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160 Jahre Einsatz für die Sicherheit: Veitshöchheim feierte an zwei Tagen ganz groß das Jubiläum seiner Freiwilligen Feuerwehr

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Auf den ersten Schlag gelang Bürgermeister Jürgen Götz am Samstag um 18:30 Uhr der Bieranstich für ein gigantisches Festwochenende, mit dem die Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim mit der Bevölkerung ihr 160-jähriges Bestehen rund um das Feuerwehrhaus mit einem für alle Generationen abwechslungsreichen Programm feierte. Es war ein wunderbar vom Ehrenkommanden Robert Röhm und seinem Festkomitee organisiertes Fest, das angesichts des enormen Besucherandrangs einmal mehr die Freude und den Zusammenhalt in der Gemeinde zum Ausdruck brachte. 

Auf das stolze Jubiläum „Seit 1865 im Dienst der Sicherheit – mit Herz, Mut und Engagement“ stießen denn auch mit frischgezapften Bier  die Ehrengäste  aus der Politik mit der Führungsspitze der Veitshöchheimer Floriansjünger an v.l.n.r Stellvertretende Landrätin Karen Heußner (Grüne), MdL Björn Jungbauer (CSU), 1. Vereinsvorsitzender Werner Hess, 2. Kommandant Hagenau, 1. Kommandant Florian Fischer, 2. Vereinsvorsitzender Udo Backmund, Bürgermeister Jürgen Götz, MdB Dr. Hülya Düber (CSU) und MdL Volkmar Halbleib (SPD).

Kurzfassung:

Mit einem fulminanten Festwochenende feierte am Wochenende die Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim ihr 160-jähriges Bestehen – und das mit großem Zuspruch aus der Bevölkerung und der Region. An zwei Tagen wurde deutlich, wie tief die Wehr in der Gemeinde verwurzelt ist.

Das Fest startete am frühen Samstagabend mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal und einer  ökumenischen Festmesse in der Vituskirche unter dem Motto „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“. In bewegenden Worten würdigten Ortspfarrer Christian Nowak und Diakonin Claudia Grunwald das Engagement der Feuerwehr.

Feierlich wurde es bei ihrer anschließenden Fahrzeugweihe auf dem Kirchplatz: Zwei neue Fahrzeuge – ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (630.000 €) und ein Mannschaftstransportwagen (110.000 €) – wurden offiziell in Dienst gestellt und von Bürgermeister Jürgen Götz symbolisch ein Schlüssel an die Kommandantur übergeben.

Im Anschluss zog ein beeindruckender Festzug durch den Altort: Über 600 Teilnehmer – darunter 29 Feuerwehren  und über zehn Ortsvereine – marschierten durch den Altort zum Feuerwehrhaus. Besonders herausgestellt wurde die jahrzehntelange Freundschaft mit den Wehren aus Thüngersheim (seit 1964), Hammelburg (seit 1983) und Elsdorf (seit 1990).

Bürgermeister Jürgen Götz eröffnete den Festbetrieb mit dem obligatorischen Bieranstich. Auf dem festlich hergerichteten Platz und im leergeräumten Feuerwehrhaus waren rund die 1.300 Sitzplätze schnell gefüllt. Der Besucherandrang war mit über 3.000 Gästen an beiden Tagen überwältigend. Auch die Politik zeigte Präsenz durch die Landtagsabgeordneten Björn Jungbauer und Volkmar Halbleib sowie der Bundestagsabgeordneten Hülja Düber.  

Organisiert wurde das Fest von Ehrenkommandant Robert Röhm, der mit seinem Team monatelang geplant hatte und mit großem Einsatz und Erfahrung ein unvergessliches Jubiläum ermöglichte.  Es war ein gelungenes Fest für alle Generationen – von Kinderspielen über Technik zum Anfassen, einer spektakulären Löschvorführung und Infoständen von Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Musikalisch umrahmt wurde das Fest vom Musikverein Veitshöchheim, der unter anderem den Festzug begleitete und am Sonntag zweieinhalb Stunden konzertierte. Am Samstagabend brachte die Band „Don’t Ask!“ das Publikum mit Rockklassikern in Partylaune.

