rewe-Markt
Der Hauptausschuss stimmte in der Sitzung am 8. Oktober 2013 dem Bau einer neuen Fußwegverbindung auf dem Grundstück des „alten REWE-Markts“ zu. Die Kosten schätzt der gemeindliche Tiefbauingenieur Jürgen Hardecker auf rund 85.000 Euro. Darin sind Grunderwerbskosten einschließlich Vermessung in Höhe von 30.000 Euro enthalten.
Das Gremium beauftragte die Verwaltung mit der weiteren Planung und Ausschreibung der Baumaßnahme über den Winter. Die Bauzeit ist auf Frühjahr/Sommer 2014 terminiert.
Der Erwerb des alten Supermarkt-Areals „Würzburger Straße 60“ zu Beginn dieses Jahres eröffnete der Gemeinde nun endlich auch die Möglichkeit, die von Bürgern schon lange geforderte behindertengerechte Fußweg-Verbindung zu schaffen. Durch die direkte fußläufige Anbindung der Würzburger Straße in Nähe des Seniorenheims St. Hedwig an die Einkaufsmärkte auf dem neuen REWE-Gelände und an den Fußweg entlang der Pont-l’Evêque-Allee müssen laut Bürgermeister die Fußgänger nicht mehr im Kurvenbereich vor der Feuerwehr die Straße überqueren und können gesichert an der bereits vorhandenen Querungshilfe (Mittelinsel) die Pont-l’Evêque-Allee überqueren (siehe Fotos oben).
Die Trassierung erfolgt nach der Entwurfsskizze des gemeindlichen Tiefbauingenieurs entlang der nördlich verlaufenden Grundstücksgrenze. Hier ist das vorhandene Gefälle des bestehenden Geländes am geringsten, so dass der Fußweg problemlos mit einem gleichmäßigen Längsgefälle von rund drei Prozent gebaut werden kann und eine Rampe zur Sicherstellung der Barrierefreiheit verzichtbar ist. Der Weg schließt unmittelbar an den östlich verlaufenden Gehweg in der Würzburger Straße an und führt direkt zur bereits vorhandenen Querungshilfe in der Pont-l’Evêque-Allee an der Einfahrt zum neuen REWE-Markt.
Diese Trasse bietet auch den Vorteil, dass der Weg als separates Grundstück herausgemessen und öffentlich gewidmet werden kann. Diese Trassierung beeinflusst auch nicht die weitere Nutzung des alten REWE-Markts.
Der Weg wird als reiner Fußweg mit einer erforderlichen befestigten Breite von 2,00 Meter ausgebaut und die Oberfläche mit demselben Pflaster wie in der Würzburger Straße hergestellt. Am Beginn und Ende werden jeweils Aufmerksamkeitsfelder und ein Richtungsfeld für Sehbehinderte integriert. Seitlich wird der Fußweg durch Betonrabatten eingefasst, soweit keine Betonpalisaden vorhanden sind. Der Gesamtaufbau ist 35 Zentimeter stark (8 cm Pflaster, 4 cm Bettung, 2 3cm Frostschutzschicht.
Zur Beleuchtung des Fußwegs sind vier neue Lampen geplant, die an die Straßenbeleuchtung der Würzburger Straße mit angeschlossen werden können.
Da der geplante Fußweg die Fläche unter der Bahnbrücke kreuzt, muss der bestehende Gestattungsvertrag zur Nutzung der Flächen als Parkplätze noch entsprechend angepasst werden, bevor der Weg gebaut werden kann.
Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten über den Winter
Bauzeit Frühjahr/Sommer 2014