Mit diesem Festwochenende hat die Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim eindrucksvoll bewiesen: Sie ist nicht nur eine einsatzstarke Truppe, sondern auch ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens der Gemeinde.

 

Der Musikverein Veitshöchheim unter der Leitung von Stefan Wagner umrahmte am Samstag musikalisch die Kranzniederlegung, gab den Takt beim Festzug an und spielte auch beim Bieranstich auf (im Bild).

Tags darauf am Sonntag unterhielt das Orchester zweieinhalb Stunden beim Weißwurstfrühstück und zum Mittagessen exzellent mit volkstümlicher und moderner Blasmusik, so auch mit James Last-Melodien, Italo-Pop-Hits und einem Wolfgang-Petry-Medley, um sich dann mit dem Marsch "Alte Kameraden" von den Feuerwehrleuten und den hellauf begeisterten Gästen zu verabschieden.

 

 Ein besonderes Highlight des Jubiläumsfestes

Ab 20 Uhr brachte dann am Samstag bis nach Mitternacht die Band Don’t Ask!, das heißt rockiger Party Spaß der Extraklasse, das Beste aus der Rock- und Pop-Historie, die Location mit Barbetrieb zum Brodeln. Trommler in der Band ist der für Veitshöchheim zuständig Kreisbrandmeister Christian Kordmann.

Nach dem Festzug  waren zum Bieranstich kurz vor 19 Uhr die Biertischgarnituren mit 1300 Plätzen vor und im Gerätehaus bereits alle belegt. 

Vereinsvorsitzender Werner Hess: "Wir sind maßlos überrannt worden." So floss das Bier in Strömen, wurden allein am Samstag 3.200 Gläser gezapft.

So mussten an beiden Tagen die 60 Helfer in den Ständen bei schätzungsweise insgesamt 3000 Gästen Schwerstarbeit verrichten, blieb keine Zeit zu verschnaufen, waren bereits am Samstag die für das ganze Wochenende eingeplanten Essensvorräte verzehrt und die Organisatoren enorm gefordert, Nachschub für den Sonntag zu beschaffen. 

Den zweiten Tag hatte die Feuerwehrler wie ihren traditionellen jährlichen Florianstag gestaltet. Kinderaktionen, eine Fahrzeugausstellung und Einblicke in den Feuerwehralltag bei einer Brandlöschung machten den Nachmittag zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Da dieses Mal kein Kirchgang mit den Fahnenabordnungen der Vereine stattfand, hatte das Festkomitee aber nicht mit einen ebenso enormen Gästebesuch gerechnet. Waren die 100 georderten Weißwürste bereits nach 20 Minuten weg.

Punkt 12 Uhr bildeten sich auch vor dem Mittagessen-Stand lange Schlangen, waren hier die  eingeplanten 115 Bratenportionen mit Klößen und Blaukraut wie am Fließband weg. Um 18:30 Uhr gab es auch am Grill- und Pommesstand und am Stand mit den kalten Speisen nichts mehr. Insgesamt waren es wohl, so Robert Röhm, 2000 Bratwürste und 330 Kilogramm Pommes Pommes (=2000 Portionen a 150 Gramm), die von den schätzungsweise über 3000 Gästen an beiden Tagen verzehrt wurden.

Vereinsvorsitzender Hess lobte Röhm: "Er ist nicht nur ein Feuerwehr-Urgestein, der bis vor zwei Jahren 24 Jahre lang als Erster Kommandant für den hohen Leistungs- und Ausbildungsstand und die technische Ausstattung der Feurwehr auf einem TOP-Niveau verantwortlich zeichnete, sich nun auch als Festleiter als Meister der Organisation, Strippenzieher und Mann mit dem wahrscheinlich größten Feuerwehrnetzwerk außerhalb des Landratsamtes hervortat.

 Chronologie Jubiläumsfest 160 Jahre Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim

Kranzniederlegung

Den Auftakt machte am Samstag, 17. Mai, um 16:45 Uhr eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal im Rathaushof durch v.l. Vereinsvorsitzender Werner Hess, Bürgermeister Jürgen Götz, 1. Kommandant Florian Fischer und seinem Stellvertreter Martin Hagenau: Die Mitglieder der Wehr gedachten ihrer verstorbenen Kameraden seit der Gründung im Jahr 1865. Udo Backmund: "Wir werden ihren Einsatz für die Feuerwehr und das Gemeinwohl nicht vergessen, Mögen Sie in Frieden ruhen." Zur Ehrung senkten die Abordnungen der Vereine ihre Fahnen und spielte der Musikverein das Lied vom "Guten Kameraden. Der Patenverein aus Elsdorf stiftete anschließend beim Festbetrieb am Feuerwehrhaus eine Gedenktafel. 

 Festgottesdienst

Der katholische Ortspfarrer Christian Nowak und die früher im Ort wirkende evangelische Diakonin Claudia Grunwald hießen anschließend in der gut gefüllten Vituskirche in ökumenischer Verbundenheit die Festgäste willkommen und zelebrierten einen Festgottesdienst, der unter dem Leitspruch „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“ stand, der das Selbstverständnis der Feuerwehr treffend zusammenfasst.

Sie würdigten den unermüdlichen Einsatz der Floriansjünger, die seit seit 160 Jahren unverzichtbarer Teil des Gemeindelebens ist und in dieser Zeit gerettet, geborgen, gelöscht und geschützt hat. Pfarrer Nowak: "Diese gelebte Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft sind ein besonderes Geschenk für unsere Gemeinde“.

In den Fürbitten wurden von Feuerwehrlern u.a. zum Ausdruck gebracht: "Gib uns auch in Zukunft Kraft und Mut, Ausdauer und Kompetenz, und die nötige Gelassenheit, um unserem Nächsten so professionell wie möglich zu helfen. Behüte uns bei all unserem Tun, dass wir gesund an Leib und Seele vom Einsatz zurückkehren."

Fahrzeugweihe

Besonders feierlich wurde es dann auf dem Kirchplatz bei der anschließenden Fahrzeugweihe: Groß war die Freude bei Bürgermeister Jürgen Götz als oberster Dienstherren und seinen Feuerwehrleuten, dass mit der Segnung zwei neue Fahrzeuge in Dienst gestellt wurden, nämlich ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug für sage und schreibe 630.000 Euro und ein neuer Mannschaftstransportwagen für 110.000 Euro.

 

Nach dem Bieranstich beim Festbetrieb am Feuerwehrhaus übergab der Bürgermeister symbolisch einen Schlüssel zu diesen beiden neuen Fahrzeugen an die beiden Kommandanten. Er wünschte der Feuerwehr, die im Moment fast jeden Tag im Durchschnitt einen Einsatz hat, um die 350 Einsätze im Jahr, dass sie immer wieder heil von diesen Einsätzen auch zurückkommt und dass sie immer auch so ausgebildet ist,  dass sie die Anforderungen, die an sie gestellt werden, auch lösen kann. Dazu würden auch diese beiden neuen Fahrzeuge beitragen.

 

Festzug

Der Festzug mit 25 Gast-Wehren (vier kamen direkt zum Fest) startete am Bauhof (angeführt von der Fahnenabordnung der Veitshöchheimer Wehr).

Der Festzug wurde in Schritt gehalten durch den Musikverein Veitshöchheim

In der Kirchstraße reihten sich die Ehrengäste (im Bild aus der Politik und die beiden Geistlichen) sowie die örtlichen Vereine in den Festzug ein, der durch den Altort über die Thüngersheimer Straße,  Kirchstraße und Würzburger Straße zum Festgelände am Feuerwehrhaus führte (Impressionen vom Festzug am Ende).

Im Bild links ist Gemeinderätin Christina Feiler noch solo.

Ein imposantes Bild am Ende der Würzburger Straße: Das von den Floriansjüngern mit viel Aufwand hergerichtete Festgelände rund um das Feuerwehrhaus mit kleinem Hüttendorf und großer überdachter Bühne.

 Festbetrieb am Samstag - Begrüßungreden

Im Bild oben: Namentliche Begrüßung aller 29 auswärtigen Wehren und der Ehrengäste durch den Feuerwehr-Vereinsvorsitzenden Werner Hess und links: Grußwort von Bürgermeister Jürgen Götz, dem obersten Dienstherr der Feuerwehrleute nach seinem Bieranstich.

Sein Stellvertreter Udo Backmund sagte in seiner Anmoderation: "Wir sind stolz auf dieses Jubiläum Ich darf Ihnen versichern, dass wir trotz des hohen Alters lange noch nicht in die Jahre gekommen sind. Machen Sie sich keine Sorgen. Wir sind weiterhin für Sie da. 160 Jahre haben uns nicht alt gemacht, sie haben uns besser gemacht!"

Die Vereinsführung verdeutlichte, dass das Jubiläum kein Fest des 1980 gegründeten, also erst seit 45 Jahren bestehenden Feuerwehrvereins e.V. ist, sondern vielmehr die 160-jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr als kommunale Einrichtung würdigt wird. „Wir feiern nicht uns selbst, sondern 160 Jahre Dienst am Nächsten“, so Hess.

Sein besonderer Dank galt  dem Bauhof-Team, das die Vorbereitung des Festes über das übliche Maß hinaus unterstützt hat, ebenso dem Autohaus Keller für das Sponsoring der Bauzaunbanner und der Speisekarten-Flyer
sowie natürlich auch ein ganz, ganz großes Dankeschön an alle 60 Helfer, ob am Grill, am Zapfhahn, in der Küche, an der Bar, am Weinstand, bei der Technik oder in der Nachtschicht, ganz egal. "Ohne euch würde es nicht funktionieren, ihr seid die Helden im Hintergrund", so der Vorsitzende.

 Von Seiten der Politik recht herzliche Grüße und Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte nach der stellvertretenden Landrätin Karen Heußner auch MdL Björn Jungbauer (CSU) aus Margetshöchheim, auch im Namen der neuen Bundestagsabgeordneten MdB Dr. Hülya Düber (CSU) und seines Landtagskollegen Volkmar Halbleib (SPD). Er gratulierte der Feuerwehr, ein solch tolles Fest hier auf die Beine gestellt und dem Bürgermeister, eine so schlagkräftige Wehr in der Gemeinde zu haben, eine tolle Leistung.

Jungbauer: "Ich bin ja selber Feuerwehrmann und daher weiß ich, was wir tagtäglich leisten und da ist es nicht nur recht und billig, dass die Gemeinde auch einen ordentlichen Fuhrpark hinstellt. Wir als Freistaat Bayern unterstützten zuletzt sehr gern nach dem Boot nun auch das HLF und den  MTV."

Nach den Grußworten galt ein herzlicher Gruß des Kommandanten Florian Fischer (li.) allen namentlich erwähnten 29 Gastwehren, allen voran den Patenwehren aus Thüngersheim, Oberdürrbach und Hammelburg und auch den von weit her angereisten befreundeten Wehren aus Elsdorf im Rheinland und Fulda. In der Bildmitte überreichen die Thüngersheimer ihr Gastgeschenk. Ihr 1. Kommandant  Sandro Saccavino bedankt sich für das gemeinsame Tun und Handeln, das hervorragend klappe und beispielhaft für andere Wehren sei. So haben am gleichen Tag sieben Kameraden aus den beiden Orten ihre  Bootsführerausbildung abschließen.

Übergabe des Gastgeschenks der Feuerwehr Oberdürrbach an ihre Patenwehr aus Veitshöchheim.

Seit 50 Jahren pflegt die Feuerwehr Elsdorf  eine Freundschaft mit den Veitshöchheimern, die sie mit Festgeschenken überhäuften. Mitgebracht hatten sie neben einer vom Kameraden Roland Hellental gefertigten Gedenktafel an die Verstorbenen der hiesigen Wehr, einem Orden und einem Foto des aktuellen "Dreigestirns" ihrer Karnevalsgesellschaft „Fidelio“ 1893 aus ihrem schönen Ort aus dem Rheinland im Auftrag ihres Bürgermeisters Andreas Heller für den hiesigen Bürgermeister und den Kommandanten auch einen Erzbrand

Gastgeschenk der Patenwehr aus Hammelburg, einen Korb mit Leckereien  aus ihrer Umgebung

Ein spezielles Geschenk übergab der Feuerwehrführung der Diplompsychologe Dr. Sebastian Will vom seit 25 Jahren hier im Veitshöchheimer Gewerbegebiet ansässigen Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften (WIVW) im Auftrag seiner Geschäftsführerin Alexandra Neukum:  Das WIVW lud die Maschinenführer der Feuerwehr zu einem Einsatzfahrtentraining in der Fahrsimulation ein. Will: "Grundsätzlich erwerben das bei uns Polizeischulen, Feuerwehrschulen, die damit ihr Personal trainieren, weil es sehr schwierig ist, mit Blaulicht zur Übung insbesondere durch die Stadt zu fahren.

Bestens sorgte dann die Wehr für die Bewirtung der Ehrengäste, hier aus der Politik.

Neben Altpfarrer Robert Borawski war auch die Familie der Diakonin Grunwald zugegen, die nach acht Jahren Tätigkeit in der evangelischen Christuskirche im September 2023 in Dinkelsbühl eine neue Stelle annahm und nun zuvor in der Vituskirche in Vertreter von Pfarrer Johannes Riedel den ökumenischen Gottesdienst mitgestaltete.

Schon Feuer und Flamme für die Feuerwehr ist dieses Mädchen, die voller Stolz die Feuerwehr-Schirmmütze ihres Vaters, des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden trägt.

Zu beginnen des Festbetriebs strahlen noch die Kassiererinnen. Später hatten sie alle voll mit dem Kassieren und Ausgabe der Essenbons zu tun.

Reißenden Absatz fanden nicht nur die Grillgerichte und Pommes, sondern auch die kalten Speisen.

 

Zugelegt hat sich der Feuerwehrverein einen eigenen Ständer für Vereinsfahnen, die sonst irgendwo an einer Wand platziert wurden.

Impressionen vom Jubiläumsfest am Sonntag

 Vorführung "Löschen eines brennenden Containers"

Ein Highlight des Festes war nach dem Weißwurstfrühstück und dem Bratenessen zu mit musikalischer Unterhaltung durch den Musikverein ab 15 Uhr hinter dem REWE-Markt die vom zweiten Kommandanten Martin Hagenau ausführlich moderierte Löschung eines brennenden Containers durch die Gruppe von Gerd Backmund , die viele Schaulustige anzog.

Demonstriert wurden verschiedene Möglichkeiten, auf solch ein Feuerwehr zu reagieren, also die Vorgehensweise und welche Gerätschaften dafür eingesetzt werden.

1. Löschversuch mit einem Schaumrohr - so kann man die Flammen beispielsweise eines brennenden Müllcontainers schnell ersticken

2. Löschen mit Wasser aus einem Gartenschlauch.

Wasser ist wegen seiner kühlenden Wirkung beim Verdampfen das Löschmittel Nummer eins. Es ist immer dann geeignet, wenn Feststoffe wie Holz, Papier, Kohle, Stroh oder Textilien brennen. Solche Brände gehören zur Brandklasse A.

 3. Löschversuch: Volle Kanne mit einem an einem C-Schlauch gekoppelten C-Strahlrohr als Vollstrahl.

 Kinderprogramm

Nach dem Mittagessen kamen beim  Kinderprogramm mit Hüpfburg und sonstigen Aktivitäten auch die kleinen Gäste auf ihre Kosten.

 

Nervenkitzel für klein und groß: In schwindelerregende Höhen bis auf 21 Meter ging es mit einer ausfahrbaren Palfinger-Arbeitsbühne. Das Foto täuscht allerdings, die ICE-Bahnbrücke ist mit 30 Meter noch höher.

 

Fahrzeug-Schau der Feuerwehr

Sehr informativ waren die Info-Tafeln, die die Feuerwehr für alle ihre auf dem REWE-Parkplatz nebenan ausgestellten Fahrzeuge anfertigen ließ, wie hier für ihre Drehleiter.

Info Bundeswehr

Interessant war auch der Stand des in der Kaserne beheimateten Fernmeldebataillons 10, das hier über die mobile Bodenstation kleinst (BSklst) informiert. Es ist dies  eine verlässliche und transportable Lösung für den taktischen Einsatz. Die Basisstation mit einer kleineren Satellitenantenne (2,4m Durchmesser) und einer IT-Plattform, wird für schnelle Verlegungen genutzt. 

Gezeigt wurde auch der neue Kampfbekleidungssatz der Streitkräfte, zu dem es laut Auskunft einer Z4-Soldatin keinerlei Versorgungsprobleme mehr gibt. Interessant ist, dass seit den Zeiten als der Autor vor 55 Jahren in der Schirrmeisterei der gleichen Fernmelde-Kompanie seinen Wehrdienst als Hauptgefreiter ableistete, noch die alten Gepflogenheiten in der Kaserne herrschen, wie Fahrbefehle schriftlich für alle Fahrten erteilen, Werkstattaufträge schreiben und auch das gemeinsame Antreten der gesamten Kompanie zum Dienst  am Morgen und das Grüßen der Vorgesetzten mit Strammstehen gilt nachwievor.

Reges Interesse herrschte Nachwuchswerbe-Stand "bundeswehrkarriere.de".

Informationsstände  Rettungs- und Katastrophenschutzdienste

Nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Wasserwachts-Ortsgruppe verfügt über ein neues Rettungsboot, hier vorgestellt durch den neuen Vorsitzenden Kilian Popp (in der Mitte). Das erst am 5. Mai auf den Namen  "Sepp" getaufte Bugklappen-Motorrettungsboot liegt wie das Feuerwehrboot im Marina-Hafen vor Anker.

Informieren konnte man sich auch über die Aufgaben des Technischen Hilfswerkes, hier eine Wasserversorgungsstation auf einem LKW für den Einsatz bei Katastrophenfällen.

Hier ein mobiler Hänger des THW mit ausfahrbarem Kran zu Rettung von Menschen und Tieren aus besonderen Gefahrenlagen.

Über seine Bereitschaften informierte das Bayerische Rote Kreuz.

Impressionen Festzug am Samstag

In der Kirchstraße bildeten die örtlichen Vereine mit ihren Fahnenabordnungen zunächst Spalier für die Gastwehren, ehe sie sich am Ende für den Marsch zum Feuerwehrhaus durch den Altort einreihten.

 

Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine
Örtliche Vereine

Örtliche Vereine

Gastwehren

Dem Jubiläumsfest der Veitshöchheimer Feuerwehr erwiesen die Ehre neben den Paten- und Freundschaftswehren aus Thüngersheim, Oberdürrbach, Hammelburg, Fulda und Elsdorf die Wehren aus Güntersleben, Margetshöchheim, Zell, Oberbaum, Gramschatz, Oberpleichfeld, Rottendorf, Rimpar, Böttigheim, Erbshausen, Unterpleichfeld, Gerbrunn, Burggrumbach, Rupprechtshausen, Hausen, Randersacker, Kürnach, Bergtheim, Lengfeld und Kist.

Mit den Veitshöchheimer Vereinen waren es so über 600 Personen, die im Festzug durch den Altort zum Festgelände marschierten.

Fotos Dieter Gürz
